Beste Reisezeit
für Indien

Tempel auf dem Wasser in Indien©byheaven-gty

Ein Land voller Magie und Kontraste

Indien, das mit seiner atemberaubenden Schönheit und kulturellen Vielfalt die Herzen der Reisenden im Sturm erobert. Das riesige Land erstreckt sich über verschiedene Klimazonen, und jede Region hat ihre eigene, beste Reisezeit. Hier erfahren Sie, wann und wo Indien seine schönsten Seiten zeigt und wie Sie unvergessliche Momente in diesem faszinierenden Land erleben können. Lassen Sie sich von den Farben, Klängen und Gerüchen Indiens verzaubern und finden Sie heraus, wann der perfekte Zeitpunkt für Ihr Abenteuer ist!

Tanja, Reiseexpertin & Autorin

zuletzt aktualisiert: Mai 2025

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Das Klima in Indien

Wann ist die beste Reisezeit für Indien?

Frau auf einem Boot in Indien ©SolStock - gty

Indien ist das ganze Jahr über eine Reise wert - allerdings hängt die ideale Reisezeit stark von der Region und dem gewünschten Urlaubserlebnis ab. Während der Norden mit Städten wie Delhi, Agra und Jaipur zwischen Oktober und März angenehm mild bleibt, punktet der Süden vor allem in den Wintermonaten mit Sonne satt und wenig Regen. Wer Trekkingtouren im Himalaya plant, sollte die trockenen Sommermonate zwischen Mai und September wählen.
Die Monsunzeit bringt vor allem im Süden üppiges Grün, aber auch hohe Luftfeuchtigkeit und starke Regenfälle - wer damit kein Problem hat, erlebt das Land in einer besonders mystischen Stimmung.

  • Nordindien: Oktober bis März (angenehm warm, ideal für Rundreisen)
  • Süden & Strandregionen: Dezember bis März (trocken, sonnig)
  • Himalaya-Region: Mai bis September (für Trekkingtouren)
  • Wüstenregionen (Rajasthan): November bis Februar (nicht zu heiß)

Hinweis: In Indien beeinflusst der Monsun das Klima stark – vor allem zwischen Juni und September.

Klimatabelle für Indien
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperaturen in °C 21 24 29 36 40 39 34 33 33 32 28 23
Min. Temperaturen in °C 7 10 15 22 26 27 26 25 24 20 13 8
Sonnenstunden pro Tag 8 9 9 10 10 8 5 5 6 8 9 8
Regentage pro Monat 1 1 2 3 5 8 13 12 8 2 1 1

*Die dargestellten Klimawerte basieren auf dem Durchschnitt von fünf ausgewählten Städten in Nord- und Zentralindien (Delhi, Jaipur, Agra, Varanasi, Khajuraho) und dienen zur Orientierung. Regionale Abweichungen sind je nach Lage, Höhenlage und Küstennähe möglich.

Die Klimazonen Indien im Überblick

Blick auf das Taj Mahal© xxxx - shutterstock.com

Nordindien (z. B. Delhi, Agra, Jaipur)

Nordindien gehört zur subtropischen Klimazone. Die Jahreszeiten sind hier deutlich spürbar: Der Winter (Oktober bis März) ist angenehm mild mit viel Sonnenschein – perfekt für Städtereisen und kulturelle Entdeckungen. Ab April steigen die Temperaturen stark an - bis zu 45 °C sind keine Seltenheit. Die Sommermonate bringen drückende Hitze, bevor der Monsun im Juli mit kräftigen Regenfällen einsetzt. Diese Phase endet meist im September, dann beginnt die klimatisch angenehmste Reisezeit.

  • Winter (Oktober–März): angenehm warm (15–25 °C)
  • Sommer (April–Juni): sehr heiß (bis 45 °C)
  • Monsun (Juli–September): feucht, aber grün
Frauen am Strand von Goa©byheaven-gty

Südindien (z. B. Kerala, Goa, Chennai)

Der Süden Indiens ist tropisch - mit konstant warmen Temperaturen zwischen 25 und 32 °C das ganze Jahr über. Es gibt zwei Monsunzeiten: Den Südwestmonsun von Juni bis September (intensiv in Kerala und an der Westküste) und den Nordostmonsun zwischen Oktober und Dezember (vor allem an der Ostküste bei Chennai). Die beste Reisezeit liegt zwischen Dezember und März- dann ist es sonnig, trocken und perfekt für Strandtage oder Ayurveda-Aufenthalte.

  • Tropisches Klima: hohe Luftfeuchtigkeit
  • Beste Reisezeit: Dezember bis März
  • Monsunzeiten: Juni bis Oktober (Südwestmonsun) und Oktober bis Dezember (Nordostmonsun)
Darjeeling Frau in der Teeplantage©Bartosz Hadyniak - gty

Himalaya-Region (z. B. Ladakh, Manali, Darjeeling)

Im Himalaya herrscht ein alpines bis gemäßigtes Klima. Der Winter bringt Schneefall und kalte Temperaturen – viele Regionen sind dann nur eingeschränkt zugänglich. Die Sommermonate (Mai bis September) eignen sich ideal für Trekkingtouren, Motorradreisen oder spirituelle Besuche tibetisch geprägter Klöster. Besonders Ladakh profitiert von einer regenarmen Hochgebirgslage und ist in dieser Zeit besonders beliebt bei Abenteuerreisenden.

  • Mai bis September: trocken und warm – ideal für Wanderungen
  • Winter: Schneefall und kalte Temperaturen
Sonnenuntergang Jodhpur Jaswant Thada©f9photos

Wüstenregion Rajasthan (z. B. Jaisalmer, Jodhpur, Udaipur)

Das Klima in Rajasthan ist extrem: Im Sommer (April bis Juni) klettern die Temperaturen auf über 45 °C  in Kombination mit trockener Luft ist das für viele Reisende eine Herausforderung. Der Monsun bringt zwar etwas Abkühlung, jedoch auch hohe Luftfeuchtigkeit. Angenehm wird es ab November bis Februar: Dann herrschen milde 20–30 °C und ideale Bedingungen für Erkundungen der Paläste, Wüsten und historischen Städte

  • November bis Februar: angenehm
  • Sommer: extreme Hitze (bis über 45 °C)

 

Zahlen, Daten, Fakten

Durchschnittswerte für die Region Delhi (Nordindien)

33 °C

Ø Temperatur im Sommer

14 °C

Ø Temperatur im Winter

5 Tage

Ø Regentage pro Monat

7 h

Ø Sonnenstunden pro Tag

subtropisch

Klimazone

Die Jahreszeiten in Indien

Bunter Elefant©davidevison - gty
März - Mai

Frühling

Der Frühling ist eine ideale Zeit, um Nord- und Zentralindien zu bereisen. Die Temperaturen steigen spürbar an, bleiben aber vielerorts noch angenehm - ideal für Kulturreisen und Naturbeobachtungen. Auch in den Nationalparks stehen die Chancen gut, Tiger & Co. zu entdecken. Gleichzeitig beginnt die Saison für spirituelle Feste wie Holi, das farbenfrohe Fest des Frühlings.

Highlights:

  • Holi-Fest im März (besonders intensiv in Varanasi, Mathura, Jaipur)
  • Gute Sichtungschancen in Nationalparks wie Ranthambore & Kanha
  • Rundreisen durch Rajasthan bei noch erträglicher Wärme
  • Start der Hochsaison im Himalaya (ab Ende Mai)

 

Juni - August

Sommer

Der Sommer ist geprägt von extremer Hitze (besonders im Mai/Juni) - vielerorts über 40 °C. Ab Juni beginnt die Monsunzeit, die tropische Regionen mit kräftigem Regen versorgt. Gleichzeitig ist dies die beste Zeit für Reisen in den Himalaya: Die hohen Gebirgstäler wie Ladakh oder Spiti sind jetzt geöffnet und zeigen sich von ihrer schönsten Seite.

Highlights:

  • Trekking und Motorradreisen in Ladakh & Himachal Pradesh
  • Üppige Landschaften im Süden (Kerala, Westghats) durch Monsun
  • Geringere Touristenzahlen in Städten - mit Preisvorteilen
  • Authentische Monsunerlebnisse mit sattgrüner Natur
September - November

Herbst

Nach dem Monsun erstrahlt Indien in sattem Grün - die Temperaturen sinken, die Luft wird klarer. Jetzt beginnt die beste Reisezeit für fast alle Regionen. Ob Rundreise durch das Goldene Dreieck, Yoga in Rishikesh oder Ayurveda-Kur in Kerala: Der Herbst ist vielseitig, angenehm und trocken. Besonders reizvoll sind auch die vielen Feste rund um Diwali.

Highlights:

  • Diwali (Lichterfest, meist Oktober/November) – gefeiert im ganzen Land
  • Ideales Reisewetter für Rajasthan, Delhi, Varanasi & Agra
  • Start der Ayurveda-Hauptsaison im Süden
  • Beste Bedingungen für Rundreisen & Kultururlaub
Dezember - Februar

Winter

Der Winter ist Hauptreisezeit für Nord- und Südindien. Während es im Norden angenehm kühl und sonnig ist, lockt der Süden mit warmen Temperaturen und viel Sonne - perfekt für Strand- und Ayurveda-Urlaub. In den Himalaya-Regionen fällt Schnee: Einige Gebiete sind nicht mehr zugänglich, andere verwandeln sich in Winterwunderlandschaften mit Trekking- oder Skiangeboten.

Highlights:

  • Angenehme Temperaturen in Rajasthan & Delhi (20 - 25 °C)
  • Perfekte Bedingungen für Strandurlaub in Goa & Kerala
  • Wintertrekking in Sikkim oder Darjeeling
  • Yoga-Retreats & spirituelle Auszeit bei mildem Klima

Klimatische Besonderheiten

Mann in Amritsar am Wasser©ElenaMirage-stock.adobe.com

Monsunzeit

Zwischen Juni und September prägt der Südwestmonsun das Klima großer Teile Indiens - besonders betroffen sind die Westküste (Goa, Kerala, Mumbai) sowie das zentrale Hochland. In dieser Zeit kommt es zu teils heftigen, aber meist kurzen Regenschauern. Die Vegetation ist sattgrün, die Temperaturen bleiben hoch, die Luftfeuchtigkeit steigt spürbar. Ab Oktober bis Dezember bringt der Nordostmonsun vor allem an der Südostküste (z. B. Chennai, Tamil Nadu) weiteren Regen. Diese Phase fällt schwächer aus, aber kann lokal zu Überschwemmungen führen.

Tipp: Wer zur Monsunzeit reist, sollte mit klimatischen Schwankungen rechnen, aber auch von günstigen Preisen und üppiger Natur profitieren. Ein flexibler Reiseplan ist hier von Vorteil.

 

Hitzewellen & Temperaturkontraste

Besonders zwischen April und Juni kommt es in Nord- und Zentralindien zu extremer Hitze. Temperaturen über 45 °C sind keine Seltenheit - etwa in Delhi, Rajasthan oder Madhya Pradesh. Städte können durch Hitzestaus sehr belastend sein.
Gleichzeitig können die Wintermonate in Nordindien (Dezember bis Februar) überraschend kühl werden - mit Temperaturen unter 10 °C in Delhi und sogar Frost in höher gelegenen Regionen.

Tipp: Wer empfindlich auf Hitze reagiert, sollte Reisen im späten Frühjahr meiden. Für Winterreisen in den Norden empfiehlt sich warme Kleidung - vor allem in Gebieten ohne zentrale Heizsysteme.

Wetterwissen Indien

Wussten Sie eigentlich?

Sonne satt - aber nicht überall

Während Orte wie Jaisalmer in Rajasthan auf über 3.300 Sonnenstunden pro Jahr kommen, gibt es Gegenden im Nordosten Indiens, in denen die Sonne während der Monsunzeit wochenlang kaum zu sehen ist. Wer also auf gutes Licht für Fotos oder Sonnenbäder setzt, sollte seine Route gut planen.

Himalaya: Vier Jahreszeiten an einem Tag

In den Bergregionen von Himachal Pradesh und Uttarakhand kannst du innerhalb weniger Stunden Sommer, Herbst, Regen und Schnee erleben - je nach Höhenlage. Lokale Guides empfehlen deshalb stets den „Zwiebel-Look“, denn Wetterumschwünge gehören hier zum Alltag.

Die beste Reisezeit für Sehenswürdigkeiten & Orte

Frau in Jaisalmer©Oleh_Slobodeniuk - gty

Aufgrund seiner enormen geografischen Ausdehnung unterscheidet sich das Klima in Indien stark zwischen Nord, Süd, Hochgebirge und Küstenregionen. Damit Sie Ihre Reise optimal planen können, finden Sie hier beliebte Reiseziele Indiens - jeweils mit der besten Reisezeit.

Die Beste Reisezeit für die beliebtesten Aktivitäten

Frau meditiert auf Felsen von Hampi©ninelutsk-gty

Indien begeistert mit einem Kaleidoskop an Erlebnissen - von atemberaubender Natur über weltberühmte Monumente bis hin zu farbenfrohen Festen. Je nach Reisezeit entfaltet das Land einen anderen Charakter. Wer zur richtigen Jahreszeit reist, erlebt Indien besonders intensiv. Im Folgenden zeigen wir einige der beliebtesten Aktivitäten - jeweils mit der besten Reisezeit.

Tiger-Safari in Ranthambore & Zentralindien

In den Nationalparks wie Ranthambore, Bandhavgarh oder Kanha ist die Trockenzeit zwischen März und Mai ideal für Tierbeobachtungen. Die Vegetation ist spärlich, die Tiere versammeln sich an Wasserstellen - beste Voraussetzungen für spannende Safaris mit hohen Sichtungschancen, insbesondere für Tiger.

Das Taj Mahal bei Sonnenaufgang erleben

Ein Besuch des Taj Mahal ist besonders eindrucksvoll zwischen November und Februar. In den kühleren Monaten herrscht klare Sicht und angenehmes Klima - ideal für ein morgendliches Erlebnis dieses architektonischen Meisterwerks. Auch Delhi und Jaipur bieten sich in diesem Zeitraum für eine kulturelle Rundreise an.

Holi - das Fest der Farben

Das farbenfrohe Frühlingsfest Holi wird in ganz Indien gefeiert, besonders intensiv in Städten wie Jaipur, Varanasi oder Mathura. Es fällt meist auf März und markiert symbolisch den Sieg des Guten über das Böse. Wer Indien zur Holi-Zeit bereist, erlebt eine ausgelassene, fröhliche Atmosphäre mit Farben, Musik und Tanz - ein authentisches Kulturerlebnis.

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