Strand in Genua©ledmark31-fotolia.com

Italien
Reisetipps & Infos

Reiseführer für Ihren Urlaub in Italien

Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen Informationen zu Ihren Reise nach Italien.  Entdecken Sie das italienische Festland während eines Italien Urlaubs. Von den Alpen bis zum Mittelmeer erstreckt sich eines der vielfältigsten europäischen Urlaubsparadiese. Majestätische Berge, goldgelbe Strände, mediterrane Küche, weltberühmte Kunstschätze und historische Städte. Jede Region hat ihren eigenen Charme. Lassen Sie sich verzaubern von der Schönheit der Landschaft und der Lebensfreude der Italiener. Ob Groß oder Klein - Italien hat für Jeden etwas zu bieten.

Impressionen von Italien

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Reise-Video Rom

Petersdom, Trevi-Brunnen, Kolosseum, Pizza, Pasta und Dolce Vita - es heißt, alle Wege führen nach Rom und vielleicht führt auch Ihr Weg schon bald in die Ewige Stadt an den Ufern des Tibers.

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Reise-Video Gardasee, Toskana & Venedig

"Kennst du das Land, wo die Zitronen blüh'n? Dahin, dahin lass uns zieh'n"...Goethe hat es bereits vor mehr als 200 Jahren erkannt: Italien ist immer eine Reise wert. 

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Italien: Südtiroler Wein- und Almenweg

Entdecken Sie auf Ihrer Wanderung historische Burgen und Schlösser. Für eine kurze Pause sind die idyllischen Weinorte entlang Ihres Weges ideal. Los geht es in Meran.

5 wissenswerte Fakten, die wir Ihnen über Italien verraten

Trulli Häuser in Apulien©Balate Dorin - stock.adobe.com
Kathedrale von Florenz©NickolayV-gty
Amalfi Küste in Italien©proslgn-stock.adobe.com
  1. Italien hat die meisten UNESCO-Weltkulturstätten der Welt. Insgesamt sind es 58 Welterbestätten. Dazu zählen unter anderem die historischen Stadtzentren von Rom und Florenz, die Amalfiküste, die berühmten Trulli-Häuser von Alberobello oder auch die Dolomiten.

  2. Unter der Erde Italiens brodelt es. Neben Island beherbergt Italien die meisten Vulkane Europas. Hier trifft die europäische Platte auf die afrikanische Platte. Der Vesuv, der Ätna und der Stromboli sind heute unter anderem noch aktiv.

  3. Der berühmte Trevi-Brunnen ist nicht nur der größte Brunnen Roms, sondern auch der reichste. Im Durchschnitt landen täglich 3.000 Münzen in dem Brunnen. 

  4. Das köstliche Essen Italiens ist besonders beliebt. "Pizza" ist eines der wenigen Wörter, das nahezu weltweit verstanden wird. In den 1860er Jahren wurden die ersten Pizzen in Neapel zubereitet.

  5. Wussten Sie, dass der Vatikan in Rom mit einer Fläche von rund 0,44 Quadratkilometern der kleinste Staat der Welt ist? Die Vatikanstadt ist der Sitz des Papstes und Zentrum der römisch-katholischen Kirche.

Steckbrief

Was muss man über Italien wissen?

Amtssprache

Italienisch

Einwohnerzahl

59,11 Millionen (Stand 2021)

Flugdauer 
ca. 2 Stunden ab/bis Deutschland
Geografie Italien liegt im Süden Europas und erinnert auf Karten sehr an die Form eines Stiefels. Umgeben vom Mittelmeer erstrecken sich hier vielfältige Landschaften und Regionen vom Alpenrand im Norden bis zur Spitze im Süden. Auch Sizilien, die größte Insel des Mittelmeers, gehört zu Italien, ebenso wie Sardinien und weitere kleine Inseln wie Ischia oder Capri. Italien hat insgesamt sechs Nachbarländer: Frankreich, Österreich, Schweiz, Slowenien, San Marino und Vatikanstadt.
Hauptstadt

Rom

Staatsform

Parlamentarische Republik

Stromspannung Netzspannung 220-240 V
Telefonvorwahl +39

Währung & Zahlungsmittel

Euro (€)

Zeitzone UTC +1/UTC+2 (Sommerzeit)

Wie ist das Klima & Wetter in Italien?

Italien verfügt über vielfältige, unterschiedliche Landschaftsformen - dementsprechend unterscheiden sich das Klima und die Temperaturen von Region zu Region. Durch die Lage am Mittelmeer herrscht insgesamt jedoch ein mediterranes Klima. Im Norden zwischen den Alpen gibt es große Temperaturunterschiede. Die Winter sind häufig sehr kalt und lang, wohingegen die Sommer eher kürzer sind, aber dafür trotzdem sehr warm werden können. Oftmals kommt es aufgrund der nördlichen Lage mit weiterer Entfernung zum Meer zu einer hohen Luftfeuchtigkeit. Deutlich milderes Klima herrscht im Alpenvorland. Die Winter sind hier bereits deutlich kürzer mit höheren Temperaturen. Weiter Richtung Mittelitalien werden die Temperaturen immer höher, die Sommer sind sehr warm mit Durchschnittstemperaturen von über 25 Grad. Im Süden Italiens und auf den Inseln herrschen fast das ganze Jahr über sommerliche Temperaturen. Die Winter sind mild und die Sommer teilweise sehr heiß und trocken. Die Temperaturen erreichen vor allem in den Sommermonaten nicht selten 40 Grad.

Rom Jan Feb Mrz Apri Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temp. in °C 12 13 16 20 23 28 31 31 28 22 17 14
Min. Temp. in °C 4 4 6 8 12 14 18 20 18 12 9 5
Sonnenstunden 4 4 5 7 8 10 11 10 7 6 5 4
Regentage 9 9 8 7 7 4 2 2 5 8 9 10
Wasser-Temp. in °C 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25

Wann ist die beste Reisezeit?

Aufgrund der vielen verschiedenen Klimazonen lässt sich für Italien allgemein keine beste Reisezeit festlegen. Für Skifahrer sind sicherlich die Alpengebiete in der Saison von Dezember bis April am Besten geeignet. Die größeren Seen oder Mittelmeerstrände sind das ganze Jahr über eine Reise wert. Badeurlaub ist jedoch vor allem in den Sommermonaten zu empfehlen. Wer es etwas kühler lieber mag, kann jedoch auch schon im Frühjahr oder Herbst anreisen und die herrliche Umgebung z. B. zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden.

Welche Regionen gibt es in Italien

Italien besteht aus insgesamt 20 Regionen, welche in die drei großen Regionen Nord-, Mittel- und Süditalien unterteilt werden können. Jede Region hat ihren ganz besonderen Charme. Die größte Region des Landes ist die Insel Sizilien. Welche Besonderheiten jede Region zu bieten hat, zeigen wir Ihnen in den folgenden Abschnitten.

Norditalien

Zu den Regionen Norditaliens gehören: Lombardei, Piemont, das Aostatal, Trentino-Südtirol, Friaul-Julisch, Ligurien und Venetien.

Comer See in der Lombardei©Flavio Foglietta - gty

Lombardei

Lombardei, eine wunderschöne Region im Norden Italiens, ist heute eine der wichtigsten und stärksten Wirtschaftsregionen Italiens - zudem noch eine der Größten. Sie grenzt im Norden an den Rand des Alpengürtels und läuft im Süden in weite Landschaften und Täler in der fruchtbaren Po-Ebene aus. Auch drei der bekanntesten Seen Italiens findet man in dieser Region: den Lago Maggiore, den Comer-See und den Gardasee. 

Die Hauptstadt der Lombardei ist Mailand - Italiens Modemetropole schlechthin. Generell ist die gesamte Region der Lombardei vor allem auch bei Wintersportlern stets beliebt. Weite Pistenstrecken bieten Schneebegeisterten einen sagenumwobenen Urlaub. Zudem ist die von Flachland geprägte Gegend um Lomellina bei Einheimischen sehr bedeutend für den Reisanbau.

Gondeln in Venedig©Catarina Belova

Venetien

Durchzogen von zahlreichen Kanälen, Flüssen und Lagunen liegt die Region Venetien im Nordosten des Landes. Von den Dolomiten über den Gardasee bis zum Sandstrand an der Adriaküste - Venetien besticht durch wunderschöne Natur und zahlreiche historische Kulturgüter. Thermalquellen in ganz Venetien erschaffen ein Entspannungs- und Erholungsdomizil für viele Urlauber.

Die bekannten Städte Venedig und Verona bieten Sehenswürdigkeiten, die als Weltkulturerbe der UNESCO ernannt wurden. Bei einem Besuch der Region Venetien sollten Sie unbedingt an einer Weinprobe teilnehmen - lernen Sie regionale Weine und italienische Köstlichkeiten kennen.

Mittelitalien

Zu Mittelitalien gehören die Regionen: Toskana, Umbrien, Marken und Latium sowie das mittel-norditalienische Emilia-Romagna.

Petersdom in Rom©cge2010

Latium

Die Region Latium in Mittelitalien gilt als Wiege der christlichen Kulturen. Die wichtigste Stadt ist die Hauptstadt Italiens - Rom. Die Region zeichnet sich vor allem durch flache bis hügelige Landschaft aus und ist bekannt für ihre zahlreichen Thermalquellen. Auch viele erloschene Vulkane und Vulkanseen findet man hier. Der Fluss Tiber zieht sich quer durch die Region sowie durch Rom und mündet anschließend in das Tyrrhenische Meer. 

Im Latium finden Sie drei verschiedene Landschaftsarten: das Kalkgebirge im Osten, das Hügelland im Nordwesten und das Maremma, eine ursprüngliche Sumpflandschaft, im Norden. Jede der unterschiedlichen Formationen hat ihren eigenen Charme und zieht Besucher aus aller Welt an.

Landschaft in der Toskana©mammuth/gty

Toskana

Von ländlichen Burgen und Kirchen zu größeren Städten wie Florenz, Pisa oder Lucca - die Toskana ist reich an Kulturgütern aller Art und hat einiges zu bieten. Sie liegt in Mittelitalien und erstreckt sich vom Apennin bis ans Tyrrhenische Meer. Oliven- und Pinienbäume säumen hier den Weg, über hügelige Landschaften, zahlreiche Naturschutzgebiete und malerische Ortschaften. Machen Sie eine Wanderung durch die zahlreichen Weinberge oder entspannen Sie sich bei mediterran-mildem Klima an einem der schönen Sandstrände.

Sportbegeisterte finden Ablenkung in der Toskana bei einer der zahlreichen Wassersportmöglichkeiten: von Segeln über Windsurfen bis hin zum Kanu fahren - egal ob Entspannung oder Action pur. Die Vielseitigkeit der Region lässt die Herzen aller höher schlagen.

Süditalien

Zu Süditalien gehören die Regionen: Abruzzen, Molise, Kampanien, Basilikata, Apulien, Kalabrien, Sizilien und Sardinien. 

Küste von Capri©Janoka82

Kampanien

Die Region Kampanien liegt im Westen Süditaliens und ist mit knapp 6 Millionen Einwohnern die Region Italiens mit den zweitmeisten Einwohnern. Ein echtes Wahrzeichen der Region ist der aktive Vulkan Vesuv, der am Golf von Neapel liegt. Neapel ist die Hauptstadt von Kampanien und ist die drittgrößte Stadt Italiens. Neben der traumhaften Altstadt, die seit 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ist die Stadt bekannt für ihre leckere Pizza. Vor dem Golf von Neapel liegen unter anderem die traumhaften Inseln Capri und Ischia. Die wohl schönste Küstenregion Kampaniens ist die beliebte Amalfiküste. Hier können Sie entlang der Küstenstraße Amalfitana fahren und eine tolle Aussicht auf die beeindruckende Landschaft genießen. Die beliebtesten Städte sind hier Amalfi, Positano und Ravello.

Blick auf Tropea in Kalabrien©Daniel Smolcic - stock.adobe.com

Kalabrien

Die Region Kalabrien ist die südlichste Region des Italienischen Festlandes und bildet die Stiefelspitze Italiens. Mit der fast 800 km langen Küste, ist die Region das perfekte Reiseziel für einen traumhaften Strandurlaub. Doch Kalabrien, hat noch mehr zu bieten: Neben wunderschönen Stränden finden Sie hier auch empfehlenswerte Städte wie Reggio Calabria, Scilla oder auch Tropea. Reggio Calabria liegt direkt gegenüber von Sizilien. Bei einem Spaziergang an der Promenade können Sie einen tollen Blick auf die Insel und den Vulkan Ätna genießen. Das idyllische Fischerdorf Scilla lädt mit dem romantischen Fischerviertel Chianalea zum verweilen ein. Der wohl beliebteste Urlaubsort Kalabriens ist Tropea. Die Stadt liegt auf einem etwa 40 Meter hohen Felsplateau. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Kirche Santuario di Santa Maria dell’Isola.

Blick auf Strand in Cefalu©adogslifephoto-gty

Sizilien

Sizilien ist die größte Insel im Mittelmeer und die südlichste Region Italiens. Nur durch eine kleine Meerenge ist die Insel vom Festland getrennt. Die kürzeste Fährverbindung von Villa San Giovanni nach Messina dauert gerade einmal 20 Minuten. Wer gerne einen Städtetrip unternehmen möchte, sollte unbedingt Palermo, die Hauptstadt der Insel, Messina, das Tor Siziliens oder auch Catania besuchen. Catania ist außerdem der perfekte Startpunkt für eine Tour zum Ätna, der höchste aktive Vulkan Europas. Besonders beliebt bei Touristen ist der Urlaubsort Taormina, von hier können Sie nicht nur einen tollen Blick auf den Ätna genießen, sondern auch durch die schönen Gassen des Ortes schlendern oder am Strand entspannen. In Agrigent finden Sie die archäologischen Stätten "Tal der Tempel".

Boot an der Costa Smeralda©Travel Wild-gty

Sardinien

Nach Sizilien ist Sardinien die zweitgrößte Insel des Mittelmeers und liegt etwa 190 km entfernt vom italienischen Festland. Nördlich von Sardinien liegt die Insel Korsika, welche zu Frankreich gehört. Sardinien ist wegen seiner ca. 2.000 km langen Küste und den traumhaften Sandstränden auch als die "Karibik Europas" bekannt. Im Norden der Insel finden Sie die traumhafte Costa Smeralda und die Städte Oblia und Alghero. Im Süden liegt die Hauptstadt Cagliari, die Sie bei einer Reise nach Sardinien unbedingt besichtigen müssen. Hier warten spannende Sehenswürdigkeiten wie die Santa Maria di Castello, die Chiesa de Santa Restituta sowie die beiden Türme Torre dell‘ Elefante und Torre di San Pacrazio auf Sie. Nach einem Städtetrip darf die Erholung an einem der weißen Sandstrände nicht fehlen. Zu den schönsten Stränden der Insel zählen La Pelosa, Cala Spinosa und Capriccioli.

Welche sehenswerte Städte gibt es in Italien?

Barocke Hochburgen, romantische Orte, mediterranes Flair, alpine Bergwelten und ganz viel Geschichte: All das erwartet Sie in den traumhaften Städten Italiens. Wie wäre es mit einer Gondelfahrt in Venedig, einem spannenden Städtetrip nach Rom, bei dem Sie auf den Spuren jahrhunderteralter Geschichte wandeln, einer Shoppingtour durch die Modemetropole Mailand oder auch Pizzaessen in Neapel? Wir stellen Ihnen die sehenswertesten Städte Italiens mit all ihren Highlights vor. 

Domplatz in Mailand©Boris Stroujko - adobestock.com

Mailand

Die Stadt liegt in der nord-italienischen Region Lombardei. Mailand gilt heutzutage als die Mode- und Finanzmetropole Italiens. Erlebnisshopping ist hier zum Beispiel auf der bekannten ''Via Monte Napoleone'' in vielen stilvollen und luxuriösen Modegeschäften möglich. Aber nicht nur in Sachen Mode und Design hat die Stadt einiges zu bieten. Als zweitgrößte Stadt Italiens und Hauptstadt der Region besitzt sie viele bedeutsame historische Bauwerke und großartige Architektur. Daneben findet sich hier auch eines der UNESCO-Weltkulturerbe, die Dominikanerkirche ''Santa Maria delle Grazie''. In ihr findet man die berühmte Malerei ''Das Abendmahl'', angefertigt von Leonardo da Vinci von 1494 bis 1498. Außerdem einen Besuch wert ist die berühmte Mailänder Oper ''Teatro alla Scala'' oder der Mailänder Dom, eines der größten Gotteshäuser weltweit. Der Weg vom Domplatz zur ''Piazza della Scala'' führt Sie durch die ''Galerie Vittorio Emanuele ll''. Nehmen Sie die künstlerischen Eindrücke der Galerie auf und bestaunen Sie die Kunstwerke der Wände sowie des Daches. Ein weiteres besonderes Highlight der Stadt sind die Zwillingstürme ''Bosco Vertical''. Der Hochhauskomplex und die Bepflanzung der Türme erschafft neue Lebens- und Nahrungsräume für Insekten sowie Vögel und soll damit die Biodiversität der Großstadt verbessern.

Gondelfahrer in Venedig©NiseriN - gty

Venedig

Venedig, die Hauptstadt der Region Venetien, liegt im Nordosten Italiens. Das historische Zentrum der Stadt gliedert sich in 100 Inseln auf - die Lagune von Venedig. Mehr als die Hälfte der Stadtfläche Venedigs besteht aus Wasserflächen. Seit 1987 ist Venedig ein UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt, die auch für ihren farbenfrohen Karneval bekannt ist, zeigt sich facettenreich und lebensfroh. Schon seit vielen Jahren lockt die Stadt nicht nur Romantiker und Verliebte zu sich, die sich an den vielen Kanälen und bunten Gondeln erfreuen. Venedig besitzt etwa 175 Kanäle mit einer Gesamtlänge von ca. 38 km. Der Größte der Kanäle, der Canal Grande, zieht sich wie ein rotes Band durch die Stadt. Prächtige venezianische Architektur, beeindruckende Baudenkmäler und verwinkelte Gassen reihen sich hier aneinander, umgeben von den vielen Wasserstraßen. Einen Besuch wert sind auch der Markusplatz mit Dom oder die berühmte Rialtobrücke. Der sehenswerte Dogenpalast war seit dem 9. Jahrhundert Sitz der Regierungsorgane der Republik Venedig und liegt auf der bekannten Piazza San Marco. Besonders beliebt ist der Palast bei Kunstliebhabern - das Innere trumpft mit faszinierender Kunst an den Wänden und der Decke. Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Santa Maria della Salute. Die barocke Kirche aus dem Jahr 1687 ziert die Einfahrt zum Canal Grande. 

Frau blickt auf Verona©RossHelen - gty

Verona

Zwischen Olivenhainen und malerischen Orten liegt eine der schönsten Städte Italiens - Verona. So wie Venedig liegt auch Verona in der Region Venetien im Nordosten Italiens. Seit 2000 gehört auch die Altstadt von Verona zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bekannt ist die Stadt vor allem für eines: die tragische Liebesgeschichte von Shakespeares Romeo und Julia. Auch heute noch versprüht die Stadt den romantischen Charme und lockt tausende Touristen und verliebte Pärchen zu sich, die alle einmal den weltberühmten Balkon der Julia in einem der Hinterhöfe bestaunen möchten. Die Stadt östlich des Gardasees bietet eine Vielzahl an historischen und sehenswerten Bauwerken. Die Arena von Verona, nach dem Kolosseum in Rom das zweitgrößte römische Amphitheater, bietet knapp 22.000 Zuschauern Platz und hat im Sommer ein abwechslungsreiches Programm der berühmtesten Opern zu bieten. Ein besonders sehenswertes Kulturgut ist die Kirche San Giorgio in Braida. Sie liegt auf den Grundmauern eines Benediktinerklosters. Noch heute sind Spuren des französischen Gewehrfeuers von 1791 auf dem weißen Marmor der Fassade zu erkennen - zu der Zeit nahm Napoleon die Stadt ein. Besonderer Höhepunkt der Kirche ist die Kuppel sowie die drei Gemälde im Inneren: ''Die Taufe Christi'', ''Das Wunder von St. Barnaby'' & ''Martyrium des heiligen Georg''.

Kolosseum in Rom©Frédéric Prochasson - stock.adobe.com

Rom

Rom ist die Hauptstadt Italiens und bekannt als die Ewige Stadt. Sie liegt in der Region Latium in Mittelitalien und an den Ufern des Flusses Tiber. In Rom reiht sich ein Wahrzeichen an das nächste und man findet zahlreiche Bauwerke aus der Zeit des Römischen Reiches. Im Zentrum liegt der unabhängige Vatikan und Sitz des Papstes. Der Petersdom, eine der größten Kirchenbauten der Welt, ist gleichzeitig auch die Größte der päpstlichen Basiliken in Rom. Im Inneren finden fast 60.000 Personen Platz, wenn der Papst dort seine regelmäßigen Messen abhält. Von der Kuppel aus bietet sich ein hervorragender Blick über den Petersplatz davor und den Vatikan. Eine der beliebtesten Attraktionen für Touristen ist die spanische Treppe über dem Piazza di Spagna, welche auf Wunsch des damaligen Papstes gebaut wurde und den Weg zur darüberliegenden Kirche erleichtern sollte. Der barocke Trevi-Brunnen ist der berühmteste Brunnen der Stadt. Die Statue in seiner Mitte zeigt den Meeresgott Neptun. Man erzählt sich, dass es Glück bringt, Münzen über die rechte Schulter in den Brunnen zu werfen. Verständlich, dass die Stadt auf diese Weise große Summen an Geld verdient. Aber auch das antike Kolosseum, das größte Amphitheater der Welt, lockt zahlreiche Touristen zu sich und ist immer einen Besuch wert. Verpassen sollte man auch nicht das Forum Romanum mit dem Vespasian-Tempel, Titusbogen und dem Saturn-Tempel. Auch wenn heute nur noch Ruinen übrig sind, war dieses Forum im antiken Rom das gesellschaftliche und politische Zentrum der Stadt. 

Brücke in Florenz©Boris Stroujko-stock.adobe.com

Florenz

Florenz liegt im Nordosten der Toskana und ist eine Stadt voller Kunst, Kultur und Geschichte. Die Stadt gilt als Geburtsstätte der Renaissance und war im 15. und 16. Jahrhundert eine der reichsten Städte Europas. Einzigartige Bauwerke geschaffen von berühmten Künstlern und Architekten wie Leonardo da Vinci oder Michelangelo findet man hier. Die historische Altstadt gehört seit 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Zentrum liegt der bekannte Piazza della Signoria, auf dem einige Sehenswürdigkeiten, wie z. B. der Neptunbrunnen, zu sehen sind. Das wohl beeindruckendste Bauwerk dort ist jedoch der Palazzo Vecchio. Früher war er der Sitz des Stadtparlaments und hieß Palazzo della Signoria, heute dient er als Rathaus von Florenz. Auch sehenswert ist der Medici Riccardi-Palast im Zentrum der Stadt. Er enthält viele großartige Kunstwerke der Renaissance aus dem 15. Jahrhundert. Die Kathedrale Santa Maria del Fiore ist die Bischofskirche in Florenz aus dem Jahr 1436. Etwa 30.000 Menschen fasst das Kirchenschiff. Auch die Kuppel der Kirche gilt als Meisterleistung der Renaissance. Zudem ist in Florenz die mittelalterliche Brücke Ponte Vecchio zu finden, welche ca. um 1345 erbaut wurde. Sie ist die älteste Brücke von Florenz und gilt als eine der ältesten Segmentbogenbrücken der Welt. Zahlreiche bunte und mehrstöckige Häuser wurden auf ihr erbaut und verleihen der Brücke ihren besonderen Charme.

Schiefer Turm von Pisa©Sergey Peterman-gty

Pisa

Pisa liegt im zentralen, westlichen Bereich der Toskana und ist vor allem für ihr Wahrzeichen, den schiefen Turm von Pisa, bekannt. Bereits 12 Jahre nach Grundsteinlegung 1173 begann sich der Turm, der ursprünglich als alleinstehender Glockenturm für den Dom geplant war, zur Seite zu neigen. Heute weiß man, dass sich der Untergrund aus Sand und Schlamm unter dem Gewicht darüber verformt hat. Nachdem die Bauarbeiten immer wieder für mehrere Jahre unterbrochen werden mussten, wurde der Turm 1372 doch noch fertig gestellt. 1987 wurden schließlich der Turm, der Dom, das Taufhaus Baptisterium und der Friedhof zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Der schiefe Turm von Pisa, das Baptisterium, der Dom und das Camposante Monumentale befinden sich auf dem Campo dei Miracoli, dem Platz der Wunder. Das Camposante Monumentale ist eine Friedhofsanlage und soll heilige Erde aus den Kreuzzügen enthalten. Auch wenn der Platz der Wunder die meisten Touristen anzieht, sollte man sich nicht den Rest der Stadt entgehen lassen. So lädt der bekannte Platz Piazza dei Cavalieri zu einer Besichtigung ein und auch die vielen verwinkelten Gassen und altertümlichen Häuschen, gestrichen im bekannten Pisaner Gelb, sind auf jeden Fall einen Blick wert. Nehmen Sie sich Zeit und besuchen Sie das Baptisterium, die größte Taufkirche in der christlichen Geschichte und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Mit einer Höhe von 54 Metern und einem Umfang von 107 Metern wurde die Kirche 1394 mit der Kegelkuppel fertiggestellt. In der Mitte der Kirche befindet sich ein achteckiges Taufbecken. Eine weitere sehenswerte Kirche in Pisa ist die Santa Maria della Spina, oder auch Dornenkirche genannt. Den Namen erlangte die Kirche durch einen Dorn der Dornenkrone, welcher lange Zeit hier aufbewahrt wurde.

Bunte Häuser in Neapel©ronnybas-stock.adobe.com

Neapel

Die Stadt Neapel liegt in der Provinz Kampanien und ist die drittgrößte Stadt Italiens. Die Metropolregion ist besonders im Süden des Landes ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Neapel liegt am Golf von Neapel, einer 30 km langen Meeresbucht. Rund um die Region gelegen findet man 40 kleine Vulkankrater sowie einen der bekanntesten Vulkane der Welt - den Vesuv. Der aktive Vulkan ist ca. 17.000 Jahre alt und trägt eine stolze Höhe von 1.281 m. Vor der Stadt Neapel liegt die archäologische Stätte von Pompeji, eine römische Stadt, welche im Jahr 79 n. Chr. durch den Ausbruch vom Vesuv verschüttet wurde. Heute zählt die Ruinenstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Neben der vulkangeprägten Landschaft zieren barocke Kirchen, pompöse Festungen und architektonische Highlights das Stadtbild. 1995 wurde die Altstadt von Neapel in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt ist das Castel Nuovo, auch als Maschio Angioino bekannt. Die Burg wurde 1279 erbaut und diente vor allem als Festung und Residenz. Neapel beheimatet zudem eines der angesehensten Opernhäuser in Europa - das Real Teatro di San Carlo. Die Verzierung der Fassade & des Innenraums mit roten und goldenen Highlights verleiht der Oper ein glamouröses Ambiente.

Wo liegen die schönsten Strände?

Besonders die italienischen Inseln sind bekannt für wunderschöne weite Sandstrände am Mittelmeer. Reisetipps & Informationen gibt es hier. Neben den idyllischen und unterschiedlichen Inseln des Landes überzeugt auch das italienische Festland mit goldgelben, breiten Stränden mit schön hergerichteten Promenaden.

Strand Finale Ligure©ale72

Finale Ligure, Riviera

Die ligurische Küste ist bei Erholungssuchenden sehr beliebt. Besonders der Strand Finale Ligure überzeugt mit einem 3 km langen Küstenabschnitt voller weichem, goldgelben Sandstrand. Zusätzlich zum beeindruckenden Strand verfügt die Region an der italienischen Riviera über die besonders hergerichtete Strandpromenade Lungomare: Sie verlockt ihre Besucher mit hübschen Palmenanlagen zu Spaziergängen im Sonnenuntergang und einem entspannten Tagesabschluss in einer der vielen Bars und Restaurants. Erwähnenswert ist auch, dass der Strand die blaue Flagge besitzt, was kennzeichnet, dass eine besondere Sauberkeit des Meeres am Strandabschnitt gewährleistet ist.

Insel Elba©StevanZZ

Insel Elba, Toskana

Die Insel Elba liegt im Mittelmeer, gehört zur Toskana und ist die drittgrößte Insel Italiens. Sie ist für ihre unzähligen weichen Sandstrände bekannt und vor allem bei Familien sehr beliebt, da man an einigen Stellen bis zu 50 m ins Meer hinausgehen kann. Auf der 27 km langen und 18 km breiten Insel können Sie an über 70 verschiedenen Strände entspannen. Nehmen Sie sich etwas Zeit und schlendern Sie am Abend durch die Fischerdörfer der Insel und lernen Sie die Kultur und Tradition des Landes kennen.

Lido di Jesolo©frimufilms-gty

Lido di Jesolo, Adria

Der Strand Lido di Jesolo ist der berühmteste Strand an der Adria. Er liegt etwa 50 km von Venedig entfernt und bietet auf über 15 km Sandstrand ein Entspannungsparadies für die ganze Familie. Eine regelmäßige Fährenverbindung bringt Sie mühelos von Venedig zum Strand und wieder zurück. Besonders auf Sicherheit und Komfort für die Gäste ausgerichtet werden am Lido di Jesolo zahlreiche Serviceleistungen und Unterhaltungsmöglichkeiten geboten. Auch dient der lange Strandabschnitt an der Adria als Austragungsort für verschiedenste Veranstaltungen und sportliche Events.

Strand von Rimini©Oleksii Yeremieiev

Rimini, Adria

Rimini liegt südlich von Venedig an der adriatischen Küste und in der Region Emilia-Romagna. Der 15 km lange Strandabschnitt lässt Herzen vieler Urlauber höher schlagen. Besonders am Abend ist Rimini für die jüngere Generation ein attraktiver Ort: Auf der 10 km langen Promenade lässt sich der Abend in den unzähligen Bars, Kneipen und Clubs ausklingen. Doch auch wer es ruhiger mag kann sich in eins von vielen Restaurants zurückziehen und mit Blick auf das Meer den Tag Revue passieren lassen.

Welche Nationalparks & Seen hat Italien zu bieten?

Sirmione am Gardasee©bbsferrari-stock.adobe.com

Gardasee

Der Gardasee ist mit einer Länge von 52 km der größte See in Italien. Er liegt zwischen den Alpen im Norden und der Po-Ebene im Süden und gehört zu drei Regionen - Trentino-Südtirol im Norden, Lombardei im Westen und Venetien im Osten. Die Landschaft rund um den See ist vielfältig und facettenreich. Findet man nördlich des Sees viele Berglandschaften, laufen diese im Süden in grüne Hügel aus und zahlreiche Weinberge, Zitronenbäume und Olivenhaine säumen den Weg.

Die ganze Region rund um den Gardasee lädt zum Wandern und Radfahren ein und gilt als Paradies für Outdoor-Liebhaber. Möchte man den See mit dem Auto umrunden, sollte man etwa 3 - 4 Stunden einplanen. Die Halbinsel Sirmione, welche im Süden liegt, ist bekannt für ihre schöne, verwinkelte Altstadt und ihre beeindruckende Wasserburg. Generell ist der Süden hervorragend dafür geeignet, per Bahn oder Auto die umliegenden Städte wie Brescia, Verona oder Mantua zu erreichen und auch Mailand oder Venedig sind nicht weit entfernt. 

Mehr Informationen zum Gardasee finden Sie auf unsere Länderinfoseite Gardasee!

Lago Maggiore in Italien© StevanZZ

Lago Maggiore

Nach dem Gardasee ist der Lago Maggiore (Langensee) der zweitgrößte See Italiens. Er liegt in den Regionen Piemont & Lombardei in Norditalien und im Schweizer Kanton. Ca. 80 % seiner Fläche von insgesamt 212.5 km³ gehört zu Italien, der Rest davon zur Schweiz. Der See ist ca. 64 km lang, bis zu 10 km breit und eignet sich hervorragend zum Wandern oder Tauchen. Der Lago Maggiore erstreckt sich von der südlichen Alpenkette mit einer beeindruckenden Bergwelt bis in den Westen zum Rand der grünen Po-Ebene.

Der Pilgerweg Sacro Monte di Ghiffa am Lago Maggiore ist seit 2003 in der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe. Besonders sehenswert sind die vielen kleinen Fischerdörfer am Randes des Sees. Genießen Sie die lauen Sommerabende bei einem Spaziergang durch die Gassen der Dörfer. Eine Fischerei am Lago Maggiore beschäftigt mehrere Berufsfischer und bringt einen Gesamtertrag von etwa 150 Tonnen pro Jahr hervor.

Kirche und Berge in Südtirol© JFL Photography

Trentino-Südtirol

Zwischen den Gipfeln der Dolomiten, am nördlichsten Punkt Italiens und inmitten atemberaubender Landschaften, befindet sich Trentino-Südtirol. Die höchste Erhebung der Region liegt bei 3.905 Metern über dem Meeresspiegel. Lädt die Region im Sommer zu ausgedehnten Wanderungen ein, bietet sie im Winter mit ihren weißen Berggipfeln ideale Gebiete zum Skifahren und ist somit ganzjährig einen Besuch wert. Selbst der Gardasee nimmt hier zwischen weiten Tälern und Wäldern, Seen und Flüssen seinen Ursprung und verengt sich zwischen den Bergen.

Besonderes Highlight der Region sind die Dolomiten - die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Berge sind besonders für Ski- und Wintersportler sehenswert. Die Alpenstraße mit Klettersteigen und Berghütten stellt die Hauptattraktion für Wanderliebhaber dar. Der besondere Panoramablick über den Gardasee vollendet die Faszination des Trentino-Südtirol.

Mehr Informationen zu Südtirol finden Sie auf unsere Länderinfoseite Südtirol!

Welche Ereignisse prägen die Geschichte Italiens?

  • 753 v. Chr.: Gründung Roms von den Zwillingen Romulus und Remus, welche ausgesetzt wurden und durch eine Wölfin aufgenommen wurden.

  • 476: Eroberung Roms durch Odoaker.

  • 489: Italien wird Reich des Ostgotischen Reiches.

  • 535 - 553: Gotenkrieg - Italien wird durch oströmische Truppen unter Führung von Belisar und Narses erobert.

  • 554: Italien wird Teil des Oströmischen Reiches.

  • 568: Die Langobarden erobern große Teile Italiens.

  • 7. Jh.: Die Kirchen und Päpste erlangen immer mehr Machtstatus.

  • 800: Karl der Große wird in Rom zum Kaiser gekrönt und ruft das ''Heilige Römische Reich'' aus.

  • 11. Jh.: Investiturstreit - Streit zwischen der kaiserlichen (weltlichen) und päpstlichen (geistlichen) Gewalt.

  • 15. Jh.: Italien gilt als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Renaissance und des Humanismus.

  • 1512: Politikwechsel durch die Verdrängung der Franzosen aus dem Reich durch Papst Julius ll.

  • 1525: Sturz der italienischen Oberherrschaft durch Karl den V.

  • 1529: Friedensschließung von Karl dem V. mit dem Papst und Frankreich.

  • 1713: Frieden von Utrecht - Österreich erlangt große Teile Italiens und wird vorherrschende Macht.

  • 1796: Napoleon erobert viele Teilgebiete.

  • 1799: Zweiter Koalitionskrieg - die französische Herrschaft bricht in Italien zusammen, durch die Niederlage gegen Österreich und Russland. Teilweise Wiederherstellung der alten Ordnung und des Kirchenstaates.

  • 1800: Napoleon erobert Italien erneut und beauftragt die Neuordnung des Landes.

  • 1814/15: Die Herrschaft Napoleons bricht zusammen und die Neuordnung des Landes geschieht durch den Wiener Kongress.

  • 1861: Der moderne italienische Staat wird gegründet.

  • 1870: Der lateinische Teil des Kirchenstaates wurde wieder Teil Italiens und Rom wird als neue Hauptstadt ernannt.

  • 1918: Großoffensive durch Italien - Österreich-Ungarn erliegt in der Schlacht von Vittorio Veneto.

  • 1940: Mussolini erklärt Frankreich und Großbritannien den Krieg - Italien erobert Teilgebiete.

  • 1946: Die Monarchie wird durch ein Referendum abgeschafft und die Republik wird ausgerufen.

  • 1948: Eine neue Verfassung tritt in Kraft.

Was sind die wichtigsten Feiertage in Italien?

  • 01.01.: Neujahrstag

  • 06.01.: Epiphanias - Heilige drei Könige

  • März/April: Ostern

  • 25.04.: Tag der Befreiung

  • 01.05.: Tag der Arbeit

  • 02.06.: Tag der Republik
  • 15.08.: Maria Himmelfahrt

  • 01.11.: Allerheiligen

  • 08.12.: Maria Empfängnis

  • 25.12.: Weihnachten

  • 26.12.: Stefanstag

  • 31.12.: Silvester

Bei den genannten Feiertagen handelt es sich um arbeitsfreie Feiertage!

Welche Speisen & Getränke sind für Italien bekannt?

Pizza aus Italien©evrim ertik - gty
Gemüse hängt vor Fenster©Don White
Zitronen-Eis aus Italien©bhofack2-gty
Pasta aus Sizilien©ALLEKO-gty

Speisen

Die italienische Küche ist eine der bekanntesten und beliebtesten Küchen der Welt. Kein Wunder, denn die Italiener selbst verbringen sehr viel Zeit mit Essen und legen viel Wert auf Tradition und hohe Qualität ihrer Produkte. In der Regel ist dabei das Abendessen die Hauptmahlzeit. Es besteht aus einer Vorspeise (Antipasti), erstem Gang (Primo piatto), Hauptgang (Secondo piatto) und Nachspeise meist in Form von Obst oder Käse (Frutta/Formaggio/Dolci). Abschließend wird noch ein Espresso getrunken (Caffè). Je nach Region gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher kulinarischer Spezialitäten, die teilweise bis aufs 4. Jahrhundert v. Chr. zurückgehen. Bei der Zubereitung der Gerichte, die meist sehr einfach gehalten sind, werden vor allem herkömmliche Zutaten verwendet. Lebensmittel wie Olivenöl, Käse - Parmesan, Mozzarella, Gorgonzola - und Wein sind die beliebtesten Zutaten und die international bekanntesten Produkte Italiens. Zwei international bekannte Gerichte dürfen in der italienischen Küche natürlich auch nicht fehlen - Pizza & Pasta. Die Italiener lieben ihre Pasta und entwickeln ständig neue Sorten, sodass es heute bereits über 600 verschiedene Nudelsorten in Italien gibt. Aber auch die Pizza, eines der beliebtesten und wichtigsten Gerichte der Welt, erfreut sich an einer großen Anzahl an unterschiedlichen Varianten und Belagmöglichkeiten. Die heute am weitesten verbreitete Variante ist die Pizza Margherita mit Tomatensauce und Käse, welche vermutlich aus Neapel stammt. Der Weinanbau in Italien hat eine lange Tradition und die unterschiedlichen Regionen Italiens haben ihren eigenen individuellen Wein. Über 350 Varianten an Rebsorten können in Italien gekostet werden. Durch die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen ist der Wein in jeder Region geschmacklich unterschiedlich - der Geschmack ist entscheidend, zu welchem Anlass der Wein serviert wird. Der toskanische Vin Santo gilt zum Beispiel als Dessertwein. Die bekanntesten Weinsorten Italiens sind der Sangiovese und der Nebbiolo. Ein weiteres wichtiges Kulturgut aus der italienischen Küche sind die Kaffeespezialitäten. Das erste italienische Kaffeehaus wurde 1683 in Venedig eröffnet. Zu den typischen italienischen Spezialitäten gehören Caffè Latte, Latte Macchiato, Espresso, Cappucchino und Caffè Corretto. 

Welche kulturellen Aspekte sollte man von Italien wissen?

FAQ: Was sollte man vor einer Reise nach Italien beachten?

Die Währung in Italien ist der Euro. Es kann uneingeschränkt mit Bargeld gezahlt werden. Die Zahlung mit Kredit- und EC-Karten ist eine gängige Zahlungsmethode in Italien. Gemeinsam mit einer Reisekreditkarte, sodass Sie gebührenfrei Bargeld abheben können, kommen Sie gut mit den alltäglichen Zahlungsarten aus Deutschland durchs Land.

In Italien ist eine Wechselspannung von 220 bzw. 230 Volt und 50 Hz üblich. Nicht immer passen die in Deutschland üblichen Stecker, empfehlenswert wäre daher die Mitnahme eines Adapters.

Italienisch, welche als romanische Sprache vom Lateinischen abstammt, wird weltweit von etwa 65 Mio. Menschen als Muttersprache gesprochen. Auch wenn es die offizielle Amtssprache ist, so gibt es zahlreiche regionale Sprachen und Dialekte. So wird im Norden im Aostatal z. B. Französisch, in Südtirol das sogenannte "Ladinisch" oder an der Grenze zu Österreich auch Deutsch gesprochen. Und auch Latein ist vor allem in Rom im Vatikan noch allgegenwärtig.

Die Religion spielt in Italien eine große Rolle und ist ein wichtiges Thema in der Bevölkerung. Über 80 % der Bevölkerung Italiens gehört der römisch-katholischen Kirche an und viele üben ihren Glauben auch aktiv, z. B. mit sonntäglichen Kirchgängen, aus. Schon immer hatte die katholische Kirche einen großen gesellschaftlichen wie politischen Einfluss und der Papst als Oberhaupt sitzt auch noch heute mitten in Rom im unabhängigen Vatikan und übt somit direkten Einfluss auf die Bevölkerung aus. Italien selbst ist unterteilt in 17 Kirchenregionen und 42 Kirchenprovinzen, welche sich ebenso wieder aufspalten in einen apostolischen Stuhl, einen Patriarchalsitz und 40 Erzdiözesen.

Bei einer Einreise nach Italien sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Es wird jedoch geraten, dass die Standardimpfungen gemäß des Impfkalenders des Robert-Koch-Instituts noch wirksam sind.

Zudem werden Hepatitis A & B als Reiseimpfungen empfohlen.

Die Ein- und Ausfuhrbestimmungen unterliegen den Bestimmungen der Europäischen Union.

Bargeldmengen über 10.000 Euro müssen bei Ein- und Ausreise deklariert werden.

Heimtiere dürfen mit gültigem Heimtierausweis mitreisen. Dieser muss die Auskunft über die Tollwutimpfung beinhalten.

Die Einreise nach Italien ist mit einem gültigen (vorläufigen) Reisepass, (vorläufigen) Personalausweis oder einem Kinderreisepass möglich.

Es ist unüblich, Trinkgeld in den Rechnungsbetrag einfließen zu lassen. Oftmals ist auf der Rechnung bereits eine Servicegebühr, das "coperto", enthalten. Besser man bezahlt und legt anschließend ein kleines Trinkgeld in Bar auf den Tisch oder gibt es dem Kellner persönlich. In Hotels ist es üblich, dem Zimmermädchen Trinkgeld in Höhe von etwa 5 Euro pro Woche zu geben.

Expertentipps von Berge & Meer-Mitarbeitern

Ines berichtet aus Genua
Mein Tipp

Genua entdecken

Ines, Berge & Meer-Reiseexpertin

Von Genua kennt man vor allem den großen Fährhafen. Von dort aus starten viele Kreuzfahrschiffe ihre Seereise. Was kaum einer weiß, die italienische Hafenstadt hat auch die größte Altstadt Europas. Es lohnt sich also, in Genua an Land zu gehen und durch die verwinkelten Gassen zu spazieren, die einem einiges über die Architektur, Kultur und Geschichte der Stadt erzählen. Am besten lässt sich ein Spaziergang am Porta Soprana, dem riesigen Eingangstor zur Altstadt, beginnen. Von hier aus braucht es nicht mal eine Minute zu Fuß zur Casa di Colombo, einem vom Efeu umrankten Gebäude, das dem Elternhaus von Christopher Kolumbus nachempfunden ist. Der berühmte Seefahrer hat seine Kindheit und Jugend in Genua verbracht. Im Inneren der Casa de Colombo erfährt man auf zwei Etagen alles über das Leben und die Reisen des wohl bekanntesten Weltenbummlers. Unbedingt anschauen muss man sich auch die Piazza de Ferrari. Sie ist der schönste Platz in der historischen Altstadt, unweit der Cattedrale di San Lorenzo und dem Teatro Carlo Felice. In einem der Restaurants und Cafés kann man bei Cappuccino und Pasta prima für einen Moment die vom Bummeln müden Füße ausstrecken. 

Katharina berichtet aus Sardinien
Mein Tipp

Wandern auf Sardinien

Katharina, Berge & Meer-Reiseexpertin

Jetset-Sommer an der Costa Smeralda und Wellenreiten in Castelsardo: Sardinien ist ein Strandparadies mit vielen Gesichtern, aber auch eine wunderbare Insel für alle, die gerne in Wanderschuhen die Welt entdecken. Für mich war es das erste Mal und ich habe es keinen einzigen Moment bereut. Mit einer Wandergruppe ging es sieben Tage lang über die Insel. Zum Beispiel hoch auf den erloschenen Vulkan Monte Arci. Hier reicht der Blick bis zum historischen Städtchen Oristano, während man auf der Hochebene Giara immer noch viele freilebende Wildpferde sehen kann. Mein persönliches Highlight der Wanderwoche war allerdings die Küstenwanderung auf der Sinis-Halbinsel im äußersten Westen Sardiniens. Auf 19 Kilometern wechseln sich felsige Buchten mit wunderschön flachen Sandstränden ab. Los geht’s im kleinen Ort Putzu Idu, wo wir auf einem Salzsee Flamingos entdeckten, und weiter an steilen Klippen entlang nach S'Arena Scoada. Unterwegs kann man immer wieder großartige Aussichten aufs Meer genießen, das hier in allerlei Blautönen leuchtet. Und am Wegesrand wartet versteckt unter der Macchie, dem typischen Pflanzengeflecht, so manche Jahrtausende alte Grabstädte. Das perfekte Finale dann am Reiskornstrand von Mari Emi, wo verschwitze Wanderer ein herrliches Bad im blitzsauberen Wasser genießen.