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Spannende Reise nach Nikko - Kultur- und Naturwunder

Im Herzen der Insel Honshu liegt die Stadt Nikko, die für ihre kunstvollen Tempelanlagen bekannt ist. Die Geschichte Nikkos geht viele Jahrhunderte zurück, einige Sehenswürdigkeiten erinnern an die Edo-Zeit. Der erste Shinto-Schrein, der Nikko Tosho-gu und viele weitere Bauwerke wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Wandeln Sie auf den Spuren der Mönche beim Spaziergang über die Heilige Brücke oder tanken Sie Frischluft im Nikko-Nationalpark. Auf ausgedehnten Wanderungen erwarten Sie Naturwunder wie die Ryuzu-Wasserfälle und der Vulkan Nantai.
Nikko - historische Tempelanlagen und erloschene Vulkane bewundern

Rund 140 km nördlich von Tokio empfängt Sie Nikko vor den Toren des gleichnamigen Nationalparks. Als Gründungsdatum ging 766 in die Geschichtsbücher ein, als der Rinno-ji-Tempel auf Bestreben von Shodo Shonin errichtet wurde. Glanzlichter der zum Teil mit Goldornamenten verzierten Anlage sind drei Buddhastatuen. Auf dem Gelände befindet sich außerdem das Taiyin-Mausoleum, wo Iemetsu Tokugaw begraben ist, der um 1630 regierte. Gemeinsam mit dem Hauptgebäude und vier kunstvollen Toren zählt es zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Weit über die japanischen Grenzen hinweg sind die drei Affen bekannt. Sie befinden sich auf einem einst eher unbedeutenden Gebäude auf dem Gelände des berühmten Toshogu-Schreins. Auf dem Giebet eines ehemaligen Stalls entdecken Sie die drei Tiere: Einer verschließt die Augen, einer die Ohren und einer den Mund. Der Legende nach wurden drei Affen von den Göttern zum Rapport über die Menschheit gebeten: Da sie mit einem Abwehrzauber belegt waren, konnten sie nichts Negatives berichten. Nur einem kurzen Spaziergang von den drei Affen entfernt liegt der Toshogu-Schrein. Er begründete das Tokugawa-Shogunat, das mehr als 250 Jahre bis in das 19. Jhd herrschte.
Aufwendige Holzschnitzereien und Blattgold zieren die Fassade des Schreins. Beim weiteren Rundgang entdecken Sie mit dem Yomeimon-Tor einen Nationalschatz des Landes. Es ist wegen seiner rund 500 Schnitzereien ein wahres Architekturjuwel.
Nikko ist nicht nur wegen der Kulturschätze eine Reise wert, auch die Naturwunder im 180.000 ha großen Nikko-Nationalpark werden Sie begeistern. Ihn prägen uralte Bäume, weitläufige Moorflächen und Wasserfälle. Selbst im Hochsommer herrschen dank des Gebirgskilmas angenehme Temperaturen von rund 25 °C. Im Winter ist die Region oft tief verschneit. Dann reisen Japaner und Gäste zum Wintersport an. Von Frühling bis Herbst jedoch nutzen Aktive die gut ausgebauten Wege für Wanderungen z. B. zum 2.577 m hohen Nikko-Shirane-san. Der Vulkankegel zählt zu den berühmtesten Bergen des Landes und liegt inmitten unberührter Natur.
Der Nantai-san ist ebenso wie der Nikko-Shirane-san ein erloschener Vulkan und liegt malerisch am Nordufer des Chuzenji-Sees. Auf dem Weg zum Gipfel, der als heilig gilt, entdecken Sie den Futarasan-Schrein, wo seit dem 8. Jhd die Berggottheiten Taro, Nyoho und Nantai verehrt werden. Der Legende nach wurde die von der UNESCO 1999 zum Weltkulturerbe ernannte Attraktion im Jahr 767 von Mönch Shodo-Shonin errichtet.
