Killarney Nationalpark in Irland©photonaj-gty

Killarney Nationalpark

Entdeckungsreise durch Naturlandschaften

Irland ist für viele Naturliebhaber und Kulturreisende eines der beliebtesten Reiseziele in Europa. Aus gutem Grund, denn der westeuropäische Inselstaat ist sowohl für sein einzigartiges Landschaftspanorama als auch für seinen reichen Kulturschatz berühmt. Gerade Südirland hat diesbezüglich einiges zu bieten. Mit mehr als fünf Nationalparks und Naturschutzgebieten ist Ihnen ein tiefer Einblick in die Landschaften der Grünen Insel garantiert. Eine besondere Empfehlung ist dabei die Iveragh-Halbinsel, oder auch Killarney Halbinsel genannt, deren weitläufige Wanderwege und Parkanlagen jeden Irlandurlaub mit atemberaubenden Naturimpressionen bereichern. Hier entdecken Sie eine ungewöhnliche Pflanzenwelt und idyllische Berg- und Seenlandschaften - und natürlich den rauen Atlantik.

Südirlands Naturparadies im County Kerry

Wenn Sie auf Ihrer Irlandreise besonders viel von der irischen Natur sehen möchten, dann ist die Killarney Halbinsel ein ideales Ziel. Die Region liegt im Südwesten Irlands in der Grafschaft Kerry und beherbergt einige der schönsten Naturlandschaften der Insel. Der Killarney Nationalpark erstreckt sich über 100 km² südlich der namensgebenden Stadt Killarney. Sein Landschaftsbild ist geprägt von einem malerischen Wechselspiel aus Bergen, Seen und Wäldern, wobei der Forstbestand von einem der letzten alten Eichenwälder Irlands gestellt wird. Neben majestätischen Eichenbäumen beherbergt der Wald aber auch zahlreiche Urwaldpflanzen wie seltene Moose und Farne. Hinzu kommt eine ungeahnte Fülle an exotischen Blütengehölzen, darunter Erdbeerbäume oder wilde Rhododendronsträucher, wie sie sonst nur im Mittelmeerraum vorkommen. Grund für diese Pflanzenvielfalt ist das milde Golfstrom-Klima, das auf der Killarney Halbinsel ein faszinierendes Zusammenspiel aus mediterraner und zentraleuropäischer Fauna generiert. Neben einem zauberhaften Waldpanorama bestimmen im Killarney Nationalpark vor allem die parkeigene Seenlandschaft des Lough Leane und des Muckross Lake sowie die Bergkette der Macgillycuddy's Reeks das Bild. Letztere ist gleichzeitig auch der höchste Gebirgszug in Irland und lädt Reisende förmlich zum Bergwandern ein.

Westlich vom Park befindet sich der Carrantuohill, der als höchster Berg Irlands ebenfalls zu den Reeks gehört. Weitere spannende Ausflugsziele sind der Torc-Wasserfall, Ross Castle und das Muckross House mit seinem märchenhaften Gartenarrangements. Wer die Killarney Halbinsel über den Nationalpark hinaus erkunden möchte, dem sei eine Fernwanderung auf dem berühmten Kerry Way empfohlen. Er bildet einen 214 km langen Rundweg und führt von der Stadt Killarney über den Nationalpark bis zur Küste der Halbinsel. Von hier aus kann man nicht nur einen einmaligen Blick auf den Atlantik genießen, sondern über entsprechende Verbindungsrouten nahe Foilmore sogar weiter bis zur Insel Valentia wandern. Auf dem gesamten Kerry Way begleitet Sie stetig die südirische Naturkulisse. Alternativ zum Wandern sind auch Fahrradtouren möglich. Entsprechende Verleihstationen finden Sie vor Ort in Killarney. Die Stadt selbst lohnt ebenso eine Besichtigungstour. Wie viele Städte in Irland zeichnet sie sich durch eine authentische Altstadtarchitektur aus, die ihren Höhepunkt in beeindruckenden Bauwerken wie der Marienkathedrale hat. Selbst die meisten Hotels und Lodges sind stilecht im irischen Ambiente gehalten und versprechen damit einen rundum gelungenen Aufenthalt im Hoheitsgebiet der keltischen Kultur. Freuen Sie sich also auf einen erlebnisreichen Urlaub in Irland mit einem Höchstmaß an Natur und Kultur.