Paar am Blyde River Canyon

Südafrika
Reisetipps & Infos

Reiseführer für Ihren Urlaub in Südafrika

Hier finden Sie alle wichtigen Infomationen für Ihre Reise nach Südafrika. Tauchen Sie ein in ein Land voller Lebensfreude und atemberaubender Schönheit. Erleben Sie mit etwas Glück die majestätischen "Big Five" in ihrer natürlichen Umgebung im Krüger-Nationalpark oder schlendern Sie durch die pulsierende Metropole Kapstadt. Vergessen Sie auch nicht, eine unvergessliche Fahrt entlang der traumhaften Garden Route zu unternehmen und die malerischen Winelands zu besuchen. Südafrika hält eine Fülle an unvergesslichen Erlebnissen bereit - gönnen Sie sich diese unvergleichliche Erfahrung!

Impressionen von SÜdafrika

Safaris durch endlose Savannen, die pulsierende Rhythmen afrikanischer Trommeln, faszinierende Kulturen und die eindrucksvollen Drakensberge - das sind die Bilder, die viele mit Südafrika verbinden. Doch dieses faszinierende Land hat noch so viel mehr zu bieten...

©softfocusphoto-stock.adobe.com

Weinland Südafrika - entdecken Sie mit unserer Reise-Expertin die berühmten Winelands Südafrikas.

Luftansicht auf die Stadt Kapstadt©Picture_Perfect-gty

Kapstadt, Krüger-Nationalpark oder auch Gardenroute - Südafrika ist für viele ein Traumziel! 

©fokkebok - gty

Der Krüger-Nationalpark ist nicht nur der älteste und größte, sondern auch der beliebteste Park Südafrikas.

Ein magisches Land voller spannender Kontraste!  Begleiten Sie Christine Michels von Berge & Meer auf einer packenden Reise.

©fokkebok - gty

Ob bei einer Safari, im Nachtleben am Kap oder an den Traumstränden des Indischen Ozeans - die Berge & Meer-Expertin zeigt Ihnen ihr Videotagebuch.

Auf ihrer Reise durch Südafrika hat unsere Reise-Expertin mit Kaya Tshal von der Agentur African Eagle eine fantastische Begleiterin.

5 WISSENSWERTE FAKTEN, DIE WIR IHNEN ÜBER Südafrika VERRATEN

Blick auf Kapstadt in der Morgendämmerung©Kanuman-gty
Giraffen im Krüger Nationalpark©jacobeukman-gty
Kap der Guten Hoffnung©michaeljung-Fotolia.com
  1. In Südafrika gibt es ein Verkehrsschild, das ein Pinguinübergangsschild ist. Es wurde speziell für die Kolonie von Brillenpinguinen in Simon's Town aufgestellt, die oft die Straßen überqueren, um zu ihren Brutstätten zu gelangen.

  2. In Pretoria, der Hauptstadt Südafrikas, befindet sich das "Freedom Park" (Park der Freiheit), in dem es eine spezielle Bank namens "Bank der Versöhnung" gibt. Wenn sich zwei Menschen auf diese Bank setzen, spielt sie automatisch Versöhnungsmusik.

  3. Südafrika hat eine "Peng"-Kultur, bei der das Wort "Peng" Begeisterung und Zustimmung ausdrückt und in der jugendlichen Sprache und Popkultur weit verbreitet ist. Es verleiht dem Land eine entspannte und positive Atmosphäre.

  4. In Südafrika gibt es ein außergewöhnliches Taxifahrer-Phänomen: Die Minibus-Taxis oft kunstvoll mit lebhaften Farben und humorvollen Botschaften verziert, die die Fahrgäste zum Schmunzeln oder Nachdenken bringen.

  5. In Südafrika gibt es eine Straße namens "Diamond Coast" (Diamantenküste), die bekannt ist für ihre reichen Diamantenvorkommen. Allerdings ist es illegal hier nach Diamanten zu suchen. So bleibt die "Diamond Coast" eine ungewöhnliche Straße, auf der man zwar umgeben von Reichtümern fährt, diese aber nicht einfach ausgraben darf.

STECKBRIEF: WAS MUSS MAN ÜBER Südafrika WISSEN?

Amtssprache

Es gibt elf offizielle Landessprachen. Englisch ist die Verwaltungssprache und wird fast überall gesprochen. Viele Südafrikaner sprechen zwei Sprachen, entweder Afrikaans und Englisch oder eine der beiden zusammen mit einer der anderen Sprachen. Diese sind: Ndeele, Nothern Sotho, Southern Sotho, Swazi, Tsonga, Tswana, Venda, Xhosa und Zulu.

Einwohnerzahl

ca. 59,39 Millionen (Stand 2021)

Flugdauer 
ca. 11,5 Stunden ab/bis Deutschland
Geografie Im Norden grenzt das Land an Namibia, Botswana und Simbabwe, im Nordosten an Mosambik und Swaziland. Wie eine Insel im Meer, umgeben von südafrikanischen Gebieten, liegt das eigenständige Königreich Lesotho.
Hauptstadt

Pretoria (Hauptstadt der Exekutive)
Kapstadt (Hauptstadt der Legislative)
Bloemfontein (Hauptstadt der Judikative)

Herkunft des Namens Der Ursprung des Namens "Afrika" lässt sich auf den römischen Senator und Feldherrn Scipio Africanus zurückführen. Er verwendete diesen Begriff erstmals und leitete ihn vom lateinischen Wort "Afer" (Plural: Afri) ab, was "Afrikaner, Punier" bedeutet. Dieser Ausdruck wiederum könnte möglicherweise von einem einheimischen Stamm abgeleitet worden sein.
Staatsform

Föderale Republik

Stromspannung In Südafrika beträgt die Stromspannung 220-250 Volt bei einer Frequenz von 50 Hertz, was mit der in Deutschland identisch ist. Daher ist kein zusätzlicher Spannungswandler erforderlich. 
Telefonvorwahl +27

Währung & Zahlungsmittel

Rand (ZAR) Gängige Kreditkarten wie American Express, Diners Club, Master Card, Visa und deren Partner werden akzeptiert. In kleineren Orten, in ländlichen Gegenden und in kleineren Läden kann es Einschränkungen geben. Bankautomaten (ATMs) sind an jeder Bank in den Städten und Ortschaften angebracht und 24 Stunden in Betrieb.

Zeitzone MEZ + 1 Std. (im europäischen Sommer keine Zeitumstellung)

WIE IST DAS KLIMA & WETTER in Südafrika?

Südafrika erfreut sich eines herrlichen Klimas mit Sonnenschein das ganze Jahr über. Weil das Land in der südlichen Hemisphäre liegt, sind seine Jahreszeiten genau umgekehrt zu denen in Europa. Entfliehen Sie dem kalten Winter ans warme Kap.

Kapstadt Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temp. in °C 28 29 28 25 22 19 19 19 20 23 25 27
Min. Temp. in °C 16 16 14 12 10 8 7 8 9 11 13 15
Sonnenstunden 9 8 8 6 6 5 6 5 5 7 7 8
Regentage 7 6 7 10 13 16 16 16 14 11 9 8
Johannesburg Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temp. in °C 26 26 25 23 20 18 18 20 25 26 26 26
Min. Temp. in °C 14 14 13 10 6 3 3 5 9 10 12 14
Sonnenstunden 4 4 6 6 8 9 9 9 9 7 6 4
Regentage 19 15 15 10 5 3 1 3 5 15 18 21
Durban Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temp. in °C 29 29 29 27 26 25 24 24 25 25 27 28
Min. Temp. in °C 21 21 20 18 14 11 11 13 15 17 18 20
Sonnenstunden 4 5 5 6 7 8 8 7 5 4 4 3
Regentage 20 18 18 14 9 7 8 10 15 22 22 23

Wann ist die beste Reisezeit für Südafrika?

Um Tiere zu beobachten sind die trockenen, klaren Tage des südafrikanischen Winters ideal. Aufgrund seiner milden, ausgeglichenen Wetterverhältnisse ist Südafrika jedoch ganzjährig bestens für einen Urlaub geeignet. Dennoch sollten regionale Unterschiede berücksichtigt werden:

Kapstadt: Die beste Reisezeit liegt zwischen Oktober und März. Zu dieser Zeit ist das Klima am angenehmsten. Kapstadt kennt keine großen Temperaturschwankungen, im Winter (Juni - August) kann es jedoch für einige Monate relativ kalt und feucht werden. Die Durchschnittstemperaturen bewegen sich dann zwischen 7 °C und 18 °C. Das Frühlingswetter zwischen September und November ist wechselhaft. Heiß wird es im Südsommer zwischen Dezember und März. Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen erreichen, dank der starken Südostwinde, nur 26 °C und machen auch die Sommermonate angenehm. Von März bis April dominiert schönes Wetter, meist weht dann eine sanfte Brise.

Johannesburg und Pretoria: Im Sommer kann die Hitze in Johannesburg und Pretoria unerträglich werden, meist vertreibt aber eine frische Brise, zumindest in Johannesburg, die stehende Hitze des Januars. Zu dieser Jahreszeit bleibt der Himmel überwiegend wolkenlos, die Sonne scheint den ganzen Tag und nur am Nachmittag donnern die berüchtigten Gewitter des Highveld am Himmel. Die Winter können durchaus kühl ausfallen, morgens und abends kann es sogar frieren. Diese Reisezeiten mit dem angenehmsten Reisewetter sind der Frühsommer (September und Oktober) sowie der Herbst (März und April).

Durban: Eine Spitzenposition nimmt Durban mit 230 Sonnentagen im Jahr ein. Im Sommer steigen Hitze und Luftfeuchtigkeit, mit Temperaturen meist um die 35 °C, ziemlich hoch.

WELCHE SEHENSWERTEN STÄDTE und Regionen GIBT ES in Südafrika?

Blick auf Kapstadt in der Morgendämmerung©Quality Master-shutterstock.com

Kapstadt

Kapstadt ist attraktiv, lebenslustig, sportlich und relaxt. Die Stadt wird auch Mother City (Mutterstadt) genannt und liegt an einem der schönsten Flecken der Erde. Die multikulturelle Bevölkerung der Stadt ist der beste Beweis dafür, dass Südafrika in der Tat eine "Regenbogennation" ist. In der Stadt gibt es unzählige einladende Restaurants und Kneipen mit einer lebendigen Kulturszene - vor allem im Bereich Musik. Viele Besucher und auch Einwohner bezeichnen Kapstadt als schönste Stadt der Welt. Außerdem sehr sehenswert ist Robben Island. Die ehemalige Gefängnisinsel liegt etwa 12 km von Kapstadt entfernt im Atlantischen Ozean. Der wohl berühmteste Häftling war Südafrikas erster schwarzer Präsident Nelson Mandela. Dieser war dort fast 18 Jahre lang inhaftiert. Heute ist die Insel ein nationales Denkmal, die ehemaligen Gefängniszellen umgebaut zum Museum und seit 1999 UNESCO-Weltkulturerbe. Ein besonderes Erlebnis ist der Boulders Beach. Eine Kolonie von etwa 3.000 Brillenpinguinen ist hier beheimatet.

Blick auf den Tafelberg von der Victoria & Alfred Waterfront©Daniele-Codegoni-gty

Victoria & Alfred Waterfront

Die Kapstädter sprechen bei der Victoria & Alfred Waterfront nur von der Waterfront, wenn sie Kapstadts touristische Hafenmeile meinen. Die Alfred und Victoria Basins stammen aus dem Jahr 1860 und wurden nach Queen Victoria und ihrem Sohn Alfred benannt. Das restaurierte Werft- und Hafenviertel in der Tafelbucht des Atlantischen Ozeans bietet Unterhaltung in lebensfroher Atmosphäre.

Kap der Guten Hoffnung©kavram-istock

Kap der Guten Hoffnung

Das Kap der Guten Hoffnung liegt 45 km südlich von Kapstadt und hat dieser Metropole ihren Namen gegeben. An der Küste der Guten Hoffnung imponiert eine bizarre und unendlich weit erscheinende Felsenlandschaft, die unter dem Meeresspiegel ihren sichtbaren Fortgang nimmt. Die herrschenden Gezeiten lassen die Felsen bei Ebbe aus dem Wasser ragen, um sie bei Flut fast vollständig zu verbergen.

Kapstadt aus der Luft©Deyan-stock.adobe.com

Tafelberg

Das Wahrzeichen Kapstadts ist der 1.087 m hohe Tafelberg. Durch den Tafelberg wird die Skyline von Kapstadt zu einem unverwechselbaren Anblick. Er besteht aus Sandstein und Schiefer. Sie können den Tafelberg zu Fuß über einen der 300 Wanderwege oder über die Drahtseilbahn erreichen. Zu Fuß benötigen Sie ca. 3 Stunden. 

Weg durch die Botanischen Gärten©softfocusphoto-stock.adobe.com

Botanischer Garten Kirstenbosch

Am östlichen Tafelberg befindet sich der 36 ha große Botanische Garten Kirstenbosch. Dank seiner Lage und der einzigartigen Flora zählt der Botanische Garten zu den Schönsten weltweit. Neben beeindruckenden Sukkulenten-Gewächsen werden hier die verschiedenen Vegetationsformen und die unglaubliche Artenvielfalt heimischer Pflanzen gezeigt.

Winelands von Kapstadt©softfocusphoto-stock.adobe.com

Winelands

Das bekannteste Weinbaugebiet Südafrikas ist das Boland. Es zieht sich von Kapstadt aus ins Landesinnere und nordwärts. Der Name bedeutet "Hochland" und verweist auf die Gebirgskette. An ihren fruchtbaren Ausläufern reifen die Trauben für die berühmten südafrikanischen Weine. Die Pässe Franschhoek und Bainskloof gehören zu den Eindrucksvollsten des ganzen Landes. Durch die jahrhundertelange Kolonialgeschichte wirkt Boland noch immer europäisch.

Strand von Durban im Sonnenuntergang©wildacad-gty

Durban

Durban liegt an der Ostküste Südafrikas am Indischen Ozean in der Provinz KwaZulu-Natal. Gegründet wurde Durban im Jahr 1823 und besitzt heute den größten Hafen von Südafrika. Zudem ist Durban mit 230 Sonnentagen im Jahr der größte Ferienort. Das Stadtzentrum mit seinen grandiosen Kolonialgebäuden und der faszinierenden Artdéco-Architektur präsentiert sich ausgesprochen afrikanisch. Dazu gesellt sich ein deutlich asiatischer Touch, da in Durban die landesweit meisten Menschen indischer Herkunft leben. Nutzen Sie daher die Möglichkeit, mit einem der zahlreichen Rikschafahrern, für die Durban bekannt sind, mitzufahren. Zudem steht hier die größte Moschee auf der Südhalbkugel. Und das uShaka Marine World beeindruckt mit dem größten Aquarium der Welt, der größten Haifischsammlung, dem größten Delfinarium, Wasserrutschen, Schwimmbecken mit Palmen und einem Strand.

Stadtansicht von Johannesburg©ViewApart-stock.adobe.com

Johannesburg

Johannesburg ist zweifellos das große pulsierende Herz des Landes, hat aber im internationalen Bewusstsein immer eine Doppelrolle eingenommen. Über Jahrzehnte verband man die Stadt unweigerlich mit allen Dramen, die sich in Südafrika abspielten. Heute dagegen ist Johannesburg eine faszinierende Stadt mit Ecken und Kanten, eine Großstadt, in der man das Auf und Ab des modernen Südafrikas hautnah erleben kann. Johannesburg ist mit einer Fläche von 2.500 km² riesig, dennoch findet man sich leicht zurecht. Das weitläufige Stadtzentrum erstreckt sich entlang eines übersichtlich angeordneten Straßengitters und wird von Bürokomplexen wie dem 50-stöckigen Carlton Centre an der Commissioner Street geprägt.

Unions Building in Pretoria©Henrique NDR Martins

Pretoria (Tshwane)

Pretoria ist eine geplante Stadt und liegt auf vulkanischem Boden im Apies River Valley. Es wurde als burische Hauptstadt gebaut und liegt nur 50 km von Johannesburg entfernt. Gleichwohl hat die Stadt ihren eigenen Charakter, ein anderes Lebensgefühl als Johannesburg und ein völlig unterschiedliches Stadtbild. Pretoria bietet einige Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss. Das hoch aufragende Voortrekker Monument sowie die von Herbert Baker gestalteten Union Buildings sind sehr beeindruckend. Den Charme des Church Square genießt man am besten, wenn man sich auf den Bänken am Café Riche ausruht. Kulturell ist Pretoria eine Stadt der weißen Südafrikaner geblieben, alles ist hier ein wenig langsamer und zurückhaltender. Es gibt keine Wolkenkratzer und nicht so viele moderne Gebäude. Kurz: Pretoria gibt sich vornehm-altmodisch.

Rathaus in Port Elizabeth©michaeljung-gty

Port Elizabeth

Die größte Stadt der Provinz Eastern Cape, Port Elizabeth, liegt direkt am Indischen Ozean und stellt einen der wichtigsten Verkehrsknoten der Region dar. Die Bebauung ist ein Gewirr von Stilrichtungen, das einen gewissen Charme ausstrahlt. Unterwegs auf dem Donkin Heritage Trail durch das Viertel Old Hill erkunden Sie die bedeutendsten Bauwerke der Stadt.

Port Elizabeth verfügt über einige der besten Badestrände am Eastern Cape. Wenn es Sie für ein paar Tage hierher verschlägt, sollten Sie sich das interessante South End und die Museen der Stadt ansehen oder die lebendige Kneipen-Szene der umgebenden Townships erkunden.

Die Garden Route - Was sind die Besonderheiten des Küstenabschnittes?

Hängebrücke im Tsitsikamma Nationalpark©bennymarty-gty

Die Garden Route bietet auf wenigen hundert Kilometern eine atemberaubende Vielfalt an Landschaftsformen, Tieren und Outdoor-Aktivitäten. Vor der Kulisse der steil aufragenden Kapketten bietet sich eine Küstenebene mit reizvollen Buchten, feinsandigen Stränden, Felsklippen und Lagunen. Hinzu kommt eine üppige, farbenprächtige Vegetation sowie dichte, ursprüngliche Waldgebiete. Die weißen Sandstrände hinter dem breiten Dünenstreifen sind einer der größten Anziehungspunkte der Garden Route. Im Landesinneren beeindrucken die Outeniqua Mountains und die Tsitsikamma Range, deren Gipfel 1.000 bis 1.700 m hoch sind und durch die einige spektakuläre Passstraßen führen. Die Berge trennen die Küste von der Halbwüste Karoo. An der Garden Route stehen einige der größten Bestände an südafrikanischen Urwäldern, in denen der riesige Yellowwood Tree, der Nationalbaum des Landes, und Wildblumen wachsen. Das Klima ist mild und deutlich feuchter als im restlichen Land.

Welche Orte befinden sich entlang der Garden Route?

Kirche in Swellendam©Pierre Caron-stock.adobe.com

Swellendam

Swellendam wurde im Jahre 1776 gegründet und wächst immer noch. Sein besonderer Reiz liegt in der einzigartigen Mischung aus schöner Lage, hübschem Stadtbild und Geschichte. Die Stadt mit ihren alten Eichen wird von wogenden Weizenfeldern und Bergen eingerahmt. Swellendam liegt am Fuß der bis zu 1.600 m hohen Langeberg Range.

Neugieriger Vogelstrauß in Oudtshoorn auf einer Farm©Mlenny

Oudtshoorn

Oudtshoorn ist die Straußenmetropole des Landes. Die Vögel werden hier seit den 1870er-Jahren gezüchtet. An den Flügeln der Hähne sitzen die prachtvollen weißen Federn, die einst zur Zierde einiger Damenhüte unerlässlich waren. Oudtshoorn expandierte, und die so genannten "Federnbarone" errichteten große "Straußenvillen", die teilweise bis heute das Stadtbild prägen. Die Stadt lebt auch heute noch ganz gut von der Straußenzucht. Oudtshoorn ist aber in erster Linie ein guter Standort, um von hier aus unterschiedlichste Landschaftsformen der Little Karoo, die städteverbindende Garden Route und die Great Karoo zu erkunden. Es ist ein Zentrum der Afrikaaner-Kultur, Bäume säumen die Straßen, es gibt schöne Geschäfte und Top-Restaurants.

Leuchtturm an der Küste von Mossel Bay© michaeljung - Fotolia

Mossel Bay

Mossel Bay galt früher als Juwel der Garden Route. Ihr größter Schatz sind die schönen historischen Sandsteingebäude und das tolle Freizeitangebot. Als erster Europäer landete 1488 der Portugiese Batholomeus Dieas in der Bucht. In den folgenden Jahrhunderten legten viele Schiffe im Hafen an, um ihre Wasservorräte aufzufüllen und Proviant mit den dortigen Bewohnern zu tauschen. Ein großer Milkwood-Baum an einer Quelle wurde als Briefkasten genutzt. Die Besatzung von Schiffen hinterließ auf der Fahrt nach Osten in einem Stiefel Nachrichten, die von Seeleuten auf dem Heimweg nach Europa mitgenommen wurden. Quelle und Baum gibt es noch heute. Alle Briefe, die heute in einen Postkasten in Stiefelform geworfen werden, kommen mit einem Sonderstempel versehen zur Sammelstelle und werden verschickt.

Landschaft um den Ort George©GroblerduPreez-gty

George

George wurde 1811 gegründet und ist die größte Stadt an der Garden Route. Das wichtigste Wirtschaftszentrum hat nur wenige Sehenswürdigkeiten, darunter einige schöne alte Gebäude wie die kleine St. Mark´s-Kathedrale und die beeindruckende Dutch Reformed Mother Church. George liegt 8 km von der Küste entfernt, die größte Attraktion ist die historische Dampfeisenbahn.

Strand von Knysna©michaeljung-fotolia.com

Knysna

Das von Wäldern umrahmte Knysna schmiegt sich an den Rand einer ruhigen Lagune. Die Kombination aus Wasser und Wald führt zur Gründung einer Schiffswerft und dem Bau eines Hafens, von dem aus das Holz verschifft wurde. Werft und Hafen bildeten die Keimzelle der heutigen Stadt. Die Tradition der Holzindustrie setzen heute die vielen Holzläden und Möbelgeschäfte in Knysna fort. Der Ort hat außerdem eine lebendige Künstlerszene und ist ein Paradies für Liebhaber frischer Austern.

Blick auf den Strand von Plettenberg Bay©THEGIFT777-gty

Plettenberg Bay

Plettenberg Bay oder "Plett", wie die Stadt von ihren Einwohnern abgekürzt wird, ist ein mondäner Badeort. Die Berge, die weißen Sandstrände und das kristallblaue Wasser haben Plettenberg Bay zu einer der begehrtesten Destinationen des Landes werden lassen. Richtung Osten schließt sich eine grandiose Landschaft an, hier trifft man auf einen der schönsten Küstenabschnitte Südafrikas und viele uralte Wälder.

Welche Nationalparks und Reservate gibt es in Südafrika?

Löwen auf einem Felsen im Krüger Nationalpark©karelnoppe©shutterstock.com

Krüger Nationalpark

Dichte Wälder aus Akazien, Sykomoren und Buschweiden, dazwischen offene Savannen, Flüsse und bizarre Felskuppen. So präsentiert sich der berühmte Krüger-Nationalpark, der etwa halb so groß wie die Schweiz ist. Löwen, Leoparden, Elefanten, Kaffernbüffel und Spitzmaulnashörner, die berühmten Big Five, durchstreifen die Wildnis. Zu ihnen gesellen sich Geparden, Giraffen, Flusspferde und viele kleinere Wildtiere. Seine immense Größe, der vorbildlich umgesetzte Naturschutzgedanke, die Vielfalt seiner Tierwelt und die leichte Zugänglichkeit machen den Krüger-Nationalpark zu einem der berühmtesten Nationalparks Afrikas und weltweit. Der heutige Krüger-Nationalpark wurde 1898 unter Naturschutz gestellt. 1927 wurde der Park für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Anfang der 1990er-Jahre wurden die meisten Zäune zwischen Krüger und den westlich angrenzenden, privaten Wildlife Rerviers abgebaut. 2002 wurde der Park mit dem Gonarezhou-Nationalpark in Simbabwe und dem Limpopo- Nationalpark in Mosambik zusammengelegt. Zukünftig soll das Wild ungehindert durch ein 35.000 km² großes Areal streifen können.

Zebras im Hluhluwe-Imfolozi-Park©Johannes Grandmontagne

Hluhluwe-Imfolozi-Park

Der Hluhluwe-Imfolozi-Park ist mit seinen 96.000 ha einer der bekanntesten und faszinierendsten Parks Südafrikas. Ideal ist ein Besuch im Winter, wenn sich die Tiere nicht nur an den Wasserstellen sammeln, sondern über das gesamte Gelände verstreuen. Allerdings macht die üppige Vegetation die Beobachtung manchmal schwierig. Aber auch im Sommer ist der Besuch lohnenswert, besonders in Imfolozi mit der überwiegend offenen Savanne. Im Park gibt es Löwen, Elefanten, Nashörner, Leoparden, Giraffen und Hyänenhunde. Das hügelige Land ist von mehreren Flüssen durchzogen. Das Centenary Centre mit Gehege für Wildtiere, Museum und Informationszentrum befindet sich im östlichen Bereich von Imfolozi.

Hängebrücke im Tsitsikamma Nationalpark©majonit-stock.adobe.com

Tsitsikamma Nationalpark

Der Tsitsikamma-Nationalpark umfasst ein 1.210 km² großes wasser- und waldreiches Schutzgebiet zwischen Cape St. Francis und Plettenberg Bay. Im Gegensatz zu den meisten anderen Nationalparks in Südafrika ist hier das Wasser das beherrschende Element. Erleben Sie hier die letzten Urwälder des Landes und bestaunen Sie die teilweise über 800 Jahre alten Yellowwood Trees, welche eine Höhe von bis zu 35 Metern erreichen können. Ein bekannter und beliebter Wanderpfad ist der "Otter Trail", welcher an einem Wasserfall beginnt. Auf dem Weg werden Sie immer wieder von traumhaften Ausblicken auf die Küsten, Strände und Lagunen belohnt. An Tierarten können Sie im Park Affen sowie zahlreiche Vogelarten und Antilopen bestaunen.

Eine Gruppe von Elefanten im Addo Elephant Park©bennymarty-gty

Addo Elephant Park

1931 wurde der Park zum Schutz der zu diesem Zeitpunkt extrem bedrohten afrikanischen Elefanten eingerichtet. Im Gründungsjahr gab es nur noch elf Exemplare der Tiere. Mittlerweile leben mehrere hundert Elefanten im Park. Der Addo Elephant Park erstreckt sich über 1.640 km² und ist der größte Nationalpark in der Provinz Ostkap. Neben den Elefanten können Sie auch Löwen, Leoparden, Büffel, Nashörner, Zebras sowie mehrere Antilopenarten und Flusspferde bestaunen.

Zwei Giraffen im Pilanesberg-Nationalpark©kamira777-gty

Pilanesberg-Nationalpark

Der Pilanesberg-Nationalpark ist der viertgrößte Nationalpark Südafrikas und schützt auf mehr als 500 km² eine ungewöhnliche (erloschene) Vulkanlandschaft. In der Mitte des beeindruckenden Parks erheben sich mächtige Felsformatierungen, besonders um den Mankwe-See herum, den Krater eines 1.2 Milliarden Jahre alten erloschenen Vulkans. 1979 wurden mit der sogenannten Operation Genesis Dutzende Tierarten in den Park umgesiedelt. Seitdem leben in Pilanesberg viele der beeindruckendsten Tierarten Afrikas. Hier sind alle großen Raubkatzen vertreten. Neben den Löwen, Leoparden und Geparden gibt es Schakale, Hyänen, Spitz- und Breitmaulnashörner, Elefanten, Giraffen, Nilpferde, Büffel, Zebras, eine große Vielfalt an Antilopen und mehr als 300 Vogelarten.

Welche Naturhighlights kann man in Südafrika bestaunen?

Panoramablick in den Blyde River-Canyon© Mark Dumbleton

Blyde River-Canyon

Der spektakuläre Blyde River-Canyon ist fast 30 km lang und einer der beeindruckendsten Naturschauspiele Südafrikas. Die meiste Fläche nimmt das 26.000 ha große Blyde River Canyon Nature Reservat ein, das sich nördlich von Graskop am Escarpment entlang zieht und dort auf den Blyde River trifft. Die meisten Besucher fahren am Rand des Canyons entlang und werden mit vielen wunderschönen Aussichtspunkten belohnt. Bestaunen Sie ebenfalls die drei Rondavles, abgeschliffene Felsen an der anderen Seite des Flusses.

Panoramablick in die Drakensberge©Lukas Bischoff-gty

Drakensberge

Die Drakensberge sind eine der Hauptattraktionen von Südafrika und das zweite Weltnaturerbe des KwaZuku Natals. Mit bis zu 3.000 Meter hohe Sandstein- und Granitformationen sowie kristallklaren Bäche und saftgrünen Wiesen sind die Berge ein Muss für jeden Reisenden. In der Bergregion, welche als Ukhalamba-Drakensberg Park bekannt ist, können Sie neben einer landschaftlichen Vielfalt auch Beispiele von San-Felsmalereien bestaunen. Neben Wandertouren bietet sich die Region auch für Wildwasser-Rafting, Canopy- sowie Reittouren an.

Blick in das verschlungene Tal von Bourke's Luck Potholes©WitR-stock.adobe.com

Bourke's Luck Potholes

Die Bourke’s Luck Potholes verdanken ihren Namen dem Goldgräber Rom Burk, welcher in dieser Region Gold vermutete. Die Kraft des Wassers hat am Zusammenfluss von Treur und dem Blyde River zylinderartige Löcher geschliffen. Über tausende von Jahren hinweg wirkten im Wasser enthaltene Kieselsteine wie Schleifmaterial und formten die einzigartigen Löcher.

Welche Flora & Fauna kann man in Südafrika bewundern?

Geparden auf einem Baumstamm©Utopia_88-gty

Südafrika beheimatet eine atemberaubende Vielfalt an Flora und Fauna, die zu den beeindruckendsten und vielfältigsten der Welt zählt. In den weiten Savannen und Nationalparks des Landes kann man die berühmten "Big Five" - Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard - in ihrer natürlichen Umgebung bewundern. Der Krüger-Nationalpark und verschiedene private Wildreservate bieten unvergessliche Safarierlebnisse, bei denen man diesen majestätischen Tieren ganz nah kommen kann. Eine weitere beeindruckende Tierart, die Südafrika beheimatet, sind die Geparden. Das Land ist bekannt für seine guten Chancen, diese schnellen Jäger in freier Wildbahn zu beobachten und zu bewundern. 

Die Küste Südafrikas ist auch ein Hotspot für die Brillenpinguine, die in malerischen Kolonien leben, wie zum Beispiel bei Boulders Beach in der Nähe von Kapstadt. Für Meeresliebhaber bietet Südafrika die Möglichkeit, majestätische Wale in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Hier kann man Südliche Glattwale und Buckelwale beobachten, die entlang der Küste ziehen und für spektakuläre Momente sorgen. Neben der beeindruckenden Tierwelt bietet Südafrika auch eine reiche und vielfältige Flora. Besonders hervorzuheben ist das einzigartige Fynbos, das vor allem in der Kapprovinz zu finden ist.

Es beherbergt Tausende von endemischen Pflanzenarten, darunter die berühmten Protea-Blumen. Die Halbwüstenregionen des Landes sind reich an Sukkulenten, wie der bekannten Aloe Vera. Auch die Wälder in Südafrika sind bemerkenswert. Der Knysna-Wald ist bekannt für seine majestätischen Gelbholzbäume und bietet ein wunderschönes Naturschauspiel. Die Bäume Südafrikas umfassen viele beeindruckende Arten wie den Baobab-Baum, der auch als "Affenbrotbaum" bekannt ist, sowie den Marula-Baum. All diese reiche und vielfältige Flora und Fauna machen Südafrika zu einem beliebten Ziel für Natur- und Tierliebhaber aus der ganzen Welt. Die Safaris und Nationalparks bieten erstklassige Gelegenheiten, die faszinierende Tierwelt hautnah zu erleben und die einzigartigen Pflanzenarten zu bewundern. Südafrika ist ein Land voller natürlicher Schätze und unvergesslicher Begegnungen mit der Natur. 

WELCHE EREIGNISSE PRÄGEN DIE GESCHICHTE Südafrikas?

1488: Bartholomeus Dias, ein portugiesischer Seefahrer, landet in Mossel Bay und trifft dort auf das Volk der KhoiKhoi.

1652: Eine Versorgungsstation wird im Auftrag der "Niederländisch-Ostindischen Kompanie (VOC)" am Kap eingerichtet.

1795: Die Engländer übernehmen den Stützpunkt am Kap und gliedern das Land in das Britische Empire ein.

1806: Reformen seitens der Engländer werden durchgeführt, indem die Ureinwohner zu britischen Untertanen erklärt und die Häuptlingsherrschaft beseitigt wird.

1833: Verbot und Abschaffung der Sklaverei durch die Engländer.

1866: Der Goldrausch beginnt.

1910: Buren und Engländer einigen sich auf eine neue Verfassung.

1912: Die Partei South African Native National Congress (ANC) wird gegründet.

1960: Südafrika verlässt das Commonwealth und wird zur Republik.

1961 - 1976: Widerstand organisiert sich unter den Anhängern der ANC. Nelson Mandela wird eingesperrt, gilt jedoch bis heute als Vorbild im Kampf für die Freiheit.

1993: Nelson Mandela erhält den Friedensnobelpreis.

1994: Es finden erstmals freie Wahlen statt. Am 10. Mai 1994 wird Nelson Mandela der erste schwarze Präsident der jungen Demokratie.

2010: Die Fußball-WM findet erstmals auf dem afrikanischen Kontinent in Südafrika statt.

2014: Kapstadt gewinnt den Titel Weltdesignhauptstadt.

WAS SIND DIE WICHTIGSTEN FEIERTAGE in Südafrika?

1. Januar: Neujahr

21. März: Tag der Menschenrechte

27. April: Tag der Freiheit

1. Mai: Tag der Arbeit

17. Juni: Tag der Jugend

9. August: Frauentag

24. September: Tag der Kultur der Regenbogennation Südafrika

16. Dezember: Versöhnungstag

25. + 26. Dezember: 1. und 2. Weihnachtstag

Welche Speisen & Getränke sind für Südafrika bekannt?

Südafrikanisches Gericht Bobotie©bonchan-gty
Wein in Südafrika©Esperanza33-gty
Südafrikanische Süßspeise©Rowan Patrick Photos-gty
Südafrikanisches Barbecue©Lwando Nqweniso-gty

Die Küche Südafrikas ist geprägt von Einflüssen aus der ganzen Welt. Zurückzuführen ist dieser Umstand auf die Kolonialzeit. Seefahrer und Einwanderer haben Rezepte aus der ganzen Welt mit in das Land gebracht. Eine einfache südafrikanische Mahlzeit ist "Pap", ein fluffiger Brei aus Maisgrieß, welcher oft mit Fleisch und Gemüse kombiniert wird. Die Südafrikaner lieben Fleisch, daher sind vor allem an den Wochenenden die sogenannten "Braais" so beliebt. Braais bezeichnet das südafrikanische Barbecue, wo Steaks, Hähnchen, Wild und Boerewors (würzige Bratwurst) auf dem Grill brutzeln.

Als Beilage dazu dienen Salate, Gemüse oder Pap. Weitere beliebte Gerichte sind Biltong (salziges Trockenfleisch), Bobotie (Hackbraten mit Rosinen und Ei überbacken), Bunny Chow oder Kota (ausgehöhlter halber Brotlaib, welcher mit Curry befüllt wird) sowie Malva Pudding (Aprikosen-Pudding) und Melktart (süßes Milchtörtchen).

Südafrika hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Weinland entwickelt. Beliebte Rebsorten sind der Cabernet Sauvignon und der Shiraz bei den Rotweinen sowie Chenin Blanc und der Sauvignon Blanc bei den Weißweinen. Nach dem Essen wird aber auch gerne einmal ein südafrikanischer Sherry oder ein Amarula Cream gereicht.

FAQ: Was sollte man vor einer Reise nach Südafrika beachten?

Die Netzspannung in Südafrika beträgt 230 V bei einer Frequenz von 50 Hz. Es werden die Steckdosen vom Typ D, M und N verwendet. Um die Steckdosen zu nutzen, benötigen Sie einen entsprechenden Reiseadapter.

Staub und Hitze sind echte Gefahren für jede Fotoausrüstung. Hier einige nützliche Tipps:

  • Die Kamera nie in der Sonne liegen lassen.
  • Eine Fototasche, die vor Vibrationen und Staub im Fahrzeug schützt.
  • Objektiv immer mit Deckel verschließen.
  • Staub nur mit Pinsel oder Blasebalg entfernen. Nicht mit Papier reiben!
  • Ersatzbatterien und Speicher-Karten für die Kamera mitnehmen.
  • Farblose UV-Filter verbessern das Bild und schützen das Objektiv.

Bitte respektieren Sie unbekannte Kulturen und Gebräuche, ein freundliches Fragen vor dem Fotografieren gehört dazu.

In der Regenbogennation gibt es elf offizielle Amtssprachen. Daneben existiert noch eine Vielzahl von nichtamtlichen Sprachen und Dialekten. Die Sprachverteilung im Land ist ungleich. Nur etwa 23 % der Menschen sprechen Zulu als Muttersprache, gefolgt von Xhosa mit 16 % und Afrikaans mit 13.5 %. Lediglich 9.6 % haben Englisch als Muttersprache. Die restlichen Prozent verteilen sich auf die anderen Amtssprachen. Die offiziellen Amtssprachen sind: Afrikaans, Englisch, Süd-Ndebele, Xhosa, Zulu, Nord-Sotho, Sesotho, Setswana, Swati, Tshivenda und Tsonga. 

In dem Land am Kap herrscht Glaubensfreiheit, jedoch gehört die Mehrheit der Bevölkerung dem Christentum an. Neben den christlichen Kirchen wie der Römisch-Katholischen oder der Evangelisch-Lutherischen Kirche gehören viele Südafrikaner den sogenannten "Schwarzen Kirchen" an. Weitere Glaubensgemeinschaften sind der Islam sowie Anhänger von Naturreligionen. 

Reisedokumente müssen maschinenlesbar (Ausnahme gilt für bei Verlust/Diebstahl ausgestellten Ersatzdokumenten) sowie mindestens 30 Tage über die Reise hinaus gültig sein und bei Ausreise noch über mindestens zwei freie Seiten verfügen. Bitte beachten Sie, dass minderjährige Reisende bei Ein- und Ausreise eine vollständige Geburtsurkunde, aus welcher beide Eltern hervorgehen, vorweisen müssen. Zudem gelten für Kinderreisepässe besondere Bestimmungen: Reist ein Minderjähriger nicht in Begleitung beider sorgeberechtigter Elternteile, muss außerdem nachgewiesen werden, dass der nicht anwesende Elternteil entweder mit der Reise einverstanden ist (eidesstattliche Versicherung, Passkopie und Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils müssen mitgeführt werden) bzw. dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht bzw. Sterbeurkunde erforderlich). Personen, die mit Minderjährigen reisen, welche nicht ihre eigenen Kinder sind, müssen eine Kopie der vollständigen Geburtsurkunde des Kindes sowie eidesstattliche Versicherungen, Passkopien und die Kontaktdaten beider sorgeberechtigter Eltern bzw. des gesetzlichen Vertreters des Kindes vorlegen. Alleinreisende Minderjährige müssen darüber hinaus bei Einreise ein Bestätigungsschreiben sowie die Kontaktdaten und eine Passkopie derjenigen Person vorlegen, zu welcher der Minderjährige in Südafrika reisen soll. Es wird dringend empfohlen, englischsprachige Erklärungen, Urkunden bzw. Übersetzungen mitzuführen.

Für eine Reise nach Südafrika sind keine Impfungen zwingend vorgeschrieben. Empfohlen wird eine medizinische Beratung durch einen Arzt/Tropenmediziner bzgl. Abklärung der erforderlichen medizinischen Aspekte für Ihre Reise, wie z. B. Malariaprophylaxe und Impferfordernisse.

Südafrika gehört zu den Ländern einer Zoll-Union. Dies bedeutet, dass Sie Dinge des persönlichen Gebrauchs zollfrei einführen dürfen. Darunter zählen:

  • 200 Zigaretten oder 250 g Tabak
  • 50 ml Parfüm
  • 1 Liter Spirituosen oder 2 Liter Wein
  • Sonstige Waren im Wert von bis zu 3.000 Rand
  • Mitführung von bis zu 5.000 Rand in bar

Bei der Ausreise aus Südafrika und der Einreise nach Europa dürfen ebenfalls Dinge des persönlichen Gebrauchs mit geführt werden. Streng verboten ist jedoch die Einfuhr von tierischen Produkten wie Fellen, Elfenbein oder ausgestopften Tiere. Zudem dürfen Pflanzen wie Kakteen, Orchideen und Produkte aus Korallen, Schildplatt und Reptilienhäuten ebenfalls nicht eingeführt werden. Für nähere Informationen informieren Sie sich bitte beim Auswärtigen Amt.

Es ist angebracht, Bedienungen und Taxifahrern 10 % des Rechnungsbetrages als Trinkgeld zu geben, soweit kein Servicebetrag berechnet wurde. 5 Rand pro Gepäckstück sollten Kofferträger erhalten.

Der Kauf von alkoholischen Getränken ist ab 18 Jahren erlaubt. Alkoholkonsum sollte nicht in der Öffentlichkeit stattfinden, außer an designierten Orten wie Bars und Restaurants.

Man benötigt einen gültigen internationalen Führerschein mit integriertem Foto und der Unterschrift des Inhabers. Gefahren wird auf der linken Straßenseite und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h auf Highways, 100 km/h auf kleineren Straßen und 60 bis 80 km/h in städtischen Gegenden. An Tankstellen kann nur mit Bargeld bezahlt werden, Kreditkarten werden nicht akzeptiert. Auf manchen Highways und den N-Straßen fallen Mautgebühren an. Halten Sie deshalb immer ein paar Münzen bereit.

Die Straßenverhältnisse sind nicht zu vergleichen mit den deutschen Straßen. Im Süden entlang der Garden Route sind die Straßen überwiegend in einem guten Zustand mit wenig Schlaglöchern und auch Fahrbahnmarkierungen sind dort vorhanden. Ist man im Norden um Johannesburg unterwegs, sind die Straßen voll von Schlaglöchern und man sollte vorsichtig fahren. Wenn man sich an die Hauptverkehrswege hält, welche mit einem "N" gekennzeichnet sind, hat man in der Regel keine Probleme.

Im südafrikanischen Sommer ist leichte Kleidung angebracht; im Winter sind vor allem abends eine Jacke oder ein dickerer Pullover zu empfehlen. Während einige Lokalitäten gerne Abendgarderobe sehen, gilt in den meisten "Smart Casual" - Hemd und keine Turnschuhe bzw. Bluse und Rock. Auf Safari in den Wildparks sind neutrale Farben wie Braun, Beige und khakifarbene Kleidung angebracht. Knallige Farben oder Weiß können Tiere reizen. Packen Sie einen Pullover ein, denn in den frühen Morgenstunden und am Abend kann es kühl werden. Ein Hut hilft gegen Sonnenstich und vergessen Sie nicht Badekleidung mitzunehmen, um tagsüber am Pool zu entspannen. Bequemes Schuhwerk ist empfehlenswert, vor allem auf den interessanten Walking Safaris.

In Südafrika ist der südafrikanische Rand (R) die Währung. Gerade in einsamen Gegenden bietet es sich an, etwas Bargeld in der Tasche zu haben. Zudem werden Master- und Visacard sowie die EC-Karte fast überall akzeptiert. Geldautomaten stehen ausreichend zur Verfügung und ermöglichen Bargeld abzuheben, wenn das Visa- oder Mastercard-Zeichen auf der Karte zu finden ist. Eine weitere Möglichkeit des bargeldlosen Bezahlens ist die sogenannte Unique Rand Card (URCard). Die Karte kann mit Rand von einem südafrikanischen oder ausländischen Bankkonto aufgeladen werden und dann verwendet werden. In allen Einrichtungen, wo die Mastercard akzeptiert wird, kann man auch diese Karte entsprechend verwenden. Selbst Geld abheben ist von allen Geldautomaten gegen eine geringe Gebühr problemlos möglich. Bereits vor Reiseantritt kann die Reise bestellt und aufgeladen werden. Am Flughafen wird diese dann bei einem autorisierten Verkäufer abgeholt. 

EXPERTENTIPP

Mein Tipp
Janine, Berge & Meer Reiseexpertin

Liebe Berge & Meer Fans und Reisefreunde, mein Name ist Janine und ich arbeite nun schon viele Jahre im Einkauf für Berge & Meer. Da wir immer wieder auf der Suche nach innovativen Reiseideen sind, habe ich vor ein paar Wochen angefangen mich mit einem neuen Reiseprogramm zu beschäftigen. Wichtig war es mir bei dieser Tour den Fokus auf kleine Reisegruppen zu legen. Außerdem sollte diese Reise ebenfalls den Aspekt des Tierschutzes und der Nachhaltigkeit enthalten und auch die kulinarische Seite des Landes durfte nicht fehlen. Gesagt, getan - wir haben ein wunderschönes entschleunigtes Reiseprogramm für euch zusammengestellt, mit sehr vielen Naturhighlights sowie tierischen, kulturellen und kulinarischen Erlebnissen. Da ich den südlichen Teil Südafrikas bisher noch nicht selbst gesehen habe, dachte ich mir, fliege ich an das südlichste Ende Afrikas und schaue mir die Highlights unseres neuen Programmes für euch an. Gerne gebe ich euch nun meine persönlichen Erfahrungen weiter. Viel Spaß beim Lesen!