Blick auf Santorin©valentinrussanov-gty

Reisen nach Santorin

Eine griechische Trauminsel, wie aus dem Bilderbuch

Wahre Fans nennen Santorin die schönste Mittelmeerinsel Europas. Und das völlig zurecht, immerhin ist das beliebte griechische Urlaubsziel weithin für seine Traumstrände und die spannenden Schätze aus der langen Kulturgeschichte bekannt. Die berühmten weißen Häuser mit den blauen Kuppeldächern in Oia und Firá vor dem türkisblauen Meer zieren schon seit Jahrzehnten Postkarten. Außergewöhnlich ist auch die vulkanische Gesteinswelt der Insel der Kykladen. Auf Wanderungen durch das Hinterland lernen Sie die markante Kraterlandschaft kennen.

Das facettenreiche Santorin entdecken

Mit jedem Schritt wandeln Sie bei einer Wanderung durch die Caldera auf den Spuren der Erdgeschichte. Die eindrucksvolle Kraterlandschaft geht auf einen Ausbruch des Vulkans Thera um 1.600v. Chr. zurück. Damals entstand der riesige Kratersee im Herzen der Insel. Empfehlenswert ist die 10 km lange Tour von Firá nach Oia, die zunächst am Kloster Agios Nikolaos vorbeiführt, das mit seiner strahlend blauen Kuppel von weitem zu sehen ist. Als nächstes erreichen Sie Imerovigli, das mit einem Ausblick auf den Skarosfelsen beeindruckt. An zum Teil steilen Klippen entlang erreichen Sie Oia. In dem beschaulichen Dorf waren schon zahlreiche Künstler zu Gast, deren Werke Sie in den vielen Galerien betrachten. Wenn Sie sich für die Vergangenheit von Santorin interessieren, sind Sie im Prähistorischen Museum in Firá genau richtig. Hier bewundern Sie jahrtausendealte Keramiken sowie versteinerte Pflanzen und aufwendig restaurierte Fresken aus Akrotiri. Nur wenige Kilometer weiter bestaunen Sie in Pyrgos ein anderes Kulturdenkmal. Der Ort galt während der Türkenherrschaft als Hauptstadt. Von dieser Zeit zeugt das historische Kastell-Viertel. Sehenswert ist außerdem die älteste Kirche Santorins, die im 10.Jh. errichtet wurde und mit einer kunstvoll geschmückten Ikonenwand verzaubert. Warum Santorin als das Pompeji der Griechen bezeichnet wird, erleben Sie in Akrotiri im Südwesten der Insel. Hier fand der Geologe Ferdinande Fouqué aus Frankreich 1867 durch Zufall historische Mauerreste. Rund 100 Jahre später legte man in der Region erstklassig erhaltene Gebäude frei, die durch Asche und Bimsstein konserviert wurden. Auf einem Rundweg besichtigen Sie alte Treppenhäuser, Amphoren und kunstvoll gestaltete Fassaden. Wasserfreunde buchen Ihren Urlaub auf Santorin von Juni bis September. Dann erwärmt sich das Mittelmeer auf bis zu 25 °C. Ideale Bedingungen also, um sich an den herrlichen Stränden die Meeresbrise um die Nase wehen zu lassen. Gelegenheit dazu haben Sie auf dem Roten Strand, der sich nur 5 min von den Ausgrabungsstätten Akrotiri entfernt befindet. Die rote Steilküste hebt sich markant vom tiefblauen Wasser ab. Ein Geheimtipp für Wassersportler ist der Perivoli Beach, der sich von Perissa nach Vlichada erstreckt. Entlang des dunklen Kiesstrandes können Sie surfen und tauchen oder mit dem Jet-Ski fahren. Romantiker erleben am Strand von Oia einen perfekten Sonnenuntergang: Seien Sie mit dabei, wenn das Meer abends in zarten Rot- und Orangetönen schimmert. Anschließend lohnt sich ein Besuch in einer urigen Taverne, um ein Glas des typischen Inselweins zu genießen.

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