März 2016

Entdecken Sie bei dieser geheimnisvollen Erlebnisreise die unergründliche Welt der Maya. Lernen Sie mystischste Maya-Ruinen und dessen Geschichte kennen. Lassen Sie sich von Nachfahren der Maya in die Bräuche, Kulturen und Traditionen einweihen. Nehmen Sie die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt auf mehreren Erkundungstouren genauer unter die Lupe.

Ihr Chronist

Hallo, ich heiße Robin und freue mich, von meiner Erlebnisrundreise auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán berichten zu dürfen!

Ich bin in jeder Hinsicht ein "Wiederholungstäter" - meine Reisen durch Amerika, Afrika und Asien habe ich bislang immer bei Berge & Meer gebucht, dies ist mein nunmehr dritter Einsatz als Reise-Chronist und es geht jetzt ein weiteres Mal nach Mexiko.

Auf all meinen Reisen hat mich das gute Preis/Leistungsverhältnis überzeugt und in den jeweiligen Urlaubsländern wird man von engagierten, freundlichen Reiseleitern empfangen, die einem Land, Kultur und Leute begeisternd nahe bringen und so den Urlaub zu etwas ganz Besonderem machen. Ich bin jedenfalls startklar!

Bei dieser Erlebnisreise freue ich mich besonders auf die schöne Mischung aus Abenteuer, einmaliger Landschaft und Kultur sowie einigen erholsamen Tagen am Strand von Playa del Carmen.

1. Tag: Anreise

Es ist wie immer vor einer Reise. Irgendwann kommt der Moment, in dem man sich fragt, ob man eigentlich irgendetwas vergessen hat. Und spätestens im Flugzeug muss ich mich unweigerlich auch fragen, warum es in meiner unmittelbaren Nähe immer jemanden geben muss, der sich den Tomatensaft in den Hals kippt, wo genau der lauteste Schnarcher oder das schreiende Kleinkind sitzt und was mich sonst nicht schlafen lässt. Ich finde während dem 12-stündigen Flug viele Antworten.

Und spätestens jetzt weiß ich es wieder: ja, mir geht es gut. Ich habe Urlaub. Ich bin glücklich und zufrieden auch ohne Tomatensaft und mein Koffer ist die Reise auch mit mir angetreten. Das Leben ist schön.

Ich passiere die Passkontrolle, per Drücken auf einen Knopf entscheidet der Zufallsmechanismus, ob das Gepäck kontrolliert wird und zum Glück bleibt dem Flughafenpersonal der Blick auf meine Wäsche erspart. Ein kostenloser Kreislauf Test bescheinigt mir Standhaftigkeit beim Tritt aus dem Flughafengebäude. Dort wartet auch schon unsere Reiseleiterin Mary, die ich zu meiner Freude bereits von meiner letzten Rundreise mit "Berge & Meer" kenne.

Wir sind insgesamt 10 Gäste, denen man aufgrund der Müdigkeit noch nicht so recht die Abenteuerlust ansehen kann, aber morgen sieht die Welt schon ganz anders aus! Die Erlebnisreise kann beginnen.

2. Tag: Cancún - Muyil - Sian Ka’an - Bacalar

Die Nacht im Hotel "La Quinta Inn & Suites" in Cancun war kurz, dementsprechend müde schlürfen wir alle am Frühstücksbuffet entlang. Wie wahre Abenteurer sehen wir noch nicht aus. Aber heute geht es ja auch noch gemächlich los.

Wir besuchen unsere erste Maya-Stätte Muyil, die sich am Rande des Biosphären-Reservats Sian Ka`an befindet und damit mitten im immergrünen Dschungel liegt. Wir haben Muyil fast für uns alleine, was besonders schön ist, wenn man Fotos machen möchte. Wie uns Mary berichtet, wird bei dieser Reise hierauf besonders Wert gelegt, Maya-Stätten zu besuchen, die noch nicht so überlaufen sind. Wir staunen über die riesigen Tempel und Wohnanlagen, die die Maya hier mit bloßen Händen und einfachsten Mitteln geschaffen haben.

Zu Fuß geht es nach Sian Ka´an, dem "Ort, wo der Himmel geboren wurde". Wir gehen auf Holzstegen durch das Naturreservat, links und rechts teilweise dichte Vegetation, wir können leider nur kurz den Blick auf die Kehrseite eines vorbeiziehenden Tapirs erhaschen, einige Wasservögel erweisen sich da als weniger scheu. Unsere leichte Wanderung führt uns schließlich an einen leicht windschiefen Holzturm, den einige Mutige von uns erklimmen, um von oben einen wunderschönen Rundblick über das Reservat und in die Lagune zu werfen, die jetzt unser Ziel sein soll.

Mit zwei Motorbooten fliegen wir über die Lagune und durch einen alten von den Maya erbauten Kanal, der er uns in eine weitere Lagune bringt. Wir haben die Gelegenheit, uns durch den Kanal treiben zu lassen, was wirklich ein einmaliges Erlebnis ist. Ein unterirdischer Fluss sorgt dafür, dass man ganz ohne Schwimmbewegung durch den Kanal getrieben wird und dabei die wunderschöne Natur genießen kann. Nach dem Mittagessen geht es nach Bacalar, wo unsere Unterkunft direkt am Rande einer schönen Lagune liegt. Wir lassen den Tag auf Liegen auf den Holzstegen ausklingen.

3. Tag: Bacalar - Cenote Xulha - Bacalar

Am Morgen zeigt sich, warum die Bucht von Bacalar den Beinamen "Lagune der sieben Farben" trägt. Leider ist auch der Himmel äußerst farbig, dicke Gewitterwolken kündigen eine Abkühlung an. Wir lassen uns davon aber nicht beirren und genießen die vielen verschiedenen Türkistöne.

Nach dem Frühstück besuchen wir das San Felipe`s Fort ganz in der Nähe, bis es schließlich auf Wanderung durch den Dschungel geht. Hierbei erfahren wir viel Wissenswertes über die Pflanzen und Bäume im tropischen Regenwald und seine Tierwelt. Zum Glück haben sich die Gewitterwolken verzogen, denn bei der anstehenden Kajaktour zum Ursprung der Lagune wäre ein Gewitter wirklich nicht schön. So finden wir uns immer zu zweit in Kajaks wieder und rudern mehr oder weniger gekonnt über den See, während von oben die Sonne scheint. Irgendwann haben wir alle den Bogen raus und können uns in der Nähe der Cenote Xulha etwas abkühlen. Das Wasser ist kristallklar, angenehm warm und schwimmen darin wirklich sehr schön. Dass die Cenote für die Maya eine Verbindung zur Unterwelt darstellte und hier auch Opferungen stattfanden, stört dabei nicht.

Wir sind immer noch vollzählig und mit zehn Personen genau die richtige Anzahl für eine solche Erlebnisreise.

4. Tag: Bacalar - Becán - Palenque

Am Morgen besuchen wir die Maya-Stätte Becán, was "Schlucht von Wasser geformt" bedeutet. Mary erzählt uns viel Wissenswertes über die wichtigsten Bauten, wir laufen durch den Graben, der vermutlich die Ober- von der Unterschicht trennte und bestaunen die verschiedenen Gebäudekomplexe.

Für das Mittagessen wurde wieder ein besonderes Restaurant herausgesucht. Hier kommt der Liebhaber von Fleisch voll auf seine Kosten! Gerade das Richtige, wenn man wie heute eine sehr weite Strecke zu bewältigen hat.

Wir fahren in den Tieflanddschungel Mexikos nach Palenque, die Fahrt dorthin ist von purer Natur gekennzeichnet, ab und zu entdecken wir Brüllaffen in den Bäumen oder bunte einheimische Vögel. Spannend wird es letztlich an einem Kontrollpunkt der Polizei, die uns nur weiterreisen lassen möchte, wenn jeder seinen Reisepass inklusive Visum vorweisen kann. Hier treffen geballtes Testosteron in Form eines ziemlich kleinlichen Uniformierten auf unsere Kämpferin mit Herz in Form von Mary. Wir sind froh, dass sich Mary letztlich durchsetzen und wir weiterfahren konnten.

5. Tag: Palenque - Welib Ha - Río Lacanjá

Nach einem stärkenden Früchteteller bin ich bereit für den Dschungel und die Maya-Stätte Palenque! Heute macht der Regenwald seinem Namen alle Ehre, als wir die Maya-Stätte erreichen, liegt noch zäher Nebel über dem Dschungel und es regnet etwas. Dadurch entstehen schöne Aufnahmen des langsam abziehenden Nebels und der darunter verborgenen Maya-Ruinen. Bislang sind nur 5 % der Stätte tatsächlich entdeckt und ausgegraben, größere bewaldete Hügel lassen erahnen, dass es hier noch einiges zu entdecken gibt.

Wir besteigen die Tempel und haben so einen unvergleichlichen Überblick über die Natur Mexikos. Mit viel Hintergrundwissen bekommen wir die einzelnen Gebäude erklärt. Viele nutzen die vielen Händler, um ein paar landestypische Handarbeiten für die Daheimgebliebenen zu kaufen, darunter zum Beispiel den Maya-Kalender oder Schmuck.

Die nötige Abkühlung erhalten wir bei unserem nächsten Stopp bei den Wasserfällen von Welib-Ha. Hier baden wir im erfrischenden Wasser unter drei Wasserfällen, die sich zehn Meter in die Tiefe stürzen. Ich denke unweigerlich schon an unser anstehendes Rafting und stelle mir vor, wie es wohl wäre, diese Wasserfälle herabzustürzen... Naja, besser nicht.

Dann geht es ins Dschungelcamp! Die Hütten sind sauber und zweckmäßig. Wir essen gemeinsam zu Abend und genießen das Flair des Dschungels. Schön, dass unsere Reiseleiterin Mary bei allen Aktivitäten dabei ist und begeistert mitmacht. Sie ist die geborene Reiseleiterin und Abenteuerin!

6. Tag: Río Lacanjá - Yaxchilán - Bonampak - Rio Lacanjá

Die Nacht im Dschungelcamp war echt schön, von den Lauten der Natur geweckt zu werden, ist allemal besser als von einem Tchibo-Reisewecker, auch wenn sich die Hähne im Wecken nicht ganz einig sind und es zum wahren Wettgeschrei kommt.

In unmittelbarer Nähe des Camps sehen wir freilebende Papageien, nur andere Urwaldbewohner, wie zum Beispiel ein Opossum, haben sich leider nicht blicken lassen. Auf die kleinen fiesen Urwaldbewohner bin ich jedenfalls vorbereitet, Stechmücken und Bremsen können mir gar nichts, denn ich rieche dank Zitronella wie ein WC-Stein.

Mit dem Boot geht es schließlich über den Fluss Rio Usumacinta zu unseren nächsten Maya-Stätte Yaxchilán. Wieder lernen wir eine Maya-Stätte kennen, die fernab vom Massentourismus liegt und damit einen ganz besonderen Charme hat. Mary ist wie immer dabei, klettert mit uns auf die höchsten Maya-Tempel und vermittelt mit viel Freude und Elan die Kultur ihres Landes, es ist schön zu beobachten, dass sie nicht nur ein Programm abspult, sondern sich auch noch selbst für Dinge begeistern kann und einfach eine von uns ist. So ist sie von den Brüllaffen in den Bäumen über uns genauso beeindruckt wie von den großen Krokodilen am Flussufer. Spontan bietet sie uns einen Kurzbesuch in Guatemala an, wo wir kurz an Land gehen, um etwas zu trinken oder ein Andenken zu kaufen.

Wir besuchen im Anschluss die Maya-Stätte Bonampak, wo wir die besonders gut erhaltenen Wandgemälde bestaunen können und natürlich wieder auf den riesigen Tempeln herumklettern, um einen tollen Ausblick über das unendliche Grün des Dschungels zu erhalten. Einfach schön! Übrigens mögen die Stechmücken leider auch wandelnde WC-Steine, Der Ratschlag, nur einheimische Insektenschutzmittel zu verwenden, erweist sich als richtig - zum Glück ist sie auch eine wandelnde Apotheke und hilft gerne aus.

7. Tag: Río Lacanjá - Palenque

Mexiko, Lacandon Dschungel, Rio Lacanjá - heute ist es soweit! Unser Rafting steht auf dem Programm. Wir sind alle gespannt, denn den Fluss kennen wir bereits, er ist von unserem Camp aus zu sehen. Wir fragen uns alle, wie es wohl sein wird, wenn wir auf den ersten Wasserfall treffen... Tage zuvor haben wir daher immer wieder die spanischen Kommandos gelernt, die uns die einheimischen Maya-Bootsführer zurufen werden.

Und dann finden wir uns auch schon in zwei Booten wieder, mit Schutzhelm und Schwimmweste und einer gehörigen Portion Adrenalin im Blut. Und ich kann hier jedem sagen: es hat großen Spaß gemacht! Es ist ein großartiges Gefühl, wenn man einen drei Meter hohen Wasserfall hinunterstürzt, eintaucht und im Boot wieder auftaucht. Hier zahlt sich wahre Teamarbeit aus und macht es sich bezahlt, dass die Gruppe mit zehn Personen genau die richtige Größe hat. Selbst die älteren Mitreisenden hört man nach mehr und größeren Wasserfällen rufen.

Die Organisation ist super, sodass Wechselkleidung am Ausstiegspunkt bereitliegt und wir wieder zum WC-Stein mutieren können, da jetzt eine halbstündige Wanderung durch den Dschungel zum Wasserfall "Las Golondrinas" ansteht. Hier können wir baden und einen leckeren Imbiss genießen. Einfach unbeschreiblich schön und ein tolles Abenteuer!

Wir verlassen schließlich das Camp und das besondere Dschungelfeeling und fahren zurück ins Hotel "Tulijá Express Palenque", wo wir wieder übernachten.

8. Tag: Palenque - Siho Playa - Mérida

Am heutigen Tag steht uns wieder eine lange Fahrtstrecke bevor, die mit interessanten Informationen über Land und Leute verkürzt wird. Zum Glück treffen wir nicht auf unseren speziellen Polizeibeamten, sondern können ohne weitere Kontrolle passieren. Zur Mittagszeit erreichen wir Siho Playa am Golf von Mexiko. Es ist wiederum eine wunderschöne Location für unser Mittagessen mit der Möglichkeit, sich im Meer zu erfrischen. Wir essen Fisch und genießen das tolle Wetter.

Wir lassen den Dschungel hinter uns und treffen am frühen Abend in Mérida ein, der Hauptstadt von Yucatán. Bei einer Stadtbesichtigung zeigt uns Mary die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Das geschäftige Treiben der Stadt ist ein toller Kontrast zum Dschungelcamp, aber auch hier begegnen uns immer wieder Mayas, die man nicht nur an ihrer Körpergröße, sondern auch an ihren weißen bunt bestickten Blusen erkennen kann.

9. Tag: Mérida - Izamal - Chichén Itzá - Valladol

Keine Reise nach Mexiko ohne Besuch von Chichén Itzá. Früh morgens starten wir mit einem Zwischenstopp in der Stadt Izamal, wo wir das Franziskanerkloster besuchen. Es ist in den Farben gelb-weiß gehalten und wurde auf den Mauern einer Maya-Pyramide erbaut.

Doch wir wollen auf dem Weg nach Chichén Itzá keine Zeit verlieren, denn hier heißt es wirklich früh da sein, um Heerscharen von Touristen wenigstens etwas ausweichen zu können. Die weltberühmte Maya-Stätte steht damit im Kontrast zu unseren bislang besuchten Maya-Stätten. Wir sind einer von vielen Bussen, die sich auf dem weitläufigen Gelände die zahlreichen Pyramiden, Tempel und Paläste anschauen möchten. Die Bilder sprechen bestimmt für sich!

Nach der Besichtigung von Chichén Itzá geht es weiter nach Valladolid, einer Kolonialstadt und der zweitgrößten Stadt von Yucatán.

10. Tag: Valladolid - Ek Balam - Cenote X-Canché - Valladolid

Nach einem leckeren Frühstück geht es nach Ek Balam, einer weiteren Maya-Stätte, die erst 1998 freigelegt wurde. Von der Akropolis hat man einen wunderschönen Blick über alle Gebäude und Tempel, der Aufstieg ist zwar anstrengend, aber er lohnt sich. Bei jedem Schritt haben wir im Kopf, dass ein Sturz einer typischen Maya-Opferung gleich kommen würde, denn früher wurden Menschen auch über diese steilen Stufen geopfert. Also empfiehlt es sich, langsam und sicher zu laufen, da die Stufen unterschiedlich hoch sind und nur in der Mitte ein Seil zum Festhalten bereitliegt. Aber schließlich haben wir ja eine Erlebnisreise gebucht!

Auf volle Kosten kommen wir Abenteurer beim nächsten Programmpunkt: mit Mountainbikes geht es durch den Dschungel zur Cenote X-Canché. Hier ist alles möglich, was das Abenteuerherz höher schlagen lässt: Mary ist die erste, die per zip-lane über die Cenote saust. Und kurz darauf hält auch uns nichts mehr zurück. An einem Stahlseil, das quer über die Cenote gespannt ist, fliegen wir mit herrlichem Ausblick ans andere Ende. Einfach toll!

Wir seilen uns der Reihe nach in die Cenote ab, schwimmen im angenehm kühlen Wasser oder stürzen uns an einem Seil schwingend in den nassen Abgrund. Ach, ist das Leben schön!

11. Tag: Valladolid - Solferino (El Corchal) - Akumal

Wer verliebt ist, der genießt den heutigen Tag besonders, denn Solferino ist ein Ort wie aus dem Bilderbuch. Zuerst besuchen wir eine Maya-Familie und helfen bei der Zubereitung eines traditionellen Maya-Gerichtes. Die Gastfreundschaft ist unbeschreiblich und die örtlichen Guides haben dieselbe Leidenschaft und Freude für Ihre Arbeit wie unsere Reiseleiterin auch. Sie sind stolz und glücklich, uns ihr Land zu zeigen und das spürt man.

Mit einem offenen Truck und einem abenteuerlichen Gefährt geht es ins ökologische Reservat El Corchal. Wir erfahren viel über die Pflanzen und Bäume und ihre medizinische Wirkung bei verschiedenen Krankheiten. Unser Ziel ist die Lagune, dort warten bereits Kajaks auf uns, mit denen wir durch die Mangroven paddeln. Ein wunderschönes Erlebnis und zudem äußerst romantisch... Dieser schöne Ausflug rundet unsere zu Ende gehende Abenteuerreise durch Mexiko perfekt ab!

Im Anschluss genießen wir das Maya-Gericht "tamales de chaya", das wir zuvor zusammen mit den Maya zubereitet haben. Unweit entfernt besichtigen wir im Anschluss eine kleine Orchideenfarm mit den zwei jahrhundertealten heiligen Bäumen der Maya.

12. - 15. Tag: Akumal & Abreise

Ab heute beginnt der Badeaufenthalt im Grand Oasis Tulum an der Riviera Maya. Zeit für mich, ein kurzes Fazit zu ziehen. Die Erlebnisreise hat absolut gehalten, was sie versprochen hat. Wir haben unterschiedliche Maya-Stätten gesehen, hier war besonders schön, dass wir auch Stätten besucht haben, die fernab des Massentourismus liegen und nicht ganz so überfüllt sind. Die Natur in Mexiko ist wirklich beeindruckend, wer gerne Kultur mit und Abenteuer kombiniert, der wird von dieser Reise genauso begeistert sein wie ich.

Besonders und unvergesslich wurde diese Reise aber vor allem durch die Reiseleiterin Mary, die uns mit viel Wissen und Leidenschaft ihr Land und ihre Kultur nahe brachte und die die gesamte Abenteuerreise selbst mitgemacht hat. Unser Busfahrer Trinidad hat uns dabei immer sicher und routiniert ans Ziel gebracht und den Reisebus in tadellosem Zustand gehalten. Vielen herzlichen Dank dafür und weiterhin alles Gute! Ich werde Mexiko bestimmt bald wieder besuchen...

Schön ist auch, dass die Gruppe nicht ganz so groß ist, so wächst man viel schneller als Team zusammen und das ist gerade bei den Abenteuerelementen sehr wichtig. Die besuchten Orte haben allesamt ihren Charme und sind sehr abwechslungsreich, zudem haben wir immer Restaurants besucht, die entweder besonders lagen (zum Beispiel direkt an einer Cenote oder am Meer) und wo jeder etwas Leckeres zu essen gefunden hat.

Ich freue mich auf all die schönen Erinnerungen und werde den Urlaub nie vergessen.

3-Tages-Ausflug zur Sandinsel Holbox (optional & auf eigenen Wunsch)

Da ich in meinem Mexiko-Urlaub noch etwas mehr sehen möchte, habe ich mich noch für einen Ausflug auf die Insel Holbox im Norden Yucatáns entschieden. Mit dem öffentlichen Bus geht es früh morgens los. Ich freue mich, als ich nach etwa 3.5 Stunden mit der Fähre zur Insel übersetzen kann.

Holbox ist eine Sandinsel, ein wahres Paradies für die verschiedensten Vogelarten, außerdem kann man hier mit Walhaien schwimmen. Für die Walhaie bin ich leider etwas zu früh. Aber die Erholung beginnt bereits bei der Überfahrt. Auf Holbox gibt es fast keine Autos, dafür jede Menge Golfwagen, die man mieten kann. Mit dem Golfwagen-Taxi werde ich ins Hotel gebracht.

Mein Hotel liegt direkt am feinen Sandstrand am türkisblauen Meer, das Wasser ist angenehm warm und kristallklar. Mit dem gemieteten Golfwagen erkunde ich die Insel, bade in verschiedenen Buchten und beobachte Pelikane, Fregattvögel, Möwen und Fischreiher bei ihrer Jagd nach Fischen. Die Insel hat etwas Magisches, ich fühle mich wie Leonardo di Caprio im Film "The beach"...

Ach, das Leben kann wirklich schön sein, wenn man alles hat, was man sich wünscht! Die Fotos werden bestimmt für sich sprechen und vielleicht trifft man sich ja schon bald mal wieder am Strand von Holbox...

Ihr Reiseverlauf

1. Tag - Anreise. Flug von Deutschland nach Cancún. Am Flughafen in Cancún werden Sie von Ihrer deutschsprachigen Reiseleitung in Empfang genommen und zu Ihrem Hotel gebracht.
2. Tag - Cancún - Muyil - Sian Ka’an - Bacalar (ca. 340 km). Gestärkt geht es nach dem Frühstück auf den Streifzug durch die jahrtausendealte Geschichte Mexikos. Von Cancún fahren Sie entlang der karibischen Küste bis nach Muyil. Eingebettet in tropische Vegetation, Lagunen und Kanäle taucht die archäologische Stätte vor Ihnen auf. Die alten Maya errichteten hier einst pyramidenförmige Tempel, Altare, Plattformen und Wohnanlagen. Rote, schwarze und blaue Farbreste lassen erahnen, in welchen Farben die Wände einst erstrahlten. Die Mayastätte Muyil grenzt an das Biosphären Reservat Sian Ka’an, in dem laut UNESCO noch heute zahlreiche Maya wohnen. Aus der Maya-Sprache übersetzt, bedeutet Sian Ka’an: "Ort, wo der Himmel geboren wurde". Das Reservat ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Vogelbeobachter! Tropischer Regenwald, Feuchtgebiete, Küsten- und Meeresökosysteme bieten einer Vielzahl an Pflanzen und Tieren hier ideale Lebensbedingungen. Auf einer zirka 1 Kilometer langen Wanderung (Schwierigkeitsgrad: leicht) durch das Dickicht des Dschungels sind Sie den Spuren der Maya und der exotischen Tier- und Pflanzenwelt ganz nah. Mit viel Glück entdecken Sie vielleicht einige Spuren der hier heimischen Jaguare oder Tapire. Doch nicht nur an Land gibt es allerlei zu entdecken. Die malerischen Lagunen, Kanäle, Buchten und Korallenriffe bieten eine farbenprächtige Kulisse. Die Wanderung endet an einer Lagune, wo Sie auf ein Motorboot umsteigen. Mit dem Wind um die Ohren, sausen Sie über das Wasser der Lagunen. Verbunden sind die beiden Lagunen durch einen alten Kanal, den einst die Maya erbauten. Faszinierend, was die Ureinwohner Mexikos vor tausenden von Jahren ohne technische Hilfsmittel erschaffen haben! Finden Sie nicht auch? Im Anschluss an die 1 ½- stündige Bootsfahrt wird es Zeit für ein Mittagessen in der Region. Mit neuer Kraft geht es weiter nach Bacalar, wo Ihre Übernachtung erfolgt. Ihre einfache, doch charmante Unterkunft befindet sich an der Lagune von Bacalar.
3. Tag - Bacalar - Cenote Xulha - Bacalar (ca. 40 km). Bacalar ist ein verstecktes Paradies. An der "Lagune der 7 Farben", eingebettet in unberührte Natur, lässt dieser Ort alle Sorgen vergessen. Nicht umsonst wurde er vom Tourismus-Ministerum als "Pueblo Mágico", "magischer Ort Mexikos", ausgezeichnet. Nur einige wenige Orte Mexikos dürfen diesen Titel tragen. Noch nie haben Sie einen See gesehen, der in so vielen Türkistönen leuchtet. Zum Start des Tages besuchen Sie das San Felipe’s Fort, eine jahrhundertealte Festung, die in der Vergangenheit Bacalar vor Piratenangriffen schützen sollte. Kanonen und die massive Mauer dienten der Abschreckung. Heute ermöglicht es einen Einblick in die Geschichte des Orts und bietet eine herrliche Sicht auf die Lagune. Weiter geht es mit einer zirka 30-minütigen Wanderung durch den Dschungel (Schwierigkeitsgrad: leicht). Zu Fuß erleben Sie den tropischen Regenwald hautnah. Über einen Wanderweg, der um die Lagune herumführt, erkunden Sie die traumhafte Gegend. Ihr Guide erzählt Ihnen Wissenswertes über die Pflanzen und Tiere, die hier leben. Nach ausgiebiger Erkundung der ländlichen Region, geht es jetzt auf das Wasser! Mit einem Kajak paddeln Sie über den See und folgen der Strömung, bis zum Ursprung der "Lagune der 7 Farben". Entlang des Seeufers rudern Sie zu einem idyllischen Plätzchen, um sich dort eine Auszeit zu nehmen und das kristallklare Wasser zu genießen. Weiter geht’s zur Cenote Xulha, ein Unterwasserkalksteinloch, wo sich Süsswasser mit Brackwasser treffen, das durch den Einsturz einer Höhlendecke entstand. Eine Abkühlung gefällig? Für die Maya war dies eine Verbindung zur Unterwelt und wurde als Opferungsstätte genutzt.
4. Tag - Bacalar - Becán - Palenque (ca. 520 km). Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen von dem paradiesischen Ort Bacalar. Ihre Route führt Sie zu der archäologischen Fundstätte Becán. "Schlucht von Wasser geformt" bedeutet der Name der Mayastätte übersetzt. Bei Ankunft leuchtet Ihnen auch sofort ein wieso. Ein fast 2 Kilometer langer Graben umgibt die wichtigsten Bauten der Stätte und wird 7 Mal unterbrochen, um Zugang zu der Halbinsel zu schaffen. Eine Konstruktion, die diesen Ort einzigartig macht! Außerhalb des Grabens befinden sich mehrere Gebäudekomplexe, die vermutlich der Unterschicht zugeschrieben waren. Bis heute ist es unklar, wozu der Graben diente. Ob die Stadt ständig auf Kriegsfuß mit den anderen Regionen stand oder ob er eine klare Abgrenzung der Schichten darstellten sollte. Was denken Sie? Im Anschluss fahren Sie weiter durch Escárcega in den Tieflanddschungel Mexikos nach Palenque.
5. Tag - Palenque - Welib Ha - Río Lacanjá (ca. 330 km). Sie entdecken die einstige Mayahauptstadt, die auf Terrassen an den Hügeln des Chiapas-Gebirges erbaut wurde. Sie bietet daher einen außergewöhnlichen Ausblick über den Dschungel. Der Großteil der Stätte liegt noch im Dschungel und unter der Erde verborgen, nur 5% wurden bis heute freigelegt. Welche Geheimnisse hier wohl noch verborgen liegen? Die Tempel vor dem Regenwald ergeben einen eindrucksvollen Kontrast zur satt grünen Natur. Das bekannteste Bauwerk Palenques ist der "Tempel der Inschriften", die Grabkammer des ehemaligen Herrschers Pakal. Nach dem Tot des Königs Pakal setzte sein Sohn Chan Balam den Bau der Mayastätte fort. Er ließ die größte Architektur Palenques errichten, den "Großen Palast". Hier lebte einst die Herrscherfamilie. Nach dem zirka 2-stündigen Besuch des faszinierenden Nationalparks fahren Sie zu den Wasserfällen von Welib-Ha. Springen Sie in das klare, glitzernde Wasser und kühlen Sie sich ab von der tropischen Hitze. Mehrere Wasserfälle stürzen sich hier in 10 Meter Tiefe und bewässern das Becken unter Ihnen mit erfrischendem Wasser. Sehen Sie die unzähligen Fische, die hier unter Ihnen schwimmen? Nach der Abkühlung wartet ein weiteres Erlebnis auf Sie, das Dschungelcamp. Das Camp liegt inmitten des Blue Mountain National Wildlife Biosphärereservats. Ein Ort, an dem die Nachkommen der Maya leben. Sie leben nach der Mayatradition und sind treue Wacher der Kultur ihrer Vorfahren. Ihre Übernachtung erfolgt in hölzernen und rustikal eingerichteten Gebäuden in Mehrbettzimmern mit Gemeinschaftsbad.
6. Tag - Río Lacanjá - Yaxchilán - Bonampak - Rio Lacanjá (ca. 115 km). Heute steht Yaxchilán, eine geheimnisvolle Stätte im Dschungel auf dem Erlebnisreiseplan. Keinerlei Straßen führen zu diesem Ort! Daher geht es von Corozal aus per Boot auf dem Fluss Río Usumacinta weiter. Umrahmt vom tropischen Regenwald schippern Sie in Richtung der Mayastätte. Mit etwas Glück können Sie Brüllaffen im Dickicht des Waldes entdecken oder Kaimane, die Nase und Augen aus dem Wasser strecken. Also halten Sie die Augen offen! Angekommen in der Ruinenstätte, wird Ihnen schnell bewusst, warum Yaxchilán übersetzt "Platz der grünen Steine" heißt. Die Überbleibsel aus den Maya-Epochen befinden sich im dichten Dschungel überwachsen von zahlreichen Pflanzen. Doch bekannt ist die Mayastätte für die große Zahl an Skulpturen, fein gravierten Stürzen und Hieroglyphen. Nach ausgiebiger Erkundung der Mayastätte abseits des Tourismus besuchen Sie die 1946 entdeckte Ruinenstätte Bonampak, die berühmt ist für die gut erhaltenen Wandgemälde. Die Gemälde zieren das Innere der Pyramide und spiegeln die Traditionen der Maya wider. Die Übernachtung erfolgt im Dschungelcamp, lauschen Sie dem Klang der Natur.
7. Tag - Río Lacanjá - Palenque (ca. 250 km). Stärken Sie sich gut beim Frühstück, denn heute erwartet Sie ein kleines Abenteuer! Es geht in den fast unbewohnten Lacandon Dschungel. Inmitten der Berge schneidet der Lacanjá-Fluss eine kleine Schlucht in die Gebirgslandschaft. Ein mittel-leichtes Rafting steht auf dem Plan! Auch für Unerfahrene ist dieses Rafting geeignet. Die erste Stunde driften Sie mit der Strömung und sausen mittelgroße Wasserfälle, die ca. 3 Meter messen, hinunter. Was ein Spaß! Im Anschluss rudern Sie gemütlich durch das Dschungelgebiet, bis Sie den Wasserfall "Las Golondrinas" erreichen. Nun geht es zu Fuß weiter. Nach ca. 30 Minuten über die Pfade des Regenwalds erreichen Sie Ihr Ziel. Nur die wenigsten Touristen besuchen diesen Ort, der sich tief im Dschungel versteckt. Mit viel Glück entdecken Sie einen Adler, der sich in den Bäumen ausruht, Affen, die von Baum zu Baum springen oder sogar ein Opossum auf Streifzug durch sein Revier. Sehen Sie einen bunten Klecks in der saftig grünen Landschaft? Ist es vielleicht einer der farbenfrohen Papageien? Ein großer Naturteich ist der nächste Stopp. Nutzen Sie die Gelegenheit für eine kurze Abkühlung vom feuchten Tropenklima. Zur Stärkung gibt es einen Imbiss. Nach dem Essen wandern Sie durch die Tropenvegetation zurück zum Camp (Schwierigkeitsgrad: leicht). Im Camp angekommen bringt der Bus Sie zurück nach Palenque, wo Sie übernachten.
8. Tag - Palenque - Siho Playa - Mérida (ca. 570 km). Es geht zurück an die Küste. Nach etwa 4 Stunden Fahrt erreichen Sie das Hotel Siho Playa, an der Küste des Golfs von Mexiko. Hier bietet sich Ihnen die Möglichkeit etwas zu relaxen und abschalten. Legen Sie die Füße hoch und lauschen Sie dem sanften Rauschen des Meeres. Nach einem gemütlichen Vormittag am Strand oder Pool und einem Mittagessen vor Ort geht es weiter in die "weiße Stadt" Mérida. Sie ist die Hauptstadt des Bundestaats Yucatán. Während einer abendlichen Stadtbesichtigung lernen Sie die Stadt, die auch als "Tor zur Welt der Maya" bezeichnet wird, besser kennen. Am lebendigen Punkt Méridas, der Plaza Grande, befinden sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. An die Ostseite des Parks grenzt die doppeltürmige Kathedrale, die von hunderten Maya-Arbeitern errichtet wurde. Nur wenige Meter entfernt steht das Museum der Zeitgenössischen Kunst, das Werke einheimischer Künstler ausstellt. An der Südseite der Plaza Grande wurde im Jahr 1549 der ehemalige Palast der Familie Montejo errichtet. Die Casa de Montejo besticht mit einem figurengeschmückten Portal und ist heute Sitz einer Bank. Westlich des Platzes finden Sie das weiße Rathaus, den Palacio Municipal. Außerdem sehen Sie den Gouverneurspalast, der die nördliche Seite ziert. Für die Nacht bleiben Sie in der Provinzhauptstadt.
9. Tag - Mérida - Izamal - Chichén Itzá - Valladolid (ca. 195 km). Ihr Tagesziel ist heute Valladolid. Unterwegs legen Sie einen Stopp in der gelben Stadt Izamal ein. Ein weiterer Ort, der vom Tourismus-Ministerum als "Pueblo Mágico" ausgezeichnet wurde. Nach der Eroberung der Spanier, erbauten diese auf dem Fundament einer Maya-Pyramide ein Franziskanerkloster. Das Kloster sticht mit seiner gelb-weißen Fassade sofort ins Auge. Auch die weiteren Gebäude der Stadt wurden in dieses Farbgewand gehüllt und so kam Izamal zu seinem Spitznamen. Der nächste Stopp ist die weltberühmte Mayastätte Chichén Itzá, die auf keiner Reise nach Mexiko fehlen darf. Sie war die mächtigste Stätte Yucatáns. Die beeindruckenden Tempeln, Pyramiden und Paläste der Maya verteilen sich auf einem weitläufigen Gelände und gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Außerdem ist Chichén Itzá eines der neuen Weltwunder! Die Stufenpyramide auf dem Areal sticht sofort heraus, denn sie vereint zweierlei Baustile - den Stil der Maya und der Tolteken. Haben Sie eine Vorstellung, was dieses Bauwerk darstellt? Es ist ein Kalender! Zu jeder der 4 Seiten führt eine Treppe mit je 91 Stufen hinauf, zusammen ergeben die Stufen 364 Kalendertage. Faszinierend, nicht wahr? Nach diesem beeindruckenden Besuch geht die Reise weiter zu Ihrem Tagesziel Valladolid. Die koloniale Stadt ist die zweit größte Stadt Yucatáns. Zahlreiche Maya-Nachkommen machten diese Stadt und deren Umgebung zu ihrer Heimat. In der Umgebung von Valladolid befinden sich unzählige Cenotes, sogenannte "Heilige Brunnen" der Maya. Gegen Nachmittag haben Sie Zeit zur freien Verfügung. Auf dem Main Square reihen sich die Geschäfte. Wie wäre es mit einem Mitbringsel für die Daheimgebliebenen?
10. Tag - Valladolid - Ek Balam - Cenote X-Canché - Valladolid (ca. 60 km). Nur 30 Kilometer weiter befindet sich die Mayastätte Ek Balam. Erst seit 1998 ist diese Fundstätte freigelegt. Das Besondere dieser Stätte ist die Anreihung der Gebäude. Das Territorium der höheren Mayagesellschaft ist mit einer Mauer von den restlichen Komplexen abgegrenzt. 5 Eingänge verschaffen Zutritt zum Inneren dieser Anlage. Der größte Komplex stellt sich zusammen aus dem zentralen Platz, der von drei imposanten Gebäuden umrahmt wird. Ein Straßennetz namens Sacbe verbindet die verschiedenen Zeremonialstätten auf dem Areal. Außerdem gibt es einige Mauern, Stelen, Schlangenhieroglyphen, Steinskulpturen und einen Ballspielplatz zu entdecken. Wussten Sie, dass das große Schlangenmaul den Eintritt in die Unterwelt der Maya darstellt? Erklimmen Sie die steilen Stufen der Akropolis. Von oben bietet sich ein traumhafter Ausblick auf die Mayastätte und die umliegende Natur. Anschließend schwingen Sie sich auf ein Mountainbike, um zu den zirka 1.5 Kilometer entfernten Cenoten X-Canché zu gelangen. Finden Sie nicht auch, dass diese Kalksteinhöhlen großartige Erschaffungen der Natur sind? Wie eine Oase im Dschungel. Umgeben ist sie von üppigen Bäumen, deren Ranken in den Abrund hineinragen und wie eine Gardine scheinen. Nach der Mountainbike-Fahrt kommt die angenehme Erfrischung ganz recht. Trauen Sie sich, sich in den Cenoten abzuseilen? Welch ein Erlebnis! Nur wenige Touristen finden ihren Weg hier her. Haben Sie sich schon einmal gefragt, was die Maya gegessen haben? Ein Nachfahre der Maya eröffnete hier ein Restaurant. Kosten Sie selbst. Außerhalb der X-Canché Cenoten bekommen Sie einen Eindruck des Essens der mexikanischen Ureinwohner. Im Anschluss Fahrt zurück nach Valladolid zu Ihrem Hotel.
11. Tag - Valladolid - Solferino (El Corchal) - Akumal (ca. 340 km). Die Erlebnisreise neigt sich dem Ende zu. Ihr nächster Anlaufpunkt ist Solferino, ein kleines Dorf im Staat Quintana Roo. Bei Ankunft in Solferino, besuchen Sie das Haus einer einheimischen Familie. Hätten Sie sich das einheimische Leben so vorgestellt? Im Haus werden Sie zusammen mit einer Frau das traditionelle Maya-Gericht „tamales de chaya” zubereiten. Nachdem alles vorbereitet ist, geht es mit dem Truck oder offenem Gefährt weiter bis zum ökologischen Reservat "El Corchal". Von dort aus führt Sie ein lokaler Guide etwa eine halbe Stunde durch das Reservat und erzählt Ihnen Wissenswertes über die Flora und Fauna. Wussten Sie, dass ein Meter von einer Wasserliane ein halbes Glas mit Wasser füllen kann? Zudem ist es sehr erstaunlich, welche medizinische Wirkung einige Pflanzen haben. Uralte Bäume, wunderschöne Orchideen und ein Sumpfgebiet begenen Ihnen auf der Wanderung durch den Urwald. Ihre etwa halbstündige Wanderung (Schwierigkeitsgrad: leicht) endet an der Lagune von El Corchals, wo es für Sie in die Kajaks geht. Sie paddeln über das Wasser durch die herrliche Landschaft, wo Sie Wasservögel und -pflanzen beobachten können. Für das Mittagessen kehren Sie zurück nach Solferino. Dort angekommen wird Ihnen das traditionelle Maya-Gericht serviert, welches Sie wenige Zeit zuvor nach eigenem Rezept zubereitet haben. Wie schmeckt es? Weiter geht es in das Stadtzentrum von Solferino, wo Sie zu Fuß einen Stadtrundgang unternehmen. Dabei sehen Sie das Zentrum und eine Orchideenfarm. Abschließend statten Sie den beiden alten Bäumen "Pich" und "Ceiba" einen Besuch ab, den zwei heiligen Bäumen der Maya. Fahrt zur Riviera Maya nach Akumal in Ihr Badehotel.
12. - 13. Tag - Akumal. Mit einem erfrischenden Cocktail in der Hand und dem Meeresrauschen im Ohr lassen Sie Ihr Abendteuer Revue passieren.
14. Tag - Abreise. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
15. Tag - Ankunft in Deutschland.

Oder verlängern Sie Ihre Reise um 4 Nächte im 5-Sterne-Hotel Grand Oasis Tulum.

14. - 17. Tag - Akumal. Einfach die Seele baumeln lassen und sich von den Hotelannehmlichkeiten verwöhnen lassen - Sie haben es sich verdient! Weit weg vom Alltagsstress zuhause, in den Erinnerungen der traumhaften Bilder der letzten Tage schwelgend. Die Riviera Maya bietet Ihnen den idealen Ausklang Ihrer erlebnisreichen Reise. Erholung und Entspannung pur - einfach wohlfühlen!
18. Tag - Abreise. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
19. Tag - Ankunft in Deutschland.