März - April 2018

Reiseberichte: Costa Rica & Dominikanische Republik - Vulkane, Dschungel & karibisches Meer

Gehen Sie mit unserer Chronistin auf eine spannende Entdeckungsreise durch Costa Rica. Brodelnde Vulkane und weite Dschungellandschaften lassen das Abenteuerherz höher schlagen. Im Anschluss entspannen Sie dann am Karibik-Strand in der Dominikanischen Republik - tolle Erlebnisse erwarten Sie.

Chronistin Ines in Costa Rica & der Dominikanischen Republik
Mein Tipp

Von brodelnden Vulkanen und Dschungellandschaften

Ines, Berge & Meer Chronistin

Hallo, ich bin Ines, 52 Jahre alt und komme aus der schönen Magdeburger Börde.

Mein Hobby ist das Reisen, dass Kennenlernen von anderen Kulturen, unter anderem der Bestattungskultur, da ich Bestatterin bin. Kultur, Land und Leute erleben, Rundreisen mit Erlebnischarakter und mit wem kann man das besser erleben, als mit Berge und Meer.

1. Tag

Anreise

Hallo Ihr Lieben, hier ist mal wieder eure Ines und dieses Jahr nehme ich euch mit nach Costa Rica und die Dominikanische Republik.

Wie Ihr im Bild sehen könnt, geht’s auch dieses mal wieder von Frankfurt aus los.

2. Tag

Buenos dias San José

Gegen 6.00 Uhr sind wir, nach einem angenehmen Flug mit Condor, in Costa Rica gelandet. Otto, unserer Reiseleiter, begrüßte uns 38 Touri`s mit einem herzlichen Pora Vida- was so viel bedeutet wie kein Stress und schon ging es los zur Stadtbesichtigung. Die Hauptstadt San José liegt in einem breiten, fruchtbaren Kaffeetal in 1.150 m Höhe am Fuß der Cordillera Central. Die Flagge besteht aus 3 Farben: blau - der Himmel; weiß- kein Militär also Frieden und rot-Blut, dass im Bürgerkrieg 1858 sinnlos geflossen ist.

In Cajo Pinto nahmen wir unser erstes einheimisches Frühstück in einem rustikalen Restaurant namens FREDDO zu uns. Danach besuchten wir die traditionsreiche Kaffeefirma "Doka Estate" an den Hängen des Vulkans Poás. Seit 1991 baut man den Arabica -Kaffee in bester Qualität an, Voraussetzung natürlich die Temperatur, vulkanische Erde und 60 % Luftfeuchtigkeit bei einer Höhe von 600 bis 2.000 m über den Meeresspiegel. Wusstet Ihr, dass die Kaffeebohne "Soldat" heißt, nach 4 Wochen Wachstum dann zur Schmetterlingspflanze wird und erst nach 5 Jahren eine gute Qualität erzielt? Dafür kann eine Kaffeepflanze 40 Jahre alt werden, unglaublich.

Morgen geht’s in den Dschungel- auf, auf ihr Faultiere…

3. Tag

Ab in den Dschungel

Nach einer kurzen Nacht mit leichtem Beben, ging es in den frühen Morgenstunden auf in Richtung Tortuguera. Wie sich aus dem Namen ableiten lässt, spielen Schildkröten hier eine wichtige Rolle. Der Nationalpark ist ein geschütztes Wildnisgebiet, Brutplätze für Meeresschildkröten.

Mit einem Boot ging es dann durch die Süßwasserflussläufe und Lagunen, diese sind ein Schutzraum für Krokodilkaimane und Neuweltsumpfschildkröten, leider haben wir keine gesehen. Angekommen in der Mawamba Lodge, ein in den Dschungel eingepasstes kleines Resort, wunderschön.

Wir besichtigten vor Ort das kleine Meeresschildkrötenmuseum und erfuhren unter anderem, dass an der Karibikküste der Schutz der bedrohten Grünen Meeresschildkröte, der Karettschildkröte und der Lederschildkröte an erster Stelle steht. Ein Muss ist der Besuch des einheimischen Dorfes "Barra del Colorado", wo viele Künstler ihre Waren feil boten. Ich hab eine kleine Bäckerei entdeckt, wo ich einen Zimt- Cappuccino bestellte, der geschmacklich einzigartig war.

4. Tag

Die Sintflut

Am heutigen Tag meint Petrus es aber sowas von gut mit uns, dass auch uns die Tränen kommen. Seit den frühen Morgenstunden schüttet es wie aus Eimern und unsere Ausflüge fielen sinnbildlich ins Wasser. Wir erkundeten aber dennoch das Hotelgelände, wo ich euch ein paar Impressionen im Bild festhalten konnte.

Morgen geht es dann weiter nach Guápiles und Puerto Viejo de Sarapiqui, hoffentlich bei strahlenden Himmel…

5. Tag

Sonnenaufgang am Karibischen Meer

Nach einem fantastischen Sonnenaufgang ging es mit dem Boot wieder zurück nach Cano Blanco, wo wir in unseren Bus umstiegen, der von unserem Busfahrer Mauricio sicher gesteuert wurde und nicht nur das. Der Arme verstaute während der Rundreise unsere Koffer und kam des Öfteren ins Schwitzen. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches "Gracias" - Danke Mauricio. Nach dem Mittagessen ging es dann nach Puerto Viejo, einst ein wichtiger Hafen in der Kolonialzeit und am wild rauschenden Sarapiqui-Fluss gelegen. Im Hotel "La Quinta" angekommen (übrigens wurde unsere Truppe geteilt und noch in einem anderen Hotel untergebracht), erkundeten wir die Anlage, welche ein Paradies für Vogelliebhaber ist.

6. Tag

Auch Schweine lieben Ananas

Finca Sura - ist eine von einer Großfamilie geführte riesige Ananasplantage. Unglaublich wie viel Arbeit dort am Tag zu bewältigen ist. Wir durften bei der Ernte helfen. Nach einer kurzen Einführung über die Ananaspflanze, erfuhren wir, worauf man beim Kauf in Deutschland achten muss, um die richtige Qualität zu bekommen und wie man die Frucht richtig schneidet, erstaunlich, was man in all den Jahren falsch gemacht hat. Die Kostprobe ließ dann auch nicht lange auf sich warten und jedem von uns mundete die süße Frucht. Und nicht nur uns, denn im Gehege nebenan lauerte das Hausschwein namens Matilde, die mit nur wenigen Bissen die Ananas verschlang. Zum Mittagessen lud uns die Familie auf ihrer Finca ein und es gab Fisch und auch Schweine-Steak. Ich hoffe nur, dass es nicht Matildas Mann war…

7. Tag

Alles Kakao, oder was

Kennt ihr jemand, der keine Schokolade mag? Jeder mag sie und so stellt sich die Frage, wie wird sie hergestellt? Hier auf der Kakao-Plantage von La Fortuna wurde uns der Weg von der Kakaopflanze über die Ernte und Fermentierung bis hin zum Trocknen der Samen sehr erstaunlich dargestellt. Anschließend kam der beliebteste Teil, wenn die Kakaobohne gemahlen und in traditioneller Weise zu Schokolade verarbeitet wird. Natürlich durften wir danach nach Herzenslust probieren, unter anderem mit verschiedenen Zutaten wie Vanille, Zimt, Chilli, Muskat und vielen mehr. Hmm war das ein Geschmatze.

8. Tag

Vulkanfeger und Mutprobe

Der Vulkan Arenal (1.657 km) ist der aktivste des Landes, den wir heute versuchten, zu erklimmen, natürlich nur ein Minimum, denn das Besteigen des Gipfels ist nicht erlaubt. Was für ein Glück! Erstaunlich war für uns, das auf einer unserer Wanderwege, uns ein Ranger begegnete, der die Wege mit einer Laubharke fegte- was es nicht alles für Berufe gibt- Schornsteinfeger kennen wir ja, aber jemand, der den Vulkan fegt, unglaublich. Der Arenal ist 1968 das letzte mal ausgebrochen und zog mehr als 80 Menschen in den Tod. In unmittelbarer Nähe besuchten wir Puentes Colgantes, ein 3 km langer Wanderweg, der es in sich hatte, weil er immer wieder unterbrochen wurde von vielen, bis zu 100 m langen Hängebrücken, darunter ziemlich abenteuerlichen Konstruktionen. Für Höhenkranke wie mich schon eine Herausforderung…

9. Tag

Flug von San Jose nach Santo Domingo

Heute Morgen, in aller Herrgotts Frühe (3.30 Uhr), wurden wir 4 Personen (der Rest unserer Truppe ist in Tamarindo geblieben) vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Der Flug war angenehm und dauerte nur 2.50 Stunden. Im Hotel Weare Cadaques Bayah angekommen, bezogen wir nach einer geringen Wartezeit unsere Zimmer und erkundeten die Hotelanlage. Das Hotel ist weitläufig angelegt, sehr Familien- und Hundefreundlich. Das Service- Personal ist sehr aufmerksam und Sauberkeit steht an erster Stelle. Das Management im Restaurant und an den Bars leistet hervorragende Arbeit. Na dann, lassen wir uns mal verwöhnen…

10. Tag

Kommt der Osterhaase auch in die Karibik?

Jaaaaaaaaa, ich habe ihn gefunden und wünsche allen Ein Schönes Osterfest!!

11. Tag

... einfach mal die Seele baumeln lassen

Hier für euch ein paar Schnappschüsse….

12. Tag

… wenn wir hier schon rum stehen- können wir auch Rum trinken

Heute starteten wir auf eigen Faust eine Tour- Inselhopping. Unser Tourguide Ralf führte locker- flockig durch den Tag. Er ist vor 17 Jahren aus der Pfalz hier auf die DomRep ausgewandert und fütterte uns nicht nur mit Insiderwissen, sondern auch mit leckerem Essen und vor allem, mit Cola-Rum. Los ging es mit einem Boot nach Saona und der angrenzenden Insel. Diese waren Kulissen für die Filme "Die blaue Lagune" und "Fluch der Karibik II". Nur schade, dass Captain Sparrow sich nicht blicken ließ… Zurück ging es mit dem Katamaran bei einem eindrucksvollen Sonnenuntergang.

13. Tag

Badeaufenthalt

Hier für euch ein paar Schnappschüsse….

14. Tag

Zuckerrohr und Peitsche

Mit dem Buggy peitschten wir heute rasant durch die Zuckerrohrplantagen, wo die Männer mit einer Machete das Zuckerrohr ernteten. Weiter ging es an einen Fluss, der Filmkulisse für "Rambo" und "Anakonda" war. Schon erstaunlich, wie viele Filme in der Dom. Rep. gedreht wurden. Nach 4 Stunden war der Spaß schon wieder vorbei, schade…

15. Tag

Auf den Spuren von Kolumbus

Am letzten Tag unserer Rundreise begaben wir uns nochmal auf Tour und schlenderten bei 31 Grad durch die Altstadt von Santo Domingo.

Santo Domingo war seit 1496 von Europäern besiedelt, wurde aber offiziell erst 1498 von Christoph Kolumbus Bruder Bartolomeo an der Mündung des Flusses Ozama gegründet und ist somit die älteste von Europäern errichtete Stadt der Neuen Welt. Wir besuchten das Museo de las Casas Reales, ein ehemaliger Gouverneurspalast, der heute gelegentlich für Empfänge und Hochzeiten genutzt wird; die älteste Festung- Fortaleza Ozama; Alcazar de Colon sowie die Catedral Primada de America, in der man das Gefühl hatte Gott sei da…

So Ihr Lieben, das war es mal wieder. Ich hoffe, ich habe euer Interesse geweckt.

Bis bald Eure Ines

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