Die Akropolis in Athen kennt jeder. Was viele nicht wissen: Auch auf Rhodos gibt es eine. „Akropolis“ bedeutet im griechischen nämlich nicht mehr als „Oberstadt“ und bezeichnet die zu antiken Städten gehörenden Wehranlage, die meist auf dem höchsten Punkt der Siedlung errichtet wurde.
Auf der viertgrößten griechischen Insel kann man also auch eine Akropolis besuchen. Eine prima Abwechslung zum Strandprogramm. Die Festungsanlage liegt auf einer Landzunge in Lindos im Südosten von Rhodos rund 116 Meter über dem Meer. Gemeinsam mit meinem Freund bin ich früh am Morgen los, um der Mittaghitze zu entgehen. Der Aufstieg war schon anstrengend, hat sich aber definitiv gelohnt. Fun-Fakt: Wer unter 25 Jahre alt ist, besucht die Akropolis von Lindos kostenlos. Alle anderen zahlen 12 Euro. Neben den Ruinen der Tempelanlage aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus hat mich der Blick weit über das Inselinnere und die Steilküste begeistert. Bei gutem Wetter ergeben sich hier tolle Fotomotive.Wieder unten angekommen, kann man sich mit einem eiskalten Frappé auf der Dachterrasse des „Melia Café“ für die Kulturwanderung belohnen und die Akropolis noch einmal aus einem anderen Blickwinkel bestaunen. Die kleinen Gassen mit ihren weißen Häusern laden danach zu einem Bummel ein. Lindos ist Griechenland wie aus dem Bilderbuch.