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Indien - Reisetipps & Informationen
Namasté und willkommen in Indien - dem Land der Gewürze.
Prachtvolle Paläste, traumhafte Sandstrände, bunte Metropolen und atemberaubende Landschaften erwarten Sie auf Ihrer Reise durch Indien. Kosten Sie würzige Currys und feinen Tee, feiern Sie farbenfrohe Feste oder entspannen Sie sich bei Ayurveda und Yoga. Machen Sie die schönste Zeit des Jahres zu etwas ganz Besonderem.
Inhaltsverzeichnis


Impressionen von Indien
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Einstellungen ändernUnsere Weltwunderreise bringt Sie nach Indien
Majestätische Bauwerke in acht Ländern auf vier Kontinenten, faszinierende Kulturen und Geschichten und unvergessliche Momente. Erleben Sie alle sieben Weltwunder auf Ihrer Reise mit Berge & Meer und erfüllen Sie sich Ihren Traum.
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Einstellungen ändernBegleiten Sie unsern Reise-Experten Sebastian Habel auf eine spannende Reise nach Indien! Er nimmt Sie mit zu dem mächtigen Taj Mahal und auf einer der vielen traditionellen Basare.
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Einstellungen ändernOb eine Besichtigung des mächtigen Amber Fort in Jaipur oder eine Dschungel-Safari im Nationalpark Ranthambore - der Berge & Meer-Experte zeigt Ihnen sein Videotagebuch.
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Einstellungen ändernOh wie schön kann eine Eisenbahnfahrt sein. Begleiten Sie Sebastian Habel auf seiner Fahrt Richtung Delhi - die Hauptstadt Indiens.
Warum Indien? 10 Highlights, die das Land so besonders machen
- Das berühmte Holi-Festival
- Die „Blaue Stadt" Jodhpur
- Der Stadtpalast in Jaipur
- Der berühmte Kronen-Palast Taj Mahal
- Fort Amber in Jaipur
- Die Stadt Varanasi am Ganges
- Zahlreiche Tempel und Paläste
- Die Metropole und Hafenstadt Mumbai
- Das Grabmahl des Humayun
- Exotische Gewürze










Steckbrief - Was muss man über Indien wissen?
Fläche
3.287.590 km²
Einwohnerzahl
1.210.193.422 (Volkszählung 2011)
Hauptstadt
Neu-Delhi
Bundesstaaten und Regionen
Indien ist eine Bundesrepublik, die in 28 Bundesstaaten und sieben bundesunmittelbare Regionen, die direkt dem Bund unterstehen, unterteilt ist.
Geographie
Im Norden wird Indien vom Himalaya begrenzt, im Süden bildet der Indische Ozean die natürliche Grenze des Staatsgebietes. Der indische Subkontinent verfügt insgesamt über eine Küstenlänge von 7.600 km. Die Nachbarländer Indiens sind Pakistan, Tibet, Nepal, Bhutan, Myanmar und Bangladesch. Die Inselstaaten Sri Lanka und Malediven im Indischen Ozean gelten ebenfalls als benachbarte Länder.
Nationalhymne
„Jan Gana Mana", geschrieben von Rabindranath Tagore
Nationale Symbole
Tiger, Lotus-Blume, Banyan-Baum und Mango-Frucht
Telefonvorwahl
+91
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Einstellungen ändernWährung
Die Landeswährung ist die Indische Rupie (1 Rupie = 100 Paise).
Zeitzone
IST - Sie ist der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) um 4.5 Stunden voraus.
Domainendung
.in
Indien - Wann ist die beste Reisezeit?
Da das Land sehr groß ist, variiert die optimale Reisezeit von Region zu Region. Generell lässt sich sagen:
Wer in den Süden Indiens möchte, der sollte von Dezember bis Februar reisen, da die Durchschnittstemperaturen sehr angenehm sind.
Für den Norden und die Westküste empfiehlt sich Oktober bis März. In den Sommermonaten beeinflusst der Südwestmonsun das Klima sehr stark.
Wer das Himalaya-Gebirge entdecken möchte, sollte dies in dem Zeitraum von Juli bis Oktober machen, da in den restlichen Monaten starke Schneefälle vorkommen können.
Wie ist das Klima & Wetter in Indien?
Die große geographische Ausdehnung Indiens und die unterschiedlichen Landschaften von Hochgebirge im Norden bis zu fruchtbaren Ebenen sorgen für vielfältige Klimate. In Nord- und Zentralindien herrscht vorwiegend ein subtropisches Kontinentalklima, im Süden und in den Küstenregionen ist das Klima stärker maritim geprägt. Große Temperaturschwankungen treten vor allem in den nördlichen Tiefebenen auf, zwischen Werten um die 10 °C im Dezember und Januar und bis zu 50 °C im Sommer zwischen April und Juni. Im Süden ist es hingegen ganzjährig heiß.
Die Niederschlagsverhältnisse werden im Wesentlichen vom Monsun bestimmt. Die heftigen Regenfälle des Sommermonsuns beginnen Ende Mai an der Südwestküste und ziehen bis August/September in nordöstlicher Richtung weiter.
Der Nordostmonsun kann in den Monaten Oktober bis Dezember den südlichen Bundesländern Kerala und Tamil Nadu eine zweite Regenzeit bringen. Diese fällt aber bei Weitem nicht so heftig aus wie der Hauptmonsun, der immerhin über 80 % der gesamten Regenmenge eines Jahres mit sich bringt.
Südindien | Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Max. | 32 | 32 | 33 | 33 | 32 | 29 | 29 | 31 | 30 | 30 | 30 | 31 |
Min. | 22 | 23 | 24 | 25 | 24 | 24 | 23 | 23 | 23 | 23 | 23 | 24 |
Sonnenstunden | 10 | 9 | 8 | 6 | 6 | 5 | 5 | 5 | 6 | 6 | 6 | 7 |
Regentage | 2 | 2 | 4 | 9 | 11 | 20 | 17 | 14 | 12 | 14 | 12 | 5 |
Wasser-Temp. in °C | 24 | 24 | 26 | 28 | 30 | 28 | 28 | 28 | 27 | 27 | 26 | 26 |
Nordindien | Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Max. | 30 | 30 | 31 | 32 | 33 | 32 | 30 | 30 | 31 | 33 | 33 | 32 |
Min. | 19 | 20 | 23 | 25 | 27 | 26 | 25 | 25 | 25 | 25 | 23 | 21 |
Sonnenstunden | 9 | 9 | 9 | 10 | 10 | 5 | 2 | 2 | 6 | 8 | 8 | 8 |
Regentage | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 17 | 25 | 24 | 15 | 5 | 2 | 0 |
Wasser-Temp. in °C | 25 | 26 | 26 | 27 | 28 | 29 | 28 | 27 | 27 | 27 | 27 | 26 |
Welche sehenswerten Städte gibt es in Indien?
Delhi

Die Stadt am Westufer des Yumana-Flusses begrüßt Sie mit einer 1.000-jährigen Geschichte und unzähligen Sehenswürdigkeiten. Hier, zwischen den zerfallenen Befestigungen des alten Forts Purana Quila, wurde während der letzten Ausgrabungen festgestellt, dass die Stadtgründung auf das Jahr 1200 vor Christus zurückgeht.
In Old Delhi entdecken Sie die typisch orientalischen Stadtviertel mit engen Gassen und Basaren, vielen Tempeln, Moscheen und anderen historischen Monumenten.
Wer Lust auf ein Kontrastprogramm hat erkundet New Delhi, das von den britischen Architekten Lutyens und Sir Herbert Baker 1931 symmetrisch als Gartenstadt angelegt wurde. Hier, zwischen den Gräbern und Mausoleen, Erinnerungsstätten edler Herrscher und Könige, ist Delhi so, wie es von den Briten gestaltet wurde: breite Prachtstraßen, unberührte Gärten, weit verstreute Sommerhäuser im Kolonialstil und schattige Alleen.
Der Rajpath Boulevard beginnt am Indischen Tor und verläuft am imposanten Parlamentsgebäude vorbei schnurgerade bis hin zu den Toren des Rahtrapati-Bhawan-Palastes, der Residenz früherer Vizekönige und nun des Präsidenten von Indien.
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Jaipur

Willkommen in dem pulsierenden Wirtschaftszentrum und der modernen Metropole Jaipur. Gemeinsam mit den zwei Städten Delhi und Agra bildet die Stadt das sogenannte Goldene Dreieck. Doch auch hier ist die jahrhundertealte Geschichte immer noch spürbar. Ein besonderes Highlight sind die typisch pink gefärbten Häuser im alten Jaipur.
Zu den historischen Sehenswürdigkeiten zählt der Stadtpalast. Maharaja Sawai Madho Singh baute das Schloss im 19. Jahrhundert, um Besucher stilvoll empfangen zu können. Im Gebäude finden Sie heute ein Museum mit königlichen Gewändern, Kaschmir-Schals und Seiden-Saris. Außerdem gibt es eine beeindruckende Waffensammlung im Palast der Maharani, der Königin, zu bewundern.
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Jodhpur

Jodhpur ist nach Jaipur die zweitgrößte Stadt des Bundesstaates Rajasthan und aufgrund der Farbe der Häuser auch bekannt unter dem Namen „Blaue Stadt". Man sagt der Farbe nach, dass sie ein effektives Mittel zur Abwehr von Moskitos sei. Berühmt ist die Stadt für die Festung Meherangarh, die hoch oben auf einem felsigen Grat thront. Sie gilt mit ihren sieben Toren sogar als eine der prachtvollsten Rajasthans.
Nicht verpassen sollten Sie außerdem den Umaid-Bhawan-Palast, benannt nach seinem Erbauer Maharaja Umaid Singh (1929-1942). Er ist ein beeindruckendes Beispiel indisch-kolonialer Architektur aus den 1930ern. Auffallend daran ist, dass die von Hand verzierten Sandsteinblöcke so aufeinander zugeschnitten und gesetzt sind, dass sie ohne Mörtel zusammenhalten - definitiv ein Highlight. Ein Teil des Palastes dient heute als Hotel, der andere Teil steht Besuchern offen. Im Museum können Sie Waffen, Uhren und Jagdtrophäen bestaunen.
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Udaipur

Udaipur wird häufig auch als „Venedig des Ostens" oder als „Stadt der Seen" bezeichnet. Ein besonderes Highlight ist der Palast Jag Niwas, ein architektonisches und künstlerisches Meisterwerk, inmitten des Pichola Sees gelegen.
Am Seeufer auf einem Hügel liegt der wunderschöne Monsun-Palast Sajjan Garh. Neben seinen Palästen ist Udaipur auch berühmt als Zentrum der bildenden Künste, des Handwerks und der Malerei. Einst war Udaipur die Hautpstadt des Reiches Mewar. Nach der Unabhängigkeit Indiens wurde sie in den Bundesstaat Rajasthan integriert.
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Agra

Die bekannteste Sehenswürdigkeit Agras und auch ganz Indiens ist selbstverständlich das Taj Mahal, eines der neun Weltwunder und in der Liste des UNESCO-Welterbes. Dabei handelt es sich um ein 58 Meter hohes und 56 Meter breites Mausoleum, das auf einer 100 mal 100 Meter großen Marmorplattform errichtet wurde. Der Großmogul Sha Jahan ließ es im Jahr 1631 für seine verstorbene Ehefrau Mumtaz Mahal erbauen, weshalb es bis heute als herausragender Liebesbeweis gewertet wird. Das Grabmal liegt eingebettet in einem blühenden Garten außerhalb der Stadt und ist heute sowohl bei Touristen als auch bei frisch vermählten indischen Ehepaaren ein beliebtes Ziel.
Das Agra Fort, auch bekannt als Rotes Fort, ist ein weiteres bedeutendes Bauwerk der Stadt. Sein Bau wurde im 16. Jahrhundert vom Mogul Akbar in Auftrag gegeben. Die Festungsanlage ist von einer gut 20 Meter hohen Mauer umgeben. Die Mauer und die meisten Gebäude sind aus rotem Sandstein errichtet, daher der Name des Forts. Im Inneren der Anlage befinden sich repräsentative Paläste, Moscheen und Gärten.
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Kochi

Kochi, früher als Cochin bekannt, ist eine Stadt im Südwesten Indiens an der Küste des Arabischen Meers im Bundesstaat Kerala.
Das Stadtgebiet erstreckt sich über das Festland sowie mehrere vorgelagerte Inseln und Halbinseln. Einen Ausflug wert ist die Halbinsel Fort Kochi. Die dortige Franziskanerkirche ist die älteste von Europäern erbaute Kirche in ganz Indien. Sie wurde 1503 aus Holz errichtet und Mitte des 16. Jahrhunderts als Steinbau erneuert. An der Nordspitze der Halbinsel befinden sich die bekannten Chinesischen Fischernetze, die der Legende nach bereits im 13. Jahrhundert von chinesischen Händlern eingeführt wurden.
Im Stadtteil Mattancherry steht der von den Portugiesen erbaute Mattancherry-Palast. Er wurde dem damaligen Herrscher von Cochin als Geschenk übergeben und im Gegenzug gewährte dieser den Portugiesen weitreichende Handelsprivilegien.
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Goa

Der Bundesstaat Goa an der Westküste bietet Strände, so weit das Auge reicht. Bei Besuchern besonders beliebt ist Calangute, ein sieben Kilometer langer, landeinwärts gewölbter Strand. Für eine wilde und exotische Schönheit sind Betul und Palolem bekannt, wo die Strände noch weitgehend unberührt sind.
Auch kulturell hat Goa einiges zu bieten, zum Beispiel das Fort Aguada, das 1612 erbaut wurde. Am Fuße der Festung befindet sich heute ein exklusives Strandhotel. Weitere Facetten der Region zeigen sich bei Ausflügen in das Landesinnere, wo malerische Paläste und Kirchen aus der portugiesischen Kolonialzeit auf Sie warten.
Lassen Sie sich außerdem von den Naturschönheiten begeistern. Etwa ein Drittel der Fläche Goas ist bewaldet und zur Erhaltung von Flora und Fauna wurden einige Naturschutzgebiete eingerichtet. Im Bhagwan-Mahavir-Nationalpark beispielsweise können Sie Vögel und andere Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten sowie den Dudhsagar-Wasserfall entdecken.
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Mumbai

Mumbai liegt auf der Insel Salsette vor der Westküste Indiens und ist die Haupstadt des Bundestaates Maharashtras. Zahlreiche Gebäude im Zentrum Mumbais sind in einer regionalen Variation des Historismus erbaut worden. In dem 12.5 Millionenen Einwohner starkem Finanz- und Wirtschaftszentrum Indiens können Sie zahlreiche kulturelle Aktivitäten erleben.
Sei es ein Besuch der Museen, Theater und Galerien oder eine Besichtigung des berühmten steinernen Torbigens Gateway of India sowie der Elephanta-Höhlen die mit mehreren Höhlentempeln, die größtenteils dem Hindu-Gott Shiva gewidmet sind, überzeugen.
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Welche Kultur, Sitten & Bräuche gibt es in Indien?
Von der Geburt bis zum Tod sind dem Inder traditionell verschiedene Zeremonien vorgeschrieben. Andere Bräuche bestimmen das tägliche Leben.


Geburt
Bald nach der Geburt findet eine Zeremonie für die Namensgebung des Kindes statt. Ein Priester erzählt das erste Alphabet, aus dem der Name des Kindes beginnen soll.
Hochzeit
Hochzeiten werden in Indien mit großem Aufwand gefeiert. Die Feierlichkeiten sind nicht auf einen Tag beschränkt, sondern dauern in der Regel drei oder vier Tage.
Namasté
Damit gemeint ist die populärste Form der Begrüßung sowie des Abschieds. Die Hände werden an der Brust gefaltet und man sagt „Namasté", was so viel wie „Verehrung dir" bedeutet.
Diya
In fast jedem indischen Haushalt ist eine Lampe (Diya) vor dem Altar des Hausgottes aufgestellt. Diese wird traditionellerweise jeden Morgen angezündet.
Bestattung
Bei Hindus ist die Feuerbestattung nach bestimmten Ritualen gebräuchlich. Hier zählt die Stadt Varanasi am Ufer des berühmten Ganges als besonders heiliger Ort und dient unzähligen Gläubigen als letzte Ruhestätte.
Welche Sprache wird in Indien gesprochen?
Hindi und Englisch sind die Amtssprachen Indiens. Daneben existieren 21 weitere Sprachen, die in der Verfassung anerkannt sind, und über 800 Dialekte. All diese Sprachen entstanden aus wenigen großen Sprachfamilien, wie zum Beispiel Indo-Aryan. Hindi ist die Muttersprache von etwa 20 % der indischen Bevölkerung und insbesondere im Norden des Landes verbreitet. Englisch hat eine Sonderstellung als maßgebliche gesetzgebende und richterliche Sprache inne.
Welche Religionen sind in Indien vertreten?
Vier der großen Religionen entstanden in Indien: Hinduismus, Buddhismus, Jainismus und Sikhismus. Der Buddhismus war über Jahrhunderte die bevorzugte Religion in Indien, doch der Hinduismus konnte seine Stellung als dominierende Religion langfristig behaupten.
Nach der Volkszählung (2011) verteilen sich die Religionen wie folgt: Hindus 79.8 %, Muslime 14.2 %, Christen 2.3 %, Sikhs 1.7 %, Buddhisten 0.7 %, Jainas 0.4 % und andere 0.7 %. Insgesamt 0.2 % der Inder gaben bei der Volkszählung keine Religionszugehörigkeit an.

Was sind die wichtigsten Feiertage?
Je nach Region können die Feiertage und Feste stark variieren. Zu den meisten Festen sind Prozessionen, Schmuck an Häusern und heiligen Stätten sowie traditionelle Volkslieder und Tänze üblich. Außerdem werden Süßigkeiten unter Freunden und Familie verteilt und an den Festtagen gibt es natürlich überall die authentische lokale Küche.
Datum / Tag | Feiertag | Bedeutung / Herkunft |
---|---|---|
Januar | Pongal | Erntedankfest |
Januar | Nationalfeiertag | Gründung der Republik |
Januar | Vasant Panchami | Hinduistisches Frühlingsfest / höchster Feiertag der Göttin Sarasvati |
März | Holi-Fest | Frühlingsbeginn / Fest der Farben |
April | Baisakhi | Hinduistisches Neujahr |
Juni - Alle drei Jahre | Kumbh Mela | Größtes Hindu-Fest der Welt |
Juni / Juli | Rath Yatra | Tempelfest zu Ehren des Gottes Lord Jagannath |
August / September | Janmastami | Geburtstag des Gottes Krishna |
Oktober | Dussehra | 10-tägiges Fest im Hindu-Monat Ashvayuja |
November | Pushkar Mela | Berühmte Viehmesse & kulturelles Fest |
November | Diwali | Lichterfest |

Welche Speisen & Getränke sind für Indien bekannt?
Indien ist bekannt für sehr vielfältige kulinarische Genüsse und bietet eine Menge an unterschiedlichen Speisen mit exotischen Gewürzen. Jede Region hat ihren eigenen Kochstil. Der auffälligste Unterschied in Essgewohnheiten zeigt sich zwischen den nördlichen Regionen, wo Fleisch und Brot gegessen wird, und den südlichen Regionen, wo hauptsächlich Reis auf dem Speiseplan steht. Nicht nur die Gerichte, sondern auch Aromen, Farben und Methoden des Kochens sind so unterschiedlich wie die Landschaften des Subkontinents. Neben den Hauptgerichten gibt es in ganz Indien eine Reihe von beliebten Snacks. Dazu zählen zum Beispiel Samosas (frittierte Teigtaschen, mit Fleisch oder Gemüse gefüllt).
Das beliebteste Getränk der Inder ist Tee. Gern getrunken werden außerdem Kaffee (eher im Norden als im Süden), Nimbu pani (Limonade), Lassi und Kokosmilch.
Die meisten Gerichte der indischen Küche zeichnen sich durch eine großzügige Verwendung von Gewürzen aus. Außerdem werden traditionell viele Sorten Gemüse gegessen. Neben diesen grundlegenden Gemeinsamkeiten existieren jedoch die unterschiedlichen lokalen Eigenheiten.

Norden & Westen
Nordindische Speisen bestehen in der Regel aus Fleischgerichten, zum Beispiel kräftige Currys mit Lamm oder Hähnchen und würzigen Fleischklößen zusammen mit Gemüse und Joghurt. Als Beilagen werden gerne Chutneys gereicht. Sehr schmackhaft ist auch die Tandoori-Küche: Fleisch oder Fisch werden mariniert und anschließend im Tonofen gebacken. An der Küste gibt es ein großes Angebot an Fischen und Schalentieren - berühmt sind Bombay Duck (Curry- oder Frittierfisch) und indischer Lachs. Ebenfalls empfehlenswert sind die Parsi-Gerichte wie Dhansak (Hühnchen mit Linsen-Curry).

Süden & Osten
In Süd- und Ostindien ist Reis das Hauptnahrungsmittel, er wird zu fast zu allen Mahlzeiten gereicht. Die bengalische Küche im Osten des Landes ist berühmt für ihre Fisch- und Krabben-Currys mit Joghurt und Kokosnuss-Soße. Die Currys im Süden wiederum sind hauptsächlich vegetarisch und in der Regel ziemlich scharf. Mildere Spezialitäten sind Reispfannkuchen sowie Joghurt mit Gurke und Minze. In vielen findet die Kokosnuss Verwendung. Tropische und subtropische Früchte gibt es überall in Hülle und Fülle.
Wüste
In der Wüste von Rajasthan und Gujarat wird häufig Dal gegessen (Linsenbrei). Ein Grund dafür ist der relative Mangel an frischem Gemüse in dieser trockenen Region. Auch Dal wird gerne kräftig gewürzt, zum Beispiel mit Sesam, Kreuzkümmel und Chilis.
Was sollte man vor einer Reise nach Indien beachten?




Wie sind die Einreisebestimmungen für Indien?
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum, das spätestens vier Tage vor der Anreise bei einer indischen Auslandsvertretung zu beantragen ist. Eine Beantragung am Anreisetag ist nicht möglich. Regulär ist das Visum 356 Tage gültig ab dem Tag der Ausstellung und berechtigt zu einem Aufenthalt von je 90 Tagen pro Besuch.
Welche Impfungen benötigt man für eine Reise nach Indien?
Empfohlen werden neben den Standardimpfungen, wie zum Beispiel Tetanus, Masern, Diphtherie oder Mumps, außerdem Impfungen gegen Hepatitis A und B sowie Malaria. Es ist ratsam, den Impfpass zu überprüfen und gegebenenfalls zu vervollständigen.
Gesundheit
Gesundheitliche Vorsorgemaßnahmen:
Trinken Sie nur Mineralwasser aus Flaschen oder abgekochtes Wasser. Vermeiden sollten Sie Leitungswasser, Eiswürfel und Wasser, das offen am Straßenrand verkauft wird. Essen Sie kein Obst von Straßenhändlern, außer Sie schälen/kochen es. Falls Sie Essen von Straßenhändlern probieren möchten, stellen Sie sicher, dass es gut gekocht und heiß und frisch serviert wird. Vermeiden Sie sehr scharf gewürzte Speisen, vor allem an Anfang Ihrer Reise und wenn Sie nicht an scharfe Gewürze gewöhnt sind. Im Sommer sollten Sie sich mit Sonnenschutzmitteln, Sonnenbrillen und Kopfbedeckungen ausreichend vor der Sonne schützen. Lassen Sie sich vor Reiseantritt von Ihrem Hausarzt bzgl. Impfungen und Reiseapotheke beraten.
Kommunikation
In die meisten Länder können Telefongespräche von Indien aus direkt gewählt werden. Die Vorwahl von Deutschland nach Indien ist 0091. In den Städten gibt es viele Internet-Cafés und auch die großen Hotels verfügen über Internetanschluss.
Währung
Die Landeswährung ist die Indische Rupie (1 Rupie = 100 Paise). Im Umlauf sind Münzen im Wert von 5, 10, 20, 25 und 50 Paise sowie 1 und 2 Rupien. Banknoten gibt es im Wert von 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Rupien. Die indische Währung darf nicht ein- oder ausgeführt werden. Als Reisender sollten Sie Ihr Geld nur bei Banken oder autorisierten Geldwechslern umtauschen und sich den Umtausch schriftlich bestätigen lassen. Das erleichtert Ihnen den Rücktausch bei der Ausreise.
Trinkgelder
Einige Hotels und Restaurants weisen Service-Gebühren auf der Rechnung aus, in diesen Fällen ist ein zusätzliches Trinkgeld nicht erforderlich. Falls nicht, gilt ein Trinkgeld in Höhe von 5 bis 10 % für Kellner als üblich. Des Weiteren sind Trinkgelder für Portiers (ca. 20 bis 50 Rupien), Reiseleiter und Fahrer üblich.
Stromspannung
Die Stromspannung beträgt 220 oder 240 Volt Wechselstrom. Die Steckdosenformen variieren, so dass es ratsam ist, einen Satz an Adapterstecker mitzunehmen.
Kleidung
Da die indisches Sommer recht heiß sind, brauchen Sie zwischen Mitte März und September nur leichte Kleidung einzupacken. Achten Sie allerdings auf nicht zu enganliegende oder knappe Kleidung. Trägertops, kurze Röcke und Shorts sind nicht gern gesehen. Am besten eignen sich weite Baumwollhemden/Blusen, Hosen, die die Knie bedecken bzw. lange Röcke. Während des Monsuns (Juli bis September) herrscht eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Kleidung aus Baumwolle oder Leinen ohne Synthetik-Stoffe ist dann am angenehmsten. Vor allem in Nordindien kann es im Winter empfindlich kühl werden (Oktober bis Februar). Zu dieser Reisezeit packen Sie am besten einige warme Pullover mit ein. Beim Besuch religiöser Stätten ist es ratsam, lange Hosen oder Röcke zu tragen. Zudem müssen Sie hier in aller Regel Ihre Schuhe ausziehen.
Fotografieren
Touristen sollten davon absehen, militärische Gebäude und Gelände, Bahnhöfe, Brücken, Flughäfen, U-Bahnen und sensible Grenzregionen zu fotografieren, außer sie haben sich im Voraus die Erlaubnis der betreffenden Behörden eingeholt. Außerdem ist in einigen Tempeln, historischen Denkmälern, Festungen, Palästen, Gräbern und Klöstern das Fotografieren grundsätzlich verboten. Im Zweifelsfall sollten Sie sich vor Ort erkundigen. In einigen historischen Denkmälern werden Gebühren für Fotos erhoben. Für das Fotografieren von Denkmälern mit Stativ und Blitzlicht sollten Sie im Vorfeld eine spezielle Genehmigung der Behörde Archaeological Survey of India einholen.
Öffnungszeiten
Die Geschäfts-Öffnungszeiten können von Region zu Region unterschiedlich sein. In der Regel gelten folgende Öffnungszeiten:
- Banken: 10.00 bis 14.00 Uhr (Montag bis Freitag) und 10.00 bis 12.00 Uhr (Samstag).
- Post: 10.00 bis 17.00 Uhr (Montag bis Freitag) und Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr.
- Büros: 9.30 bis 17.00 Uhr (Montag bis Freitag) und Samstag 9.30 bis 13.00 Uhr.
Die meisten Museen in Indien haben übrigens montags geschlossen.
Souvenirs
Indien ist ein wahres Einkaufsparadies. Überall gibt es Kunsthandwerk in den verschiedensten Farben und Formen. Folgende Produkte eignen sich als Erinnerungsstücke oder Mitbringsel für die Daheimgebliebenen:
- Schmuck aus Silber, Gold und Edelsteinen, z. B. Bindis (indischer Stirnschmuck)
- Kleidung, z. B. farbenfrohe Saris
- Decken und Kissen sowie Teppiche aus Kaschmir oder Seide
- Tee aus Darjeeling und verschiedene Gewürze
- Ayurveda-Kosmetik
- Kunsthandwerk, z. B. Spiegel aus Messing oder Kupfer, Schnitzereien aus Eben- oder Rosenholz, Schatullen aus Marmor oder Keramik-Waren
Zollvorschriften - Einführungsbeschränkungen & Verbote
Wer nach Indien reisen möchte sollte sich bereits im Voraus mit den Einführungsbeschränkungen auseinandersetzen. Devisen ab einem Betrag von 5.000 US$ (bar oder Reisechecks) sind zu deklarieren, ebenso andere hochwertige Gegenstände (z.B. Kameras).
Die Einführung von folgenden Waren ist verboten:
- Goldmünzen und- barren
- Waffen
- Geschützte Tierhäute und Pflanzen
Folgende Waren sind bei der Einfuhr zoll- und steuerfrei:
Einreisende über 18 Jahren drüfen folgende Waren einführen:
- 125 Gramm loser Zigaretten- oder Pfeifentabak oder
- 100 Zigaretten oder
- 25 Zigarren
- 2 Liter alkoholische Getränke (Spiritousen) oder
- 2 Liter Wein
Welche Literatur ist für Ihre Indien-Reise empfehlenswert?
- MARCO POLO Reiseführer Indien
- DuMont Reisehandbuch Indien
- Lonely Planet Reiseführer Indien
Expertentipps von Berge & Meer Mitarbeitern
Ihre Reiseexpertin Melanie Pullem

Ihre Reiseexpertin Melanie Pullem
Namasté und herzlich willkommen in Indien!
Kommen Sie mit uns auf Entdeckungsreise und erleben Sie die Vielfalt des indischen Kontinents. Der größte Staat Südasiens ist ein faszinierendes Land und hat für jeden etwas zu bieten. Erleben Sie auf unserer bewährten Rundreise im Norden quirlige Metropoplen wie Delhi und Agra sowie prächtige Paläste in Rajasthan. Bei dieser Reise können Sie auch nur das Landprogramm buchen und im Anschluss an die Rundreise oder vorab noch ein paar Tage auf eigene Faust in Indien verbringen.
Ein besonderes Highlight unserer Südindien-Rundreise ist sicherlich der Aufenthalt auf einem Hausboot, währenddessen Sie die Vegetation und die Natur dieser Region hautnah erleben können. Ganz neu können Sie Indien auch auf unserer ärztlich begleiteten Rundreise entdecken. Wenn Sie schon einmal in Indien waren, empfehle ich Ihnen unsere beiden neuen Reisen nach Goa und Ladakh. Entspannen Sie an den traumhaften Stränden im Süden Indiens oder unternehmen Sie eine Reise in die Himalaya-Region um Ladakh, die zu den höchsten besiedelten Gebieten der Erde zählt. Für welche Reise Sie sich auch entscheiden, die Menschen in Indien werden Sie mit offenem Herzen begrüßen und willkommen heißen!
Ihre Melanie Pullem
Ihr Reiseleiter Dileep Kumar in Südindien
Hallo, mein Name ist Dileep Kumar und ich werde Sie während Ihrer Reise duch Südindien begleiten. Ich habe mehr als zwölf Jahre Berufserfahrung im Bereich Reise und Tourismus. Speziell Tour-Begleitung, Führung, Übersetzungen und Interpretationen.
Ich lerne gerne neue Dinge und bin sehr daran interessiert, neue Fähigkeiten zu entwickeln. Ich glaube, ich habe einen guten analytischen Verstand und bin in der Lage, ein gesundes Urteilsvermögen in praktischen Dingen zu üben.
Ich habe auch Freude an der Arbeit als Teil eines Teams, vor allem, wenn es zusammen bestimmte Ziele erreichen kann.

Ich beherrsche mehrere Sprachen, darunter Englisch, Deutsch, Französisch und Japanisch. Ich glaube, dass dies mit der Tatsache zusammenhängt, dass ich ausgiebig in Europa herumreiste. Diese Fremdsprachen ermöglichen es mir, einen Kundenservice auf sehr hohem Niveau zu bieten.
Ich freu mich auf Sie!
Ihr Dileep Kumar
Reiseberichte unserer Kunden

Chronistin Jeanette:
Unterwegs auf einer kontrastreichen Erlebnisreise. In Tempeln, Dörfern und Nationalparks zeigt Indien sein ursprüngliches Gesicht, während in den Megastädten die Hightech-Zukunft längst fester Bestandteil ist.

Chronist Lutz:
Entdeckungstour durch das farbenfrohe Indien, mit bunten Märkten und beeindruckenden Palästen. Lehnen Sie sich zurück und entdecken Sie bei einer Rikscha-Fahrt die Altstadt Udaipurs.

Chronistin Daniela:
Auf den Spuren der Gewürzhändler, vorbei an der Pfefferküste mit Kokoshainen, Teebergen und Traumstränden merken Sie schnell, dass die Götter den Süden Indiens reich beschenkt haben.

Chronisten Andreas & Franzi:
Namasté. Indien heißt Sie und unsere Chronisten herzlich willkommen. Intensiv leuchtende Farben, bunte Märkte, pulsierende Metropolen und prachtvolle Paläste erwarten Sie auf einer spannenden Rundreise.