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Erlebnisreisen nach Baracoa - Kubas geschichtsträchtige Stadt an der Honigküste

Wo einst Christoph Kolumbus auf Kuba landete, befindet sich heute die reizvolle Stadt Baracoa. Sie begeistert mit ihrer Lage am Atlantik und präsentiert sich als grünste Siedlung des Landes. Von hier erreichen Sie Bilderbuchstrände ebenso wie den Humboldt-Nationalpark mit seiner wahrlich einzigartigen Flora und Fauna. Außerdem bietet die Stadt die typisch kubanischen Lokale, wo Sie karibisches Flair erleben und kulinarische Highlights wie Mofongo aus Kochbananen oder das Bohnen- und Reisgericht Congri probieren.
Sehenswürdigkeiten in und um Baracoa
Manchen ist Baracoa aus dem Geschichtsunterricht ein Begriff: Genau hier landete nämlich Christoph Kolumbus am 27. November 1492 bei seiner ersten Entdeckungsreise in den Westen. Im Jahr 1511 gründete Kubas erster Gouverneur, der spanische Eroberer Diego Velázques, hier die erste Siedlung. Ihr Name leitet sich aus der Sprache der Ureinwohner ab: Araucaca bedeutet "Gegenwart des Meeres". Ein naheliegender Name, denn die Stadt erstreckt sich entlang des Atlantiks. Im Hinterland der immergrünen Stadt ragt die fast 75km lange Gebirgskette Sierra del Purial in die Höhe.
Über viele Jahre war Baracoa nur auf dem Seeweg zugänglich. Das änderte sich im Jahr 1965 mit dem Bau der 53 km langen Passstraße La Farola. Eine Fahrt von Baracoa zur Costa del Sur lohnt sich allemal. Auf der als eines der sieben Weltwunder kubanischer Ingenieurkunst bezeichneten Strecke finden Sie spektakuläre Aussichtspunkte, die Ausblicke auf den Regenwald und zahlreiche Bananenplantagen gewähren. Berühmt ist die Region außerdem als Anbaugebiet von Kakao. In der Stadt gibt es eine eigene Schokoladenmanufaktur, die süße Köstlichkeit genießen Sie beispielsweise in der Casa del Chocolate am Parque Independencia.
Die Catedral de Nuestra Señora de la Asunción ist nur eines der Kulturhighlights von Baracoa. Die älteste Kirche Kubas ist Maria geweiht und zeichnet sich durch eine kunstvolle Holzdecke aus. Sehenswert ist vor allem das Cruz de la Parra. Das Kreuz hat der Legende nach Kolumbus nach seiner Landung in den Strand geschlagen. Wenn Sie den fröhlichen kubanischen Lebensstil kennenlernen möchten, sind Sie in der Casa de la Trova richtig. In dem Haus in der Nähe der Calle Macao begeistern abends regionale Künstler mit authentischer kubanischer Musik.
Bekannt ist Baracoa nicht zuletzt für seine traumhaften Strände. Die Stadt selbst empfängt Sie an der Bahía de Miel, der Honigbucht. Rund 20 km westlich des Zentrums lockt die Playa Maguana. Der Küstenabschnitt wirkt mit seinem fast weißen Sandstrand, meterhohen Palmen und dem türkis schimmernden Meer wie aus dem Bilderbuch. Auf dem der Küste vorgelagerten Korallenriff entdecken Sie beim Schnorcheln die faszinierende Unterwasserwelt.
Für Naturliebhaber lohnt sich ein Ausflug in den 706 km² großen Humboldt-Nationalpark, der nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigt werden kann. Hier leben rund 2.000 Arten, die überwiegend nur auf Kuba heimisch sind. Dazu zählt zum Beispiel die Landschnecke Polymita mit ihrem reizvollen Gehäuse. Auch der kleinste Frosch der Welt mit Namen Monte-Iberia ist hier zu Hause. Einen Einblick in die Naturwelt des zum UNESCO-Welterbe erklärten Areals erhalten Sie im Besucherzentrum in der Taco-Bucht.