Landschaft von La Gomera© Nikolai Sorokin - Fotolia

Kanaren
Reisetipps & Infos

Reiseführer für Ihren Urlaub auf den Kanaren

Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen Informationen für Ihre Reise auf die Kanaren. Entdecken Sie die Vielfalt der Kanarischen Inseln und lassen Sie am Strand die Seele baumeln. Einen Strand den Sie garantiert nicht überall zu sehen bekommen gibt es auf der Kanarischen Insel Teneriffa, dort finden Sie im Norden der Insel in der Nähe von Puerto de la Cruz einen schwarzen Sandstrand. Grund für dieses Vorkommen ist der vulkanische Ursprung dort. Zudem befindet sich auf Teneriffa eines der berühmtesten Wahrzeichen der Kanaren, ein Drachenbaum der ungefähr 500 Jahre alt ist.

Impressionen von den Kanarischen Inseln

Gesunde Luft und über 300 Sonnentage im Jahr - das ist das Markenzeichen der Kanarischen Inseln. Wer aber glaubt, dass sie sich deshalb auch ähneln, der irrt. Von ruhig über lebhaft bis hin zu feurig und exotisch ist alles vertreten.

Lanzarote - Die Insel der Vulkane. Pechschwarze Sandstrände, rote Feuerberge, spitze Kakteen und aktive Vulkane machen diese Insel so einzigartig. Verbringen Sie Ihren Urlaub mal anders!

5 wissenswerte Fakten, die wir Ihnen über die Kanarischen Inseln verraten

Arrecife auf Lanzarote©rh2010-stock.adobe.com
Strand und Palme auf Teneriffa©querbeet-gty
Berglandschaft von La Palma©lunamarina-stock.adobe.com
  1. Ganz nach dem Motto "Doppelt hält besser" haben die Kanarischen Inseln mit Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria gleich zwei Hauptstädte. Das liegt daran, dass die Kanaren seit 1833 in zwei Regionen eingeteilt sind und jede Region ihre eigene Hauptstadt hat.

  2. Sie denken der Karneval in Köln ist groß und bunt? Dann waren Sie noch nicht auf Teneriffa. In Santa Cruz de Tenerife wird der Karneval fast so groß gefeiert wie in Rio de Janeiro. Seien Sie dabei, wenn zahlreiche Sambatänzerinnen durch die Straßen ziehen!

  3. Auf der Insel La Gomera wird eine ganz besondere Sprache gesprochen. „Silbo Gomero“ ist eine einzigartige Pfeifsprache. 2009 wurde Sie von der UNESCO zu einem Stück immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Nur rund 20.000 Menschen beherrschen diese Sprache.

  4. Kein Scherz: Auf Teneriffa können Sie Wasser trinken, das aus den Wolken kommt. Es heißt „agua de niebla“, auf Deutsch „Nebelwasser“ und wird auf 1.600 Meter Höhe von speziellen Nebelkollektoren gesammelt. 

  5. Auf den Kanaren können Sie den schönsten Sternenhimmel Europas beobachten. Das Roque de los Muchachos Observatorium auf La Palma ist nicht nur öffentlich zugänglich, sondern auch eine der wichtigsten Beobachtungsstationen in Europa.

Steckbrief - Was muss man über die Kanarischen Inseln wissen?

Amtssprache

Spanisch

Einwohnerzahl

2.153.389 (Stand 2019)

Flugdauer 
ca. 4,5 Stunden ab/bis Deutschland
Geografie Das kanarische Archipel liegt im Atlantik und gehört geografisch gesehen zu Nordafrika. Es liegt 100 - 500 km westlich von Marokko und ist 1.028 - 1.483 km von Spanien entfernt. Das kanarische Archipel setzt sich aus 7 Haupt- und 6 Nebeninseln zusammen. Zu den 7 Hauptinseln gehören Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, La Palma, La Gomera und El Hierro, während La Graciosa, Lobos, Alegranza, Montaña Clara, Roque del Este und Roque del Oeste die unbekannteren Nebeninseln ausmachen. 
Hauptstadt

Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria

Herkunft des Namens Wie die Kanaren zu ihrem Namen gekommen sind, ist nicht vollständig geklärt. Nach dem römischen Schriftsteller Plinius geht er auf zwei Hunde zurück, die Seefahrer aus Gran Canaria mitgebracht haben sollen. Abgeleitet vom lateinischen Wort "canis" für Hund bekam die Insel ihren Namen "Canaria".
Staatsform

Autonome Regierung

Stromspannung Netzspannung 220 V
Telefonvorwahl +34

Währung & Zahlungsmittel

Euro (€)
Zeitzone UTC & UTC + 1.00 

Wann ist die beste Reisezeit für die Kanarischen Inseln?

Die beste Reisezeit richtet sich nach den Interessen der Touristen. Die kanarischen Inseln sind sehr vielfältig was Wetter, Klima und Lage angeht, sodass man zu jeder Saison einer neuen Aktivität nachgehen kann. Wenn Sie sich nach Sonne, Strand und Meer sehnen, dann wäre die heiße Sommersaison zwischen Juni und Oktober ideal für Sie. Möchten Sie es ein weniger ruhiger und mit weniger Menschenmengen angehen, dann sollten Sie die entzückenden Inseln möglichst außerhalb der Hauptsaison besuchen. Falls die Abenteuerlust Sie gepackt haben, dann sollten Sie im Frühling bzw. im Herbst auf Entdeckungstour gehen, da hier das Wetter angenehm mild ist. Besonders Aktivurlauber können während einer Wander- oder Trekkingtour im Frühjahr die bezaubernde Mandelblüte bewundern. Auch im milden Winter steht einem der Sprung ins Wasser nichts dazwischen. Wenn das Verlangen nach einem kalten Winter, viel Schnee und Wintersport Sie in die Berge ziehen, dann sollten Sie mal einen Abstecher nach Teneriffas machen. Das dortige Gebirge schließt den mit stolzen 3.715 Metern Höhe größten Berg Spaniens, den ''Pico del Teide'', ein.

Wie ist das Klima & Wetter auf den Kanarischen Inseln?

Auf den Kanaren herrscht grundsätzlich ein subtropisches Klima, welches durch heiße, trockene Sommer und milde, regenreiche Winter geprägt ist. Man nennt das Archipel nicht umsonst ''Inseln des ewigen Frühlings''. Das trifft vor allem auf die Küstenbereiche zu. Weil die Kanaren aber so unterschiedliche Lage-, Höhen- sowie Ausrichtungsverhältnisse haben und noch dazu im Passatwindgürtel liegen, weisen sie oftmals auf dem Festland markante Klimaunterschiede auf. Die Durchschnittstemperatur der Küstengebiete schwankt um 18 bis 19 Grad, in den Sommermonaten werden Höchsttemperaturen über 30 Grad erreicht und auch im Winter fallen die Temperaturen nachts nicht unter 10 Grad. Die Passatwinde sorgen insbesondere im Nordosten der Küsten für eine leichte Brise. Der Südwesten ist hingegen merklich wärmer. In hohen Lagen bringen die Nordostpassate reichlich Niederschlag, welcher am Gebirge der Inseln ''festhängt''. Das bezieht sich vor allem auf die hohen Bergketten Teneriffas, La Palmas und Gran Canarias. Hier zeigt das Thermometer auch mal Zahlen im Minusbereich an und auch Schnee ist keine Seltenheit. 

Klimadiagramme Kanaren

Teneriffa Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temp. in °C 21 21 22 23 24 26 29 29 28 26 24 22
Min. Temp. in °C 10 10 11 11 12 14 16 17 16 15 13 12
Sonnenstunden 6 7 7 8 9 9 10 10 8 7 6 5
Regentage 9 8 9 7 4 2 1 1 4 8 10 12
Wasser-Temp. in °C 19 18 18 18 19 20 21 22 23 23 21 20

Welche Inseln gehören zu den Kanarischen Inseln?

Die Kanarischen Inseln bestehen aus sieben bewohnten und einer Vielzahl unbewohnter Inseln und sind eine der 17 Autonomen Gemeinschaften Spaniens. Die beliebtesten Inseln sind Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura, La Palma, La Gomera, El Hierro und Lanzarote. Wir zeigen Ihnen alle Highlights der Inseln und zeigen Ihnen, was Sie bei einer Reise auf die Kanaren unbedingt gesehen haben sollten. 

Teneriffa

Teneriffa ist nicht nur die Größte der 7 kanarischen Inseln, sondern auch die mit Abstand Facettenreichste. Die Insel bietet kontrastreiche Landstriche und atemberaubende Naturphänomene, wie zum Beispiel das knapp 16 Meter hohe Wahrzeichen Teneriffas, der Drachenbaum ''El Drago''. Im Süden kommen Badeurlauber und Strandgäste auf den feinen Sandstränden und dem tiefblauem Wasser voll auf ihre Kosten. Der Norden hingegen zieht Wanderer und Naturliebhaber mit seinen einzigartigen Tälern an: blühende Blumenreiche, dicht verwachsene Wälder, überwältigende Steinformationen, gewaltige Berge und nicht zu vergessen der gigantische Vulkan von Teneriffa, der ''Pico del Teide''. In Teneriffa gibt es für jeden Geschmack etwas. 

Blick auf Santa Cruz auf Teneriffa© rh2010

Santa Cruz de Tenerife

Santa Cruz de Tenerife liegt im Nordosten Teneriffas und ist neben Las Palmas de Gran Canaria eine der beiden Hauptstädte der Kanaren. Und das zurecht! Die pulsierende Hafenstadt gilt als die bedeutendste Einkaufsstadt der kanarischen Inseln, die vielen Läden in der Einkaufsmeile bieten alles was das Herz begehrt, ob Kleidung, Souvenirs, Accessoires und saftiges Obst vom lokalen Farmer. Neben den zahlreichen Märkten gibt es aber auch wunderschöne mit Palmen versehenen Parkanlagen, die zum Entspannen und Verweilen einladen. Hier empfehlen wir vor allem den entzückenden, blumengeschmückten Park ''Garcia Sanabria'' mit der eindrucksvollen Blumenuhr. 

Des Weiteren überzeugt das Küstenleben in Santa Cruz: die feinen Sandstrände geben eine großartige Aussicht auf die imposanten Schiffe im Hafen der Stadt, der zu den größten spanischen Seehäfen des Atlantik gehört und Santa Cruz de Tenerife daher maßgeblich prägt. 

Das Beste aber kommt zu Schluss: Die kolossale Konzerthalle von Teneriffa ist auf alle Fälle einen Besuch wert. Das mächtige Bauwerk ist noch nicht einmal 20 Jahre alt und gilt schon als Wahrzeichen der Stadt und ist der weltberühmten Opera Sydneys zum Verwechseln ähnlich.

Wenn Sie im Februar zufälligerweise in Teneriffa sind dürfen Sie den traditionelle Karnevalszug in Santa Cruz de Tenerife nicht verpassen! Diese feierliche Veranstaltung zieht jährlich massenweise Menschen an, die die Karnevalnächte zusammen durchfeiern und nur so von Lebensfreude sprühen. 

San Cristóbal de La Laguna©Karol Kozłowski-stock.adobe.com

San Cristóbal de La Laguna

Die charmante Altstadt San Cristóbal de La Laguna, die nicht nur zum UNESCO Welterbe ernannt wurde, sondern gleichzeitig noch als Universitätsstadt sowie Bischofssitz fungiert, zieht jährlich massenweise Besucher an. Hier können Sie eine farbenfrohe Stadt mit historisch bedeutsamer Architektur und bei einem gemütlichen Rundgang bewundern. Die Stadt hat einen antiken Flair, durch die vielen jungen Studenten herrscht jedoch auch frischer Wind, was die San Cristóbal de La Laguna noch lebhafter macht. Besuchen Sie außerdem die altertümliche ''Plaza del Adelantado'' als Mittelpunkt des städtischen Lebens und das liebliche Kloster ''Santa Catalina'', oder mischen Sie sich bei einem heiteren Bummel durch den großen Mark unter die Leute. Hier finden Sie jeden Sonntag eine breitgefächerte Auswahl an frischem Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse, duftende Blumen und vieles mehr. In der Ermita am Markt finden noch dazu periodisch wechselnde Kunstausstellungen statt.

Berglandschaft in Masca© cristianbalate

Masca

Das abgeschiedene Bergdorf ''Masca'' im Nordwesten Teneriffas lässt jedes Wanderer-Herz höher schlagen. Das kleine Dörfchen ist mit nur 86 Einwohnern recht überschaubar, im Zentrum Mascas verziert die alte Kirche den hübschen Hauptplatz. Hauptattraktion ist aber nicht das Dorf an sich, sondern die atemberaubende Lage in der es liegt: Masca verbirgt sich nämlich in einem massiven Vulkankrater und liegt am Rande der überwältigenden Masca-Schlucht, die ein Muss für jeden Aktivurlauber und Naturfreund ist. 

Blick auf Garachico©Anna Lurye-stock.adobe.com

Garachico

Ein wahrer Augenschmaus und echter Geheimtipp ist die bildhübsche Kleinstadt ''Garachico'' im Nordosten Teneriffas. Die atemberaubende Architektur ist nicht nur was für das Auge, sondern erzählt auch mit die Geschichte einer Stadt, die nach einem Vulkanausbruch zerstört wurde. Alte Kirchen, Kloster und Museen schmücken die malerischen Straßen des ehemaligen Hafenzentrums. Wer es langsam angehen möchte, kann die hübsche Umgebung auf der ''Plaza de La Libertad'' bei einem Barraquito (einer Kaffeespezialität mit Likör aus Teneriffa) genießen. Bei den Bademöglichkeiten punktet Garachico mit seinen natürlich entstandenen Meeresschwimmbecken, den ''Piscinas Naturales El Caletón''.

Vulkan Teide auf Teneriffa©dietwalther

Nationalpark Parque Nacional del Teide

Der Nationalpark Parque Nacional del Teide auf Teneriffa ist der Größte der Kanarischen Inseln, seine einzigartige Landschaft mit den mächtigen Kratern, emporragenden Vulkanen und erstarrten Lavaströmen werden Sie in ihren Bann ziehen. Der Park kann mit dem Auto erkundet werden, allerdings ist die Expedition zu Fuß oder auf dem Mountainbike aufgrund des ausgedehnten Wandernetz um Einiges lohnenswerter. Was Sie sich nicht entgehen lassen dürfen ist der Anblick auf den mit stolzen 3,715 m größten Berg ganz Spaniens, den Pico del Teide. Besuchen Sie einen der vielen eindrucksvollen Aussichtspunkte, erhaschen Sie einen Blick auf das überwältigende Panorama und machen sie Rast an der Berghütte ''Refugio de Altavista'' in erstaunlichen 3.270 m Höhe.

Fuerteventura

Himmlische Strände, goldener Sand, meilenlange Küsten, azurblaues Wasser, exotische Blumen und jede Menge Sonne - die Insel Fuerteventura ist das Paradebeispiel für ein Strandparadies. Wassersportler, begnadete Wellenreiter wie auch Surfanfänger, Sonnenanbeter und natürlich Wasserratten kommen hier voll auf ihre Kosten. Das atemberaubende Panorama lädt zum Erholen, Entspannen und Vergnügen ein. Die bildschöne Insel steht ihrem Spitzname als ''Haiwaii Europas'' in nichts nach. 

Häuser in Puerto del Rosario©Eve-stock.adobe.com

Puerto del Rosario

Im Osten Fuerteventuras liegt die lebhafte Inselhauptstadt ''Puerto del Rosarino'', die ihren antiken aber dennoch modernen Charme spielen lässt. Besonders charakteristisch für die hübsche Stadt ist der große Hafen mit den imposanten Kreuzfahrtschiffen, alten Skulpturen und sogar anmutigen Rochen im Hafenbecken. Wenn Sie am Liebsten ins Wasser abtauchen wollen, können Sie das an den zwei Stränden Puerto del Rosarinos machen. Der Hafen liegt auf dem Weg zur oft überfüllten Innenstadt, in der man bei einem gemütlichen Spaziergang zahlreiche historische Gebäude bewundern kann. Besichtigen Sie doch mal die schlichte Pfarrkirche ''Iglesia Nuestra Senora del Rosario'' oder das ''Casa Museo Unamuno'', ein Museum und gleichzeitig die Nachbildung der Unterkunft des berühmten baskischen Schriftstellers und Philosophen Miguel de Unamuno, welche von seinem Leben und seinen Werken erzählt.

Isla de los Lobos bei Fuerteventura©nito-stock.adobe.com

Isla de los Lobos

Wenn Sie eine Pause von Menschenmassen brauchen können Sie die unbewohnte Insel ''Isla de los Lobos'' besuchen. Sie grenzt im Norden an Fuerteventura an und ist vom Hafen Corralejos mit der Fähre leicht zu erreichen. Für den Ausflug sollten Sie Ihre Wanderausrüstung und Badekleidung einpacken, denn diese Insel besteht praktisch nur aus unberührter Natur.

Aber Achtung: aus Naturschutzgründen lässt die Insel täglich nur 400 Besucher ein. Deshalb sollten Sie sich schon vorab eine Genehmigung holen, wenn Sie das kleine Eiland erkunden möchten.

Strand auf der Insel Fuerteventura©wallix-gty

Die schönsten Strände Fuerteventuras

Fuerteventuras kilometerlangen Küstenabschnitte gelten schon als Highlight für sich. Sanfte Wellen schmiegen sich an den schneeweißen bis goldenen Sand und ziehen Wasserliebhaber wie Badeurlauber förmlich in ihren Bann. Ob Schnorcheln, Tauchen, Surfen, Kajaken, Schwimmen oder sich einfach auf dem Wasser treiben lassen, das erfrischend kühle Nass ist wie eine Einladung, die man nicht abschlagen kann. Einer von Fuerteventuras wohl schönsten Stränden ist unter anderem die ''Playa del Castillo'' welche mit ihrem perlenweißen Sand und der sichelförmigen Küste als Lieblingsferienort für Badeurlauber gilt und aufgrund der nur leichten Brise und des flachen Wassers der ideale Badeort für Familien mit kleinen Kindern ist.  Auch die ''Jandia Playa'' ist für ihren kilometerlangen, hellen Sandstrand und die wunderschöne Promenade, über die man das ehemalige Fischerdorf ''Morro Jable'' mit dem prächtigen Leuchtturm besuchen kann, beliebt. Surf-Fans und Wassersportsfreunde werden sich an den Stränden des kleinen aber feinen Örtchens ''El Cotillo'' im Norden Fuerteventuras wohlfühlen. Dadurch, dass sie sich genau im Kegel des Passat-Windes befindet, eignen sich die Strände von El Cotillo ideal für das Wellenreiten.

Gran Canaria

Im Süden brechen die Wellen an den ellenlangen Badestränden und den träumerisch einsamen Buchten ein, riesige Dünen schlängeln sich endlos durch die Küste, im Norden herrscht Großstadtleben und viel Trubel, antike Altstädte, malerische Dörfer und moderne Bauten scheinen hier zu koexistieren, im Innenland zieren dichte Wälder, riesige Berge, abgrundtiefe Schluchten und exotische Pflanzen die Landschaft - Gran Canaria zeichnet sich eben durch seine extreme Vielseitigkeit aus. Nicht umsonst wird die drittgrößte kanarische Insel auch als Kontinent in Miniaturformat bezeichnet. 

Blick auf Las Palmas auf Gran Canaria©tomhead - Panthermedia

Las Palmas de Gran Canaria

Las Palmas, die nicht nur die Hauptstadt Gran Canarias ist, sondern auch noch dazu die Größte der kanarischen Inseln . Hier verschmelzen historische Sehenswürdigkeiten mit moderner Architektur, sowohl Partymenschen als auch Wissenshungrige werden hier voll auf ihre Kosten kommen, denn die Stadt ist so abwechslungsreich wie die Insel selbst. Die charmante Altstadt, und gleichzeitiges UNESCO-Welterbe, unterteilt sich in die Viertel ''Vegetua'' und ''Triana'', die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Nachteulen und Partylöwen die Nacht in Tiaras pulsierenden Discos, Clubs und Bars durchfeiern können, fühlen sich Geschichtsliebhaber in Vegentua puderwohl. Hier überzeugen die historische Bauwerke, wie die eindrucksvolle Kathedrale ''Santa Ana'', das malerische Kolumbushaus und die rustikalen Museen, die von der reichen Vergangenheit Gran Canarias erzählen. Als kleine Verstärkung bietet der älteste und bekannteste Markt Gran Canarias, der ''Mercado de Vegueta'' dutzende Stände mit lokalen und regionalen Produkten, die von Gemüse, Obst, Smoothies, Fisch, Fleisch, Nüsse bis hin zu Blumen und sogar Kleidung reichen. Für alle Shopping Queens führt kein Weg an die bekannteste und größte Einkaufsmeile Gran Canarias vorbei, der ''Mesa y López''! Hier reihen die verschiedensten Geschäfte dicht aneinander und bieten eine große Auswahl für jeden Modegeschmack. Ob Markenkleidung, neue Modetrends oder stylische Badeklamotten, hier wird das Portmonee gewiss leichter. Was man bei einem Besuch in Las Palmas auf keinen darf verpassen darf ist der überwältigende Hafen, in dessen Bucht dutzende luxuriöse Kreuzfahrtschiffe und Fähren sowie farbenfrohe Boote Rast machen. 

Strand von Maspalomas©Valery Bareta - adobestock.com

Maspalomas

Der Urlaubsort Maspalomas auf Gran Canaria besticht durch eine schöne Dünenlandschaft und wunderbares Klima. Berühmt ist vor allem der alte Leuchtturm, dessen Bau ganze 28 Jahre gedauert hat. Er markiert den Beginn einer belebten Zone mit zahlreichen Restaurants und Geschäften, der perfekte Ort, um Einkäufe zu tätigen, eine Pause nach einem Tag am Strand einzulegen, zum Essen auszugehen oder einfach nur, um sich in aller Ruhe auf einer Terrasse angesichts des Meeres niederzulassen und etwas zu trinken. Wenige Meter von der Promenade entfernt befindet sich der Sandstrand, der nicht nur zum Baden einlädt, sondern an dem auch ein Naturschutzgebiet angrenzt, welches sich durch den Palmenhain, die Dünen, über die man den Strand ''Playa del Inglé'' erreicht, und die Lagune ''Charca" auszeichnet. Letztere ist ein Rastplatz für die Zugvögel, die von Europa nach Afrika fliegen, um dort zu überwintern. Noch dazu ist Maspalomas bei der LGBTQ-Community überaus beliebt. Dort findet nämlich eine der größten Pride-Paraden ganz Spaniens statt.

Sonnenuntergang über Gran Canaria©(c) Lex Thoonen

Die beeindruckendsten Aussichtspunkte

Der ''Roque Nublo'' ist ein Must-Go für alle Wanderer und Naturfreunde. Beim Erklimmen einer Höhe von 1813 m werden Sie einzigartige Gesteinsbildungen bewundern können. Sind Sie erst einmal oben angekommen, können Sie den ''Wolkenfelsen'' bewundern, der für die Ureinwohner Gran Canarias als Heiligtum galt. Wenn Sie keine Höhenangst haben können Sie sich auch an den ''Pico de las Nieves'' Berg versuchen. Hier wartet in einer Höhe von 1.949 m ein atemberaubendes Panorama auf Sie. Während Sie auf einer Ebene mit den Wolken stehen, haben Sie einen wunderschönen Ausblick auf die Berge und Täler Gran Canarias. Bei gutem Wetter können Sie sogar einen Teil der Nachbarinsel Teneriffas sehen. Außerdem sind Sie fast auf Augenhöhe mit der höchsten Stelle der Insel, dem ''Morro de la Agujereada'' in 1.956 m Höhe. Eins der schönsten und einmaligen Naturphänomene ist der gewaltige Vulkankrater ''Caldera de Bandama'' im Naturpark Bandama, der 200 m in die Tiefe geht. Wenn Sie einen Drang nach Abenteuer verspüren, können Sie den steilen Hang runterklettern und den enormen Krater erforschen. 

Lanzarote

Schwarze Sandstrände, raue Mondlandschaft, ruppige Vulkane, spitze Felsen, steile Klippen und eine feuerroter bis pechschwarzer Landstrich - Lanzarote wird oft als die schroffe Insel der Kanaren abgestempelt, und das zu unrecht! Dieses Vulkanparadies punktet mit seiner einmalig feurigen Ambiente. Die Folgen der massenhaften Vulkanausbrüche machen den Charme der Insel und ihre Ambiente aus. Auch Kunstliebhaber kommen hier auf ihre Kosten: die gesamte Insel trägt Spuren von dem berühmten kanarischen Künstler César Manrique, der es sich zu seinem Lebensziel gemacht hat die Schönheit Lanzarotes hervorzuheben.

Playa Blanca auf Lanzarote©Meinzahn-gty

Playa Blanca

An der südlichen Spitze von Lanzarote liegt dieser herrliche Ferienort. Wie viele andere Locations war auch ''Playa Blanca'' früher ein verträumtes Fischerdorf am Atlantik.

Ganz besondere Anziehungspunkte für die Reisende sind die traumhaften Strände in der Region Playa Blanca. Der ca. 200 m lange Strand ''Playa Flamingo'', der aus feinem weißen Sand besteht, liegt zentral zu dem Ort Playa Blanca. Dort befindet sich eine schöne Strandpromenade mit Restaurants und Geschäften.

Hafen von Arrecife auf Lanzarote©LUNAMARINA-gty

Arrecife

''Arrecife'' ist die kleine aber feine Hauptstadt von Lanzarote und bildet den Mittelpunkt des Geschäftslebens, der Kultur und der Inselverwaltung. Von einer reinen Verwaltungsstadt kann allerdings keine Rede sein, der Charme des ursprünglichen Fischerstädtchens ist noch an vielen Orten zu spüren. Die verwinkelten Straßen der Altstadt von Arrecife, der maritime Flair an der Uferpromenade und der renovierte Stadthafen ''Charco San Gines'' gelten als die Highlights der Stadt.

Costa Teguise auf Lanzarote©stylefoto24-stock.adobe.com

Costa Teguise

Der Ort ''Costa Teguise'' an der Ostküste ist eines der drei großen Touristenzentren auf der Insel Lanzarote und etwa 10 km von der Inselhauptstadt Arrecife entfernt. Hier finden Reisende zahlreiche Restaurants, Kneipen, Biergärten, Geschäfte und Cafés an der langen Strandpromenade, die sich durchgehend entlang der gesamten Küste von Costa Teguise erstreckt.

Puerto del Carmen auf Lanzarote©milda79©shutterstock.com

Puerto del Carmen

''Puerto del Carmen'' ist Lanzarotes charmante Hafenstadt mit tollen Sandstränden, buntem Nachtleben und großer Hotelauswahl. Das Badeparadies liegt im Osten von Lanzarote und bietet Sonnenhungrigen, Badenixen und Nachtschwärmern ein breites Angebot an Aktivitäten. Eine lebhafte Promenade läuft 6 km an den langen Stränden von Puerto del Carmen entlang.

Der lebhafte Urlaubsort besteht aus einem älteren und einem neueren Teil. Während sich im älteren Teil noch die historischen Bauwerke und der alte Hafen befinden, wo die Fischerboote mit ihren Fischern noch heute täglich auf Fang fahren, so erinnert der neuere Teil an ein kleines Touristenzentrum. Hier befinden sich überwiegend Ferienhäuser und -wohnungen sowie einige Hotels.

El Lago Verde

Im Südwesten Lanzarotes, umgeben von kohlschwarzer Vulkanlandschaft und schwarzem Sand, schimmert die wunderschöne Lagune ''El Lago Verde'' in einem brillanten smaragdgrün. Die Ursache für diesen einzigartige Farbton geht auf die Algenart ''Ruppia Maritima'' zurück. Obwohl die Lagune mit dem Meer verbunden ist, geht ihre Größe kontinuierlich zurück. Bewundern Sie dieses einmalige Naturphänomen also solange Sie noch die Chance dazu haben!

La Cueva de los Verdes

Eins der wohl magischsten Orte Lanzarotes ist die geheimnisvolle Höhle ''La Cueva de los Verdes''. Dieses komplexe Labyrinth von schlängelnden, hell erleuchteten Hohlräumen ist aufgrund eines Vulkanausbruchs entstanden und diente der Familie ''Verde'' als Unterschlupf vor Piraten. Heutzutage zieht sie unzählige Touristen an, die die engen Höhlenpassagen bei einer Gruppenführung begehen und das bezaubernde Farbenspiel bestaunen können.  

Die schwarzen Strände

Die mysteriösen schwarzen Strände sind charakteristisch für die Insel Lanzarote. Über ein Viertel der Strände Lanzarotes bestehen aus pechschwarzem Lavasand sowie groben Vulkangestein und bieten Strandurlaubern ein einmaliges Erlebnis. Besonders bemerkenswert sind vor allem die ''Playa de El Golfo'' und die ''Playa de Janubio'' im Südwesten Lanzarotes, die zu einem romantischen Spaziergang einladen.

La Palma

La Palma ist die grüne Insel unter ihren Geschwistern und trägt mit stolz den Spitznamen ,,La Isla Bonita´´, zu deutsch die schöne Insel. Hier werden sich alle Naturliebhaber, Wanderfreunde, Biker und Aktivurlauber an der fast unberührten Natur ergötzen können. Kein Wunder, da um die 40 Prozent der Insel mit Waldflächen überzogen ist. Charmante Dörfer schmiegen sich an die bezaubernde Landschaft und erschaffen so eine einzige Augenweide. Komplexe Wanderwege im Inselinnere führen an kräftig grüne Landstriche, sanfte Hügel, abgrundtiefe Schluchten und himmelweite Vulkanketten vorbei.

Frau in Santa Cruz de La Palma©rh2010-stock.adobe.com

Santa Cruz de La Palma

''Santa Cruz de La Palma'' ist die Hauptstadt der Insel La Palma und liegt an den bewaldeten Berghängen der ''Cumbres'' im Osten der Insel, die kanarischen Bürgerhäuser mit ihren Holzbalkonen bilden einen wunderschönen Kontrast. Highlights der Stadt sind unter anderem die schöne Altstadt, die sogar zum kunsthistorischen Denkmal ernannt wurde, die lavageschwärzten Sandstrände und das historische Rathaus aus dem 16. Jahrhundert. Santa Cruz de La Palma dient auch als Ausgangspunkt für Ausflüge, wie einem Besuch des Vulkans ''Teneguía'' oder des Nationalparks ''Caldera de Taburiente''.

Naturpark Caldera de Taburiente©Andrius Gruzdaitis

Naturpark Caldera de Taburiente

Dass der idyllische Naturpark für viele Aktivurlauber als Highlight gilt ist bei der atemberaubenden Landschaft kein Wunder. Von steilen Klippen, sanft rauschenden Flüssen, großen Waldgebieten bis hin zu eindrucksvolle, Gesteinsformationen hat der ''Caldera de Taburiente'' alles zu bieten was das Wanderherz begehrt. Ein Must-See ist der gewaltige Vulkankrater im Herzen des Parks.

Roque de los Muchachos

Roque de los Muchachos

Der ''Roque de los Muchachos'' ist mit 2.426 m der höchste Gipfel in La Palma und belohnt mit einer sagenhaften Aussicht auf die unvergleichliche Landschaft über den Wolken. Durch Vulkanaktivitäten und zahlreichen Bodenerosionen sind einzigartige Felsformationen, Schluchten und der gewaltige Vulkankrater entstanden, die man vom Aussichtspunkt bewundern kann. Für jeden leidenschaftlichen Wanderer ist der Roque de los Muchachos ein Muss. Aufgrund der sauberen Luft und den exzellenten Voraussetzungen zum Sternengucken können Sie auf dem Gipfel auch das Observatorium La Palmas betrachten.

Milchstraße über La Palma©Abián San Gil

Die Milchstraße

Die Sterne beobachten - das ist kein Grund um in den Urlaub zu reisen, das kann man doch auch zuhause machen, werden Sie vielleicht denken. Jedoch kann man das Erlebnis in La Palma nicht mit Deutschland vergleichen. Warum? Wegen der überdurchschnittlich hohen Lichtverschmutzung in Europa. Denn diese Lichtverschmutzung führt dazu, dass die Nacht deutlich aufgehellt und so die Strahlkraft der Sterne, des Mondes und der Planeten markant abgeschwächt wird. In La Palma können Sie sich auf ein glänzendes Spektakel freuen. Begeben Sie sich nachts auf einen der schwarzen Strände und werfen Sie einen Blick nach oben. Der Anblick wird Ihnen den Atem rauben: Abermillionen Sterne der Milchstraße erleuchten die pechschwarzen Nacht in ein funkelndes Sternenmeer.

La Gomera

Unberührt vom Massentourismus, dafür ins kräftig Grüne eingetaucht. La Gomera ist der ideale Urlaubsort wenn Sie auf eigener Faust auf Entdeckungstour gehen und Ihre Ruhe haben möchten. Naturbelassene Wanderwege, vom Nebel umhüllte Wälder, weitflächige Bananenplantagen und steile Berghänge machen diese Insel zu einem wahrgewordenen Traum aller Aktivurlauber, Wanderer und Mountainbiker. In Küstennähe ist es aufgrund des klaren Wasser sogar möglich Wale und Delfine zu beobachten. Neben den sportlichen Aktivitäten können Sie auch die kleinen aber feinen Dörfchen besuchen, die in El Hierro verstreut liegen. Hier werden Sie malerisch bunte Fassaden eingebettet in saftgrüner Landschaft bewundern können.

San Sebastián de La Gomera

San Sebastián de La Gomera

Die malerische Hauptstadt ''San Sebastián de La Gomera'' liegt an der Ostküste der Insel La Gomera. Die Stadt lädt zu einer entspannten Tour ein, die typische Hektik der Großstädte sucht man hier vergebens. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie nichts zu bieten hat, es gibt einige kulturelle Sehenswürdigkeiten, hübsche Geschäfte und einen großen Fähr- und Yachthafen. Besonders stolz sind die Worauf die Bewohner La Gomeras besonders stolz sind ist die antike Kirche ''La Iglesia de la Asunción de San Sebastián de La Gomera'', in der Christus Kolumbus angeblich vor dem Aufbruch seiner Schiffsreise seine Gebete verrichtet hat. 

Valle Gran Rey auf La Gomera©estivillml-stock.adobe.com

Valle Gran Rey

Das Tal des großen Königs, oder ''El Valle Gran Rey'', wie die Einwohner es nennen, ist wohl eins der beliebtesten Reiseziele im Westen La Gomeras. Namensgeber des Orts ist der letzte native König der Gomeros, Hupalupa, der bis zu seinem letzten Atemzug gegen die spanischen Eroberer gekämpft hat. Das Tal besteht aus unzähligen, stufenartigen Terassenfeldern und einer atemberaubenden Umgebung aus Gebirgsketten und Bergkuppeln.

Nationalpark Garajonay auf La Gomera©rh2010-stock.adobe.com

Nationalpark Garajonay

Der auf der Insel La Gomera gelegene Nationalpark ''Garajonay'' fasziniert mit unberührter Natur, sein Ökosystem gehört sogar zum UNESCO-Weltnaturerbe. Er nimmt etwa 10% der gesamten Inselfläche ein und ist zu 85% mit kanarischen Urwald bedeckt. Das Herzstück des Nationalparks besteht aus immergrünem Nebelwald mit bis zu zwei Meter hohen Farnen und von den Bäumen hängenden langen Bartflechten mit moosbewachsenen, knorrigen Ästen. Die gesamte Landschaft ist ein Relikt der während des Tertiär auch in Europa und im Mittelmeerraum häufigen subtropischen Lorbeerwälder.

Agulo auf La Gomera

Agulo

Das Dorf ''Agulo'' am Rande des Atlantiks erschafft mit seinen malerischen Terassenfeldern und hübschen Häusern eine idyllische Ambiente. Das große Highlight bei einem Besuch des kleinen Orts ist die glasige Aussichtsplattform ''Mirador de Abrante'', die in 600 m Höhe einen herrlichen Blick auf das Dorf gewährt. Bei guten Wetterverhältnissen können Sie sogar den Berg Teide der angrenzenden Nachbarinsel Teneriffa aus der Ferne sehen!

El Hierro

El Hierro

El Hierro ist die kleinste sowie jüngste kanarische Insel und ist vom Massentourismus verschont geblieben. Weil es hier kaum kindertaugliche Strände gibt und die Reise nach El Hierro nur über Umwege erfolgt, sind hier nur wenige Familien anzutreffen. Als Vergleich: Von 13 Millionen Touristen, die jährlich zu den Kanaren reisen, macht die Besucherzahl in El Hierro nur knapp 0,15 Prozent aus. Sie können also annehmen, dass Sie sich dort inmitten unberührte Natur fernab von jeglichen Menschenmengen wiederfinden werden. Perfekt also für alle Individualisten, die ihr hektisches Alltagsleben zurücklassen und einfach mal abschalten wollen. 

El Sabinar

''El Sabinar'' ist wohl einer der spektakulärsten und mysteriösesten Orte auf El Hierro. Das kleine Wachoderwäldchen fasziniert mit den außergewöhnliche Ausrichtung der Bäume. Diese sind nämlich durch den starken Nordwind so stark gebogen und verdreht worden, dass die meisten Baumkronen auf den Boden treffen. Diese Wuchsformen sind sogar so einzigartig, dass die Wachodern von El Sabinar als eins der Wahrzeichen El Hierros gelten. 

Charco Azul

Der wohl spektakulärste Badeplatz in El Hierro ist mit Abstand das ''Charco Azul''. Das Meeresschwimmbecken ist eine echte Naturschönheit und bietet noch dazu ein unvergessliches Erlebnis. Ungestüme Wellenschläge sind in die erkaltete Vulkanlava eingebrochen und haben die Bucht so nachhaltig geprägt: das Naturschwimmbecken gleicht einer zerklüfteten, halboffenen Grotte, die durch einen erstaunlichen Felsenbogen abgeschirmt ist. Im Herzen des Naturpools lädt das türkisblaue Wasser zum Abtauchen ein und belohnt noch dazu mit einer bildschönen Aussicht auf den Atlantik. 

Mirador de la Pena

Die Aussichtspunkt ''Mirador de la Pena'' bietet nicht nur ein wundervolles Panorama auf die Obstplantagen und Weinberge, sondern zählt selber als eine Sehenswürdigkeit. Warum? Weil der berühmte kanarische Künstler und Architekt César Manrique diesen im Alleingang gestaltet hat. César Manrique ist bekannt dafür, dass er die Schönheit der Inseln in den Vordergrund stellen und verewigen wollte. So hat er das Häuschen und den Turm am Aussichtspunkt mit Natursteinen und Material aus El Hierro verziert. Der Garten rund um die zwei Bauwerke integriert den Aussichtspunkt ideal in die grüne Landschaft. 

Valverde

Wer neben eindrucksvollen Naturphänomene auch die Kultur der Insel näher kennenlernen möchte, der sollte ''Valverde'', die Hauptstadt El Hierros besuchen. Das Städtchen wurde auf einem von den Ureinwohnern El Hierros bewohnten Dorf ausgebaut und hat seinen ländlichen Charme bis heute behalten. Das grüne Pflanzenreich, das zwischen den einzelnen Fassaden hervorsprießt, lässt die kleine Stadt idyllisch erscheinen und ist sogar Namensgeber der kleinen Stadt: Valverdes ist eine Abkürzung für ,,Valle Verde´´, zu deutsch also ,,grünes Tal´´. Besonders sehenswert ist die älteste Kapelle der Insel, die ''Ermita de Santiago'' und das Museum für Völkerkunde, das von den Lebensweisen der Ureinwohner El Hierros erzählt. 

Kanaren

Was sollte man über die Geschichte und Kultur wissen?

Entstanden sind die Kanaren im Laufe von vor über 36 Millionen Jahre durch unterseeische Vulkanaktivitäten. Während Mythen und Geschichten auch schon in der Antike um die Inselgruppe rankten, so kam es erst ca. 500 Jahre v. Chr. zur ersten größeren Besiedelung durch die Guanchen. Die Lebensweise der Guanchen lässt sich ungefähr mit die der Steinzeitmenschen vergleichen. Bis ins 15. Jahrhundert lebten sie überwiegend friedlich auf den Kanaren, bis sie schließlich ab 1402 von den Spaniern erobert und verwaltet wurden. Dadurch kam es zu einer Zuwanderung aus Europa, was einen bedeutenden Einfluss auf die kulturelle Entwicklung hatte. Im 16. Jahrhundert waren die Kanarischen Inseln laufend der Piraterie ausgesetzt, es erfolgten unzählige Versuche der Franzosen, Holländer, Algerier und Engländer die Inseln einzunehmen. Bereits zu dieser Zeit stellten Gran Canaria, Teneriffa und La Palma wichtige Handelsknotenpunkte für den internationalen In- und Export dar. Die politische Verwaltungsgliederung änderte sich im 19. Jahrhundert durch das spanische Parlament, 1927 wurden die Kanaren in die Provinzen Las Palmas und Santa Cruz de Tenerife unterteilt.

Was sind die wichtigsten Feiertage auf den Kanaren?

  • 1. Januar: Neujahr (Año Nuevo)
  • 6. Januar: Heilige drei Könige (Dia de los Reyes)
  • Februar/März: Karneval (Carnaval)
  • 19. März: St. Josef Tag (San José)
  • März-April: Ostern (Semana santa)
  • 1. Mai: Tag der Arbeit (Fiesta de Trabajo)
  • 30. Mai: Tag der Kanaren (Dia de las Islas Canarias)
  • Mai-Juni: Fronleichnam (Fiesta de Corpus Christi)
  • 25. Juli: St. Jakobus der Ältere (Santiago)
  • 15. August: Maria Himmelfahrt (La Asuncion de la Virgen)
  • 12. Oktober: Spanischer Nationalfeiertag (Dia de la Hispanidad)
  • 1. November: Allerheiligen (Todos los Santos)
  • 6. Dezember: Tag der Verfassung (Día de la Constitución)
  • 8. Dezember: Unbefleckte Empfängnis (Inmaculadada Concecpción)
  • 25. Dezember: Weihnachten (Navidad)

Für welche Speisen & Getränke sind die Kanaren bekannt?

Die Küche der Kanarischen Insel steht sowohl unter spanischem und afrikanischem als auch südamerikanischem Einfluss und wird durch Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte und Oliven geprägt. Das kanarische Grundnahrungsmittel schlechthin ist das ''Gofio'' aus größtenteils geröstetem Maismehl, selten auch aus Getreide. Insgesamt setzt man auf einfach zubereitete, sättigende Speisen. Beliebte Gewürze sind Knoblauch, Kreuzkümmel, Lorbeer, Chili und Safran, also recht orientalisch angelehnt. Genau wie am spanischen Festland werden auch auf den Kanaren gerne ''Tapas'' gegessen und zu fast jeder Mahlzeit wird Brot mit kalter Soße (''Mojos'') gereicht. Eine besondere Spezialität der Kanaren sind die ''Papas Arrugadas''. Das sind Kartoffeln, die mit einer Kruste aus Meeressalz zubereitet und getrocknet werden, bis sie runzelig sind, wozu oft Mojo serviert wird. Im Winter hält der traditionelle Kichererbseneintopf mit Paprika und Fleisch (''Garbanzos'') die Bewohner warm. Eine besondere Delikatessen ist die saure Paprikawurst (''Chorizo'') sowie die kanarische Blutwurst (''Morcilla''), welche mit Rosinen, Mandeln und Zimt hergestellt werden. Als Käseliebhaber sollte man den ''Queso de Cabra'' probieren, einen traditionsreichen Ziegenkäse, dessen beste Sorten ''Queso Palmero'' (La Palma) und ''Queso Majorero'' (Fuerteventura) sogar gesetzlich geschützt sind. Beim Nachtisch sind unter anderem der Karamellpudding Flan sowie ''Bienmesabe'', welches aus Zwieback, Sirup, Mandeln und Eiweiß hergestellt wird, sehr beliebt. Weintrinker sollten unbedingt mal den Wein auf den Kanaren probieren, durch seinen Anbau auf schwarzer Vulkanasche im lanzarotischen Anbaugebiet ''La Geria'' hat er einen ganz besonderen Geschmack. Für einen süßlich-fruchtigen Geschmack ist der traditionelle Bananenlikör ''Licor Platano Cobana'' bekannt, welcher aus den zuckersüßen Minibananen Teneriffas hergestellt wird.

Kanarische Rezept-Idee: Bienmesabe

Eine kanarische Sünde, die sich lohnt: leckere Mandelcreme mit Honig, Eigelb und Zitrone. Bienmesabe ist eine süße Leckerei, die an nostalgische Träumereien von vergangenen Zeiten erinnert: die beliebte und einfach herzustellende Mandelcreme. Eine schöne Idee, z. B. für einen gemütlichen Bilderabend mit Freunden.

Wir sagen "iQue aproreche!"

FAQ: Was sollte man vor einer Reise auf die Kanaren beachten?

Die Stromspannung beträgt 220-230 V bei einer Frequenz von 50 Hz. In den Kanaren werden vorwiegend die Steckdosen der Typen C, E & F verwendet, weshalb Sie bei einer Einreise aus Deutschland meist keinen Adapter benötigen. Je nach Hotel kann ein Adapter aber notwendig sein. 

Die Stromspannung beträgt 220-230 V bei einer Frequenz von 50 Hz. In den Kanaren werden vorwiegend die Steckdosen der Typen C, E & F verwendet, weshalb Sie bei einer Einreise aus Deutschland meist keinen Adapter benötigen. Je nach Hotel kann ein Adapter aber notwendig sein. 

Bei der Einreise wird kein Visum benötigt. Lediglich ein gültiger (vorläufiger) Personalausweis oder ein (vorläufiger) Reisepass ist notwendig, um einreisen zu dürfen.  Aufgrund der aktuellen Lage empfehlen wir Ihnen, sich vor Ihrer Einreise beim Auswärtigen Amt zu informieren. 

Die Kanaren gehören zwar zum Zollgebiet der EU, nicht aber zum Steuergebiet der EU für Verbrauchs- und Mehrwertsteuer. Aus diesem Grund unterliegt die Einfuhr von Waren aus diesen Gebieten nach Deutschland den zollrechtlichen Beschränkungen einer Einfuhr aus Nicht-EU-Staaten. Die Grenzwerte liegen pro Person bei: 200 Zigarren oder 400 Zigarillos oder 800 Zigaretten oder 1 Kilo Tabak und 1 Liter stark alkoholischer Getränke (Spirituosen über 22 %) oder 2 Liter alkoholischer Getränke bis maximal 22 % oder 2 Liter Wein oder 16 Liter Bier. Absolutes Ein- und Ausfuhrverbot besteht bei Waffen, Munition, Sprengstoff sowie Pflanzen und Tiere, die im Washingtoner Artenschutzgesetz aufgelistet sind. 

Expertentipps von Berge & Meer-Mitarbeitern

Teneriffa

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Mein Tipp

Punta de Teno

Jennifer, Berge & Meer Reiseexpertin

Wer die wohl schönste Aussicht Teneriffas sucht, kommt an der Landzunge Punta de Teno nicht vorbei. In der Nähe des Städtchen Buenavista del Norte (wörtlich übersetzt: "Schöner Blick") hat man einen herrlichen Blick über den Atlantik bis zu den Nachbarinseln La Gomera und La Palma. Von Buenavista del Norte aus geht es etwa 15 Autominuten entlang einer schmalen Straße zwischen riesigen Felsformationen hindurch zum westlichsten Punkt Teneriffas. Das alleine ist schon aufregend, aber auf der Halbinsel Punta de Teno angekommen, wird es noch viel besser. Weit schweift der Blick zwischen den dunklen Steilfelsen von Los Gigantos über das Meer bis hin zu Teneriffas kleinen Schwesterinseln. Und wer noch ein Highlight für den Rückweg sucht: Auf der Terrasse des Restaurants "El Burgado" in Buenavista del Norte sitzt man unter einem hübschen Dach aus alten Fischernetzen und bekommt leckere und frisch zubereitete Fisch- und Fleischspezialitäten serviert. Der perfekte Ausklang des kleinen Ausflugs.

Fuerteventura

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Mein Tipp

Urlaub auf meiner ganz persönlichen Lieblingsinsel Fuerteventura

Christian, Berge & Meer Reiseexperte

Für alle, die in der Ferienzeit gerne einfach mal die Seele baumeln lassen ist der Ort Esquinzo im Süden der Kanareninsel perfekt. Während andere Strände gerade in den Sommermonaten total überlaufen sind, geht es am Sandstrand Playa de Esquinzo deutlich ruhiger zu. Hier kann man mal so richtig ausspannen und sich an der Strandbar "Caretta Beach" einen leckeren und frisch zubereiteten Cocktail gönnen. Meine Empfehlung hier: Ein Cuba Libre mit Havana Club 7 Años. Und wem das Faulenzen nach einer Weile doch zu langweilig ist, der kann sich beim Wassersport austoben. Gerade unter Surfern ist der Strand mit seinem goldenen Sand, den hier und da herausragenden Lavasteinen und dem kristallklaren Wasser ein echter Geheimtipp.

Gran Canaria

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Mein Tipp

Bar K1

Christian, Berge & Meer Reiseexperte

Mein Tipp für die Kanaren-Insel Gran Canaria ist die Bar K1 food&lounge direkt am Paseo de las Maneras, wo es mir besonders gut gefallen hat. Hier gab’s nicht nur gute Mojitos, sondern auch direkte Sicht auf den Sonnenuntergang am Meer und auf den bekannten Leuchtturm von Maspalomas. Die Mitarbeiter der Bar waren super nett und locker. Und auch wenn wir selbst nicht mit großem Hunger hergekommen sind, sah auch das Essen, ganz egal ob Burger, Pasta oder die spanischen Gerichte wirklich gut aus! Entlang der Promenade ist eigentlich immer etwas los, sodass alle mit Shoppinglust oder Tapas-Hunger hier auf ihre Kosten kommen. Trotzdem war die Stimmung super entspannt und einfach „typisch spanisch“. Besser hätten wir den letzten Abend unseres Urlaubs nicht ausklingen lassen können.

La Palma

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Mein Tipp

Eine Kanarenkreuzfahrt

Sandra, Berge & Meer Reiseexpertin

Wie viele von euch, war ich bereits auf der einen oder anderen Kanareninsel. Eine Kanarenkreuzfahrt hatte ich bis vor ein paar Wochen allerdings noch nie gemacht. Mit der AIDA Perla ging es als Kreuzfahrten wieder möglich waren gleich auf mehrere der Vulkaninseln vor der Nordwestküste Afrikas. Dabei ist La Palma mein persönlicher Favorit geworden. Nicht zuletzt wegen eines sehr coolen Ausflugs, den man natürlich auch machen kann, wenn man nicht mit einem Kreuzfahrtschiff dort anlegt. 45 Minuten dauert die Busfahrt vom Hafen in das kleine Örtchen Fuencaliente, wo sich der Vulkan San Antonio im Inselsüden erhebt. Dort startet das Programm mit einem kleinen Spaziergang auf der Kratergrenze, von wo aus man einen klasse Panoramablick über die Küste hat. Anschließend geht es ins das Besucherzentrum, wo einiges zu Vulkanen und der Entstehung der Insel erklärt und ein Video gezeigt wird. In besonderer Erinnerung wird mir allerdings der Erdbebensimulator bleiben, den ich natürlich auch getestet habe - ein verrücktes Gefühl! Fuencaliente ist also nicht nur ein hübscher, sondern auch interessanter Ort und eine tolle Abwechslung zu Sonne, Strand und Meer. Ich habe den Ausflug zu meiner Kreuzfahrt übrigens schon vorab gebucht, was ich euch auch empfehlen würde. Da aktuell nur geführte Landgänge möglich sind, sind diese einfach schneller ausgebucht als normalerweise. 

La Gomera

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Mein Tipp

Pfeifen mit den Silbadores

Jennifer, Berge & Meer Reiseexpertin

Sich ohne Worte verständigen? Auf der Kanaren-Insel La Gomera unterhalten sich die sogenannten Silbadores noch in der traditionellen Pfeifsprache! Bei einem Ausflug durch den Garajonay-Nationalpark - der immergrüne Nebelwald ist an sich schon ein Highlight - kann man im Bergdorf Arure die ganz besondere und weltweit einzigartige Sprache kennenlernen. Die heißt "El Silbo" und wurde von den Einheimischen dazu benutzt, sich über die tiefen Gebirgsschluchten rund um den Alto de Garanjonay, den mit 1.487 Metern höchsten Berg der Insel, zu verständigen. Die Pfeifsprache steht wie der ganze Nationalpark übrigens auch unter dem Schutz der Unesco. Wer mag kann sich nach der Vorführung der Silbadores selbst in der Kunst des Pfeifens versuchen und dabei den inseltypischen Mistela probieren. Der Likör-Wein ist eine Mischung aus dem hochprozentigen Weinbrand Parra und Wasser, gewürzt mit Anis und Orangeschalen, abgeschmeckt mit Zucker. Lecker!