Trendziele 2026

Frau fotografiert im Urlaub©Oleh_Slobodeniuk - gty

Entdecken Sie, wohin die Reise 2026 geht

2026 steht für neue Horizonte und unvergessliche Erlebnisse. Reisen bedeutet heute mehr denn je: Entdecken, eintauchen, genießen und das mit Zeit und Muße. Unsere Trendziele 2026 führen Sie zu den Orten, die im kommenden Jahr besonders faszinieren: von den sagenhaften Landschaften Afrikas über die geheimnisvolle Schönheit Asiens bis hin zum mediterranen Lebensgefühl Europas.


Erleben Sie die Vielfalt der Welt auf unsere Weise, sorgfältig geplant, authentisch geführt und voller besonderer Momente. Ob Wüstenabenteuer in Marokko, Safari in Namibia, Kulturreise durch Vietnam oder Badeurlaub auf Ischia, lassen Sie sich inspirieren und finden Sie Ihr persönliches Highlight unter den Top-Reisezielen 2026.

Trendziele Afrika & Orient

Junge Frau macht Selfie in der Wüste mit Dünen im Hintergrund©Nenad Stojnev - gty
Berge & Meer-Mitarbeiter Marvin in der Wüste von Marokko
Mein Marokko-Tipp

Marokko, Übernachten in der Wüste

Marvin, Team Einkauf

Einschlafen unter 1000 Sternen und Aufwachen, wenn die Sonne hinter Sanddünen mit einem magischen Farbenspiel den Tag begrüßt: Übernachten in der Wüste ist ein unvergessliches Erlebnis. In der Nähe des 500-Einwohner-Dorfs Merzouga im Südosten Marokkos habe ich mir diesen Traum erfüllt. Dort kann man in ein Wüstencamp einchecken und die einmalige Atmosphäre der Sahara zu Füßen der Erg Chebbi-Dünen genießen. Neben traumhaften Sonnenauf- und -untergängen warten Nächte, die zum Schlafen viel zu schön sind: Sternenklar und ohne Lichtverschmutzung. Aber auch am Tag hat die Wüste ihre Highlights. Wer mag entdeckt sie beim Sandbaording oder bei einem Ausflug mit dem Jeep. Übernachtet wird in komfortablen Zelten mit Betten und eigenem Badezimmer – wahlweise mit 4- oder 5-Sternen. Zum Beispiel im „The Sandy Tents“, einer luxuriösen Zeltstadt mit Restaurant, in dem man sich durch Marokkos vielseitige Küche schlemmen kann. Es gibt natürlich aber auch einfachere Camps ohne eigenes Bad und mit Speisezelt, die ein noch authentischeres Erlebnis bieten. Buchbar ist die Übernachtung im Wüstencamp bei der flexiblen Mietwagen-Rundreise „Marokkos Höhenpunkte“ oder als Nachprogramm bei der Individuellen Rundreise „Magische Marokko“. Kleiner Tipp noch von mir: Auch in den Sommermonaten unbedingt wärmere Kleidung einpacken. Die Nächte in der Wüste können ganz schön kalt werden! 

Experte Joscha über den Binnenstaat Eswatini in Südafrika
Mein Südafrika-Tipp

Südafrika Eswatini

Joscha, Team Werbung & Kommunikation

Auf einer Rundreise durch Südafrika habe ich einen Abstecher ins Königreich Eswatini gemacht. Der kleine Binnenstaat mit gerade mal etwas mehr als einer Million Einwohner wird wegen seiner bergigen Landschaft oft als „die Schweiz Afrikas“ bezeichnet und hieß bis 2018 noch Swasiland. Im „Mlilwane Wildlife Sanctuary“, einem etwa 4.500 Hektar großen Schutzgebiet, kann man ganz besondere Safaris erleben. Weil es dort keine großen Landraubtiere gibt, geht es zu Fuß in Begleitung eines einheimischen Guides durch die Steppe. So sahen wir verschiedene Huftierarten friedlich grasen, nur weniges Meter von uns entfernt. Wir machen fantastische Fotos von Zebras, Warzenschweinen und Antilopen vor beeindruckender Bergkulisse und bestaunten einen verlassenen Termitenbau, der über zwei Meter hoch aufragte. Wegen seines einzigartigen natürlichen Belüftungssystems hatten nun anderen Insekten und kleinen Echsen in ihm einen kühlen Unterschlupf gefunden. Mein persönliches Highlight erwartete uns schließlich am Ufer eines kleinen Sees: Ein echtes Nilkrokodil ruhte hier gut versteckt im Schilfgras. Obwohl das drei Meter lange Tier regungslos dalag, sollte man sich keinesfalls täuschen lassen. Unser Guide erklärte, dass wir uns mindestens zwei Meter vom Wasser fernhalten sollten, da diese Tiere als Lauerjäger auf kurze Distanz zuschlagen können. Ein tatsächliches Hautnah-Erlebnis! Ich kann diese besondere Safari-Tour ohne Zäune und Geländewagen in Eswatini nur empfehlen. 

Trendziele Asien & Karibik

Lachende kubanische Frauen sitzen feiernd in einem Oldtimer©tunart-gty
Isabell berichtet aus China
Mein China-Tipp

China, Wang Family Compound

Isabell, Team Einkauf

Eine Rundreise durch China – was für ein großartiges Abenteuer! Vor ein paar Wochen hatte ich die Möglichkeit, dieses faszinierend Land kennenzulernen. Was ich dabei alles erlebt habe, passt nicht auf eine Seite. Von einem besonderen Berge & Meer-Moment möchte ich hier aber gerne etwas ausführlicher erzählen. Von der Übernachtung im „Wang Family Compound“. 

Das Anwesen der Familie Wang ist ein riesiges Festungsgelände im Landkreis Lingshi, Shanxi. Die Wohnhöfe sind in drei Teile unterteilt, in einem kann man wunderbar übernachten. In Zimmern, die modern und stilvoll eingerichtet sind, und einen doch mitnehmen auf eine Reise in die Vergangenheit, mitten rein in die Qing-Dynastie. Ich hatte mein eigenes kleines Häuschen mit einem fantastischen Blick über die Landschaft und das ganze Anwesen. Noch besser war der Sonnenuntergang nur noch weiter oben auf dem Gelände, dass an einen Berg gebaut ist. Zum Hotel gehört übrigens noch ein Schwimmbad mit einer heißen Quelle. Mit dem Quellwasser kann man sich auch seine Badewanne im Zimmer füllen. 

Die anderen Teile des „Family Compound Wang“ kann man besichtigen. So entdeckt man neben alten Höfen die hübschen Gärten. Ich hatte die Möglichkeit, in ein Gewand der Qing-Dynastie zu schlüpfen und ein Duftsäckchen herzustellen. Das erinnert mich heute noch an das besondere Erlebnis auf meiner China-Rundreise. 

Andrea berichtet aus Havanna
Mein Kuba-Tipp

Kuba, Royalton Habana Paseo del Prado

Andrea, Team Einkauf

Wahnsinns Blick auf die Stadt, den Malecón und weit über das Meer, dazu ein prächtiger Sonnenuntergang: Auf dem Rooftop im neunten Stock des schicken Hotels „Royalton Habana Paseo del Prado“ gelingt der Start in einen unvergesslichen Abend in Havanna. „¿Qué pasa está noche?, Was geht heute Abend?“ Das Nachtleben in der kubanischen Hauptstadt ist bunt. Salsa? Elektrobeats? Ein Livekonzert? Erst mal auf eine Piña Colada oder einen Mojito auf die Dachterrasse des „Royalton Habana“. Das klappt auch, wenn man kein Hotelgast ist. Im Gegensatz zum coolen Infinity-Pool steht die Bar hoch über der Stadt jedem offen. Hier trifft man nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische, die die besondere Perspektive auf ihr Havanna lieben. Wer später noch tanzen gehen mag, hat die Qual der Wahl zwischen den großen kommerziellen Clubs und den kleinen verschwiegenen Adressen. Der älteste Nachtclub Havannas ist das „Johnny“. Gelegen im Stadtteil Miramar ist er eher eine Großraumdisko, in der sich auf der riesigen Tanzfläche nicht nur am Wochenende das Partyvolk sammelt. Ganz bestimmt auch ein einmaliges Erlebnis, ich bleibe allerdings lieber auf „meiner“ Dachterrasse

Julia berichtet aus Vietnam
Mein Vietnam-Tipp

Vietnam: Wandern in Sa Pa

Julia, Team Einkauf

Spektakuläre Landschaften mit sattgrünen Reisfeldern und Bergen, umgeben von verwunschenen Nebelschwaden: Der Norden Vietnams ist ein Paradies für Wanderfans, aber auch für alle Naturfotografen. 

In Sa Pa in der Provinz Lào Cai warten terrassenförmig angelegte Reisefelder, dazwischen immer wieder traditionelle Bergdörfer. Dort kommt man rasch mit Einheimischen in Kontakt und erhält einen Einblick in ihre Kultur und Handwerkskunst. Für mich ein besonderes Highlight: der Besuch bei den Bergstämmen Hmong und Dao. Erstere stammen ursprünglich aus dem südwestlichen China, die Dao haben Wurzeln in Nordthailand. 

Auf lokalen Märkten, die in jedem Dorf an einem bestimmten Tag stattfinden, kann man handgewebte Kleidung und handgefertigten Schmuck kaufen. Unbedingt probieren muss man die lokalen Speisen, die über offenem Feuer zubereitet werden. Dazu gehört neben der bekannten Nudelsuppe Phó mit Rind oder Huhn zum Beispiel Bùn Chá, gegrillte Schweinefleischbällchen, die auf Reisnudeln mit Kräutern in einer süß-sauren Soße serviert werden.

Trendziele Europa

 Ein Mann lächelt in Kamera und hält eine albanische Flagge in der Hand©Kar-Tr-gty
Expertin Manuela über eine Erlebnisreise durch den Norden Albaniens
Mein Albanien-Tipp

Albanien, Shkodra

Manuela, Team Projektmanagement

Eine spannende Erlebnisreise durch den Norden Albaniens liegt hinter mir! Viele haben das kleine Balkanland vermutlich noch gar nicht auf dem Schirm. Mich hat Albanien mit seiner unberührten Natur und der herzlichen Gastfreundschaft beeindruckt. Alleine das macht es schon zu einem echten Geheimtipp. Auf meiner Reise mit vielen Wanderungen hat mir die Stadt Shkodra mit der Festung von Rozafa besonders gut gefallen. Die Burgruine steht auf einem Hügel neben dem Fluss Buna, von dem aus man einen genialen Ausblick auf die umliegende Landschaft hat. Schaut man Richtung Norden reicht die Sicht bis weit auf den Skutarisee. Der größte See auf der Balkanhalbinsel erstreckt sich bis ins Nachbarland Montenegro. Aber auch wenn man die alten Festungsmauern entlangspaziert, gibt es in allen Richtungen etwas in der Ferne zu entdecken. Alleine für die Aussicht auf die Stadt zu Füßen des Hügels lohnt sich bereits der Weg hinauf. Die alte Burg lädt einfach zum Verweilen und Genießen ein. Es gibt sogar ein kleines Museum, welches für umgerechnet rund zwei Euro über die lange und wechselhafte Geschichte der Anlage informiert, die bis ins vierte Jahrhundert vor Christus zurückgeht. Später habe ich mich dann noch von dem bunten Treiben in der Stadt Shkodra weiter unten mitreißen lassen. Besonders die hübsch verzierten Hausfassaden zeugen hier von der Kreativität albanischer Künstler. Farbenfroh bemalte Fensterläden und Eingangstore vermitteln eine einladende Atmosphäre und echte Lebensfreude.

Expertin Laura über die Insel Ischia im Golf von Neapel
Mein Ischia-Tipp

Italien, Ischia

Laura, Team Einkauf

Feine Sandstrände, verträumte Buchten, aber auch viele Ausflugsmöglichkeiten – all das bietet die kleine Insel Ischia im Golf von Neapel. Wer also nicht nur am Meer das Gesicht in die Sonne halten möchte, kann einiges entdecken. Besonders gefallen hat mir der „Il Giardini la Mortella“ in der Nähe der Küstengemeinde Forio. Außerhalb des Zentrums findet man den beeindruckenden botanischen Garten mit verwunschenen Wegen, Brunnen und exotischen Gewächsen. Erbaut wurde die Parkanlage in den späten 50er und 60er Jahren von dem berühmten Komponisten Sir William Walton und seiner Frau Susana. Hier gibt’s eine Vielzahl an unterschiedlichen und seltenen Pflanzen aus der ganzen Welt zu bestaunen. Zwar kann es im Winter durchaus Bodenfrost geben, aber durch die geschützte Lage unterhalb eines Steilhangs sowie die warmen Quellen, kann das Grün die kalten Monate problemlos überstehen. Im unteren Teil des Gartens sprießt bei einem feuchten, subtropischen Mikroklima eine richtige Urwald-Landschaft.  Der obere Abschnitt hingegen wurde von Lady Walton selbst geplant, sodass neben einem mediterranen Garten auch noch der Wasserfall des Krokodils, ein Sonnentempel sowie das einstige Wohnhaus zu finden sind. Außerdem können Besucher in einem kleinen Museum alles über den berühmten Komponisten erfahren. Mein Tipp für Musikliebhaber: Das kleine Amphitheater mit einer atemberaubenden Aussicht auf das Meer und die Bucht von Forio, in dem am Abend sommerliche Klassikkonzerte stattfinden.   

Der „Il Giardini la Mortella“ ist dienstags, donnerstags und am Wochenende von 9 Uhr bis 19 Uhr geöffnet geöffnet.   

Nina berichtet aus Korsika
Mein Korsika-Tipp

Frankreich, Korsika

Nina, Teamleitung Brand Management & Kommunikation

Wer sich einmal in Korsika verliebt hat, der kommt immer wieder. Daran muss jedes Mal denken, wenn der Flieger zum Landeanflug auf die Insel ansetzt. 

Oft bin ich sogar zweimal im Jahr her. Einmal im Frühling und einmal im Herbst. Es ist jedes Mal herrlich zu sehen, wie die Macchia langsam zu blühen beginnt und die Insel dabei aus dem Winterschlaf erwacht. Die Strandbars haben noch nicht geöffnet, aber in Algajola kann man schon prima Draußen sitzen und das Gesicht in die Sonne halten. Zum Beispiel vor der Grundschule bei einer XXL-Pizza im „Le Chariot“ oder bei einem Café au Lait im Pane Unto, der kleinen Boulangerie neben dem Supermarkt im Dorf. Wenn der Sommer noch weit weg scheint, nehme ich mir fest vor, endlich einmal im Juli oder August ins Mittelmeer zu springen. Und wenn ich dann doch erst im Herbst zurück bin, spüre ich Wehmut, die sich nach den langen und heißen Sommertagen vorsichtig über die Insel legt. Noch einmal mit den nackten Füßen über den Sand laufen, durch die Berge streifen und auf das Meer schauen, über den Markt in L’Île-Rousse schlendern und Käse für die Daheimgebliebenen einpacken… Ein letzter Pastis noch auf der Poolterrasse im „Ferienhotel Maristella“ und das Versprechen, wiederzukommen. Im Sommer.