Die beste Reisezeit
für Neuseeland

Gletscher im Mount Cook Nationalpark in Neuseeland©Philip Thurston - gty

Wann lohnt sich die Reise nach Neuseeland?

Grüne Hügel, majestätische Fjorde, dampfende Thermalquellen und schneebedeckte GipfelNeuseeland ist ein Naturparadies voller Kontraste. Doch wann ist eigentlich die beste Reisezeit, um die Nord- und Südinsel in all ihrer Vielfalt zu entdecken? Ob Aktivurlaub im Sommer, bunte Herbstwanderungen oder Whale Watching im Frühling – jede Jahreszeit hat ihren Reiz. Dank der geografischen Lage auf der Südhalbkugel erleben Sie in Neuseeland genau dann Sommer, wenn bei uns Winter ist. In diesem Überblick erfahren Sie, welche Monate sich für welche Aktivitäten eignen, welche Regionen besonders wetterabhängig sind – und was Sie bei der Planung beachten sollten.

Monique, Reiseexpertin & Autorin

zuletzt aktualisiert: Juli 2025

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Das Klima in Neuseeland

Wann ist die beste Reisezeit für eine Reise nach Neuseeland?

Gipfel des Berges Te Mata in Neuseeland ©@Martin Vlnas - gty

Neuseeland beeindruckt mit seiner Vielfalt: subtropisches Klima im Norden, alpines Klima im Süden – und dazwischen eine Mischung aus gemäßigten und maritimen Einflüssen. Aufgrund seiner Nord-Süd-Ausdehnung über rund 1.600 Kilometer variiert das Klima regional deutlich.

Die beste Reisezeit hängt deshalb stark von der besuchten Region und geplanten Aktivität ab:

  • Norden (z. B. Bay of Islands, Auckland): Oktober bis April – warm und sonnig, ideal für Badeurlaub und Küstentouren
  • Zentralregion (z. B. Rotorua, Tongariro-Nationalpark): November bis März - angenehm mild, perfekt für Wanderungen und Naturerlebnisse
  • Süden (z. B. Queenstown, Milford Sound): Dezember bis Februar – vergleichsweise kühl, aber ideal für Outdoor-Abenteuer und Roadtrips
  • Alpenregionen & Fjorde: Januar bis März – wenig Niederschlag, gute Sichtverhältnisse, geeignet für Bergwanderungen und Fototouren

Klimatabelle für Neuseeland

  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperaturen in °C 22 22 20 18 15 12 11 12 14 16 18 20
Min. Temperaturen in °C 13 13 12 10 8 5 4 5 7 9 11 12
Sonnenstunden pro Tag 7 7 6 5 4 3 3 4 5 6 6 7
Regentage pro Monat 8 7 9 10 11 13 13 12 11 10 9 9
Wassertemperatur in °C 20 20 19 18 16 15 14 14 15 16 17 19

 

*Die dargestellten Klimawerte basieren auf dem Durchschnitt von drei ausgewählten Regionen (Auckland, Wellington, Queenstown) und dienen zur Orientierung. Regionale Abweichungen sind je nach Lage und Höhenlage möglich.

Die Klimazonen Neuseeland im Überblick

Neuseeland lässt sich grob in drei Hauptklimazonen einteilen, wobei Mikroklimata – etwa durch Gebirge, Meeresströmungen oder Windrichtungen – zusätzlich für große Unterschiede sorgen können. Wer seine Route plant, sollte nicht nur auf die Jahreszeit achten, sondern auch auf die geografische Lage und Höhenunterschiede.

Bay of Islands in Neuseeland©Ruth Lawton - shutterstock

Subtropisches Klima im Norden

Im äußersten Norden der Nordinsel, rund um die Bay of Islands oder Whangarei, herrscht ein mildes, subtropisches Klima. Hier sind die Sommer warm und feucht, die Winter vergleichsweise mild. Die Region eignet sich fast ganzjährig für Reisen, besonders schön ist es zwischen Oktober und April.

Harbour Bridge in Auckland. Neuseeland©Janice Chen - gty

Gemäßigt-ozeanisches Klima in der Mitte des Landes

Von Auckland über Rotorua bis Wellington überwiegt ein gemäßigt-maritimes Klima: wechselhaft, aber nie extrem. Frühling und Herbst sind angenehm mild, der Sommer warm – ideal für Rundreisen und Outdoor-Aktivitäten.

Berg im Tongariro Nationalpark in Neuseeland©travellinglight - gty

Alpin-kühles Klima im Süden

Auf der Südinsel und besonders im Inland rund um Queenstown, Te Anau oder den Mount Cook bestimmen Berge und Gletscher das Wettergeschehen. Hier kann es selbst im Sommer kühl werden. Im Winter sind Schneefall und kalte Nächte üblich – ideal für Wintersportfans.

Zahlen, Daten, Fakten

Durchschnittswerte für die Region Wellington

21°C

Ø Temperatur im Sommer

8 °C

Ø Temperatur im Winter

11 Tage

Ø Regentage pro Monat

6 Stunden

Ø Sonnenstunden pro Tag

gemäßigt‑ozeanisch

Klimazone

Die Jahreszeiten in Neuseeland

Milford Sound in Neuseeland©A. Karnholz-stock.adobe.com

Neuseeland liegt auf der Südhalbkugel – das bedeutet: Wenn bei uns Winter ist, beginnt in Neuseeland der Sommer. Das Klima ist gemäßigt-maritim und die Jahreszeiten sind deutlich spürbar – allerdings oft milder als in Mitteleuropa. Jede Saison bietet einzigartige Erlebnisse: blühende Landschaften im Frühling, goldene Wälder im Herbst, klare Winterluft in den Bergen oder lange Sommertage am Meer.

März – Mai

Herbst

Der Herbst gilt als Geheimtipp für Neuseeland-Reisende. Während der Hochsommer langsam abklingt, färben sich die Wälder in warmen Tönen von Gold bis Kupfer. Besonders im Süden, etwa rund um Arrowtown oder den Lake Wanaka, zeigt sich die Natur jetzt von ihrer fotogensten Seite. Die Temperaturen bleiben angenehm mild und beliebte Routen sind spürbar leerer – ideal für alle, die es entspannter und ohne Trubel mögen.

Highlights:

  • Farbenprächtige Herbstlandschaften, z. B. in Central Otago und rund um Queenstown
  • Beste Bedingungen für Genießer-Rundreisen – ob mit Mietwagen oder Camper
  • Weinernte & Verkostungen in Marlborough, Hawke’s Bay oder Central Otago
  • Angenehmes Klima bei 15 - 20 °C und gute Fernsicht für Fotografie
Juni - August

Winter

Neuseelands Winter lädt zur Entschleunigung ein – aber auch zum Abenteuer. Auf der Südinsel beginnt die Skisaison: Rund um Queenstown und Wanaka herrschen perfekte Bedingungen für Wintersportler. Gleichzeitig bietet der Winter die Möglichkeit, Orte wie den Lake Tekapo oder den Mount Cook bei klarer, schneebedeckter Kulisse zu erleben. Welch ein Anblick! In Rotorua sorgen heiße Quellen für Entspannung nach einem aktiven Tag.

Highlights:

  • Skifahren & Snowboarden in Cardrona, Treble Cone oder Mt. Hutt
  • Schneebedeckte Bergpanoramen und klare Sternenhimmel
  • Weniger Besucher – dadurch entspannteres Reisen und günstigere Unterkünfte
  • Heiße Thermalbäder in Rotorua, Taupō und Hanmer Springs
September – November

Frühling

Wenn die Natur erwacht, ist Neuseeland besonders reizvoll: Schafe mit Lämmern auf grünen Hügeln, blühende Kirschbäume in Christchurch, klare Luft und steigende Temperaturen. Wanderungen sind jetzt besonders lohnend – Wasserfälle führen viel Wasser und viele Nationalparks zeigen sich in einem Meer aus unterschiedlichen Grüntönen. Zudem beginnt die Whale-Watching-Saison an der Ostküste.

Highlights:

  • Natur in voller Blüte – ideal für Fotografie & Outdoor-Abenteuer
  • Jungtiere auf den Weiden: Neuseeland zeigt sich besonders idyllisch
  • Günstige Nebensaisonpreise bei meist stabilem Wetter
  • Whale Watching in Kaikoura (beste Zeit: ab Oktober)
Dezember - Februar

Sommer

Der neuseeländische Sommer ist die beliebteste Reisezeit – und das aus gutem Grund: Die Tage sind lang, die Temperaturen angenehm warm, das Meer lädt zum Schwimmen und Kajakfahren ein. Ob Wandern im Abel-Tasman-Nationalpark, Schnorcheln in der Bay of Islands oder Stadtbummel durch Wellington und Auckland – das Land zeigt sich jetzt von seiner schönsten Seite. Aufgrund der Ferienzeit ist allerdings auch mit mehr Trubel zu rechnen.

Highlights:

  • Badeurlaub & Wassersport an Stränden und einsamen Buchten
  • Outdoor-Aktivitäten in Nationalparks
  • Sommer-Events, Konzerte & Festivals (z. B. in Auckland & Queenstown)
  • Beste Bedingungen für Camper- und Mietwagenreisen

Wetterwissen Neuseeland

Wussten Sie eigentlich?

Wellington ist die windigste Hauptstadt der Welt

Die Hauptstadt liegt direkt in der Schneise der sogenannten Roaring Forties, starker Westwinde, die das ganze Jahr über durch die Cookstraße fegen. Kein Wunder, dass Windräder und wetterfeste Jacken zum Stadtbild gehören!

Über 180 Regentage pro Jahr am Milford Sound

Der Fjord an der Westküste der Südinsel zählt zu den regenreichsten bewohnten Orten der Welt – mit bis zu 7.000 mm Niederschlag jährlich. Trotzdem (oder gerade deshalb) ist er eine der spektakulärsten Naturkulissen des Landes.

Die beste Reisezeit für Sehenswürdigkeiten & Orte

Heiße Quellen bei Rotorua in Neuseeland©donvictorio - gty

Neuseeland begeistert mit faszinierenden Landschaften, lebendigen Städten und einer Vielfalt an Outdoor-Erlebnissen – von subtropischer Küste bis zu alpinen Bergregionen. Damit Sie Ihre Traumreise optimal planen können, stellen wir Ihnen hier einige der beliebtesten Reiseziele des Landes vor – inklusive der idealen Reisezeit für den Besuch.

Die Beste Reisezeit für die beliebtesten Aktivitäten

Wanderer überqueren eine Hängebrücke im Milford Sound©@nazar_ab - gty

Neuseeland ist ohne Zweifel ein Ganzjahresziel – doch je nachdem, was Sie erleben möchten, gibt es klare Empfehlungen. Ob ausgedehnte Wanderungen, abenteuerliche Roadtrips, Skitage in den Südalpen oder Walbeobachtungen auf hoher See – jede Aktivität entfaltet zu bestimmten Monaten ihr ganzes Potenzial. Finden Sie hier die beste Reisezeit für Ihre Interessen:

Wandererlebnis in Neuseeland

Neuseeland ist ein Wanderparadies – und das zu Recht: Vom tropischen Regenwald auf der Nordinsel bis zu alpinen Hochplateaus auf der Südinsel reicht die landschaftliche Vielfalt. Die sogenannten Great Walks – darunter der Milford Track, Routeburn Track oder Abel Tasman Coast Track – führen durch die spektakulärsten Regionen des Landes. Zwischen Oktober und April sind die meisten Routen gut begehbar, Berghütten geöffnet und das Wetter vergleichsweise stabil. Auch Tageswanderungen wie das Tongariro Alpine Crossing lassen sich in dieser Zeit bestens unternehmen. Wer lieber individuell unterwegs ist, findet zahllose kürzere Trails entlang der Küsten sowie vorbei an Vulkanen oder Gletscherseen.

Beste Reisezeit: Oktober bis April

Paradiesische Strände in Neuseeland

Wer an Neuseeland denkt, hat oft sofort grüne Hügel, Schafe – aber auch traumhafte Strände im Kopf. Und tatsächlich: Die Nordinsel bietet einige der schönsten Badeorte des Landes. In der Bay of Islands, auf der Coromandel-Halbinsel oder am Mount Maunganui erwarten Sie feinsandige Buchten, türkisfarbenes Wasser und ein entspanntes Lebensgefühl. Die Sommermonate von Dezember bis März sind ideal für entspannte Tage am Meer, Picknicks unter Pohutukawa-Bäumen und den Sprung ins bis zu 22 °C warme Wasser. Auch abgelegene Naturstrände wie Piha Beach oder Ninety Mile Beach laden zum Sonnen, Surfen oder einfach nur Staunen ein.

Beste Reisezeit: Dezember bis März

Städteerlebnisse & Urban Lifestyle

Neuseelands Städte sind kleiner als europäische Metropolen – aber umso charaktervoller. Auckland, die „City of Sails“, begeistert mit einer Mischung aus modernen Vierteln, Vulkankegeln, Stränden und Yachthäfen. Wellington, die charmante Hauptstadt, punktet mit ihrer lebendigen Kulturszene, hippen Cafés und dem preisgekrönten Nationalmuseum Te Papa. Auch Christchurch auf der Südinsel überrascht mit kreativer Architektur, Street Art und viktorianischer Romantik entlang des Avon River. Städtereisende erwartet in Neuseeland eine entspannte Atmosphäre, viel Naturbezug – und kulinarische Highlights von Food Markets bis Fine Dining. Die beste Zeit für eine Erkundung liegt in den wärmeren Monaten, wenn sich Stadt und Umgebung ideal verbinden lassen.

Beste Reisezeit: November bis März

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