Oktober 2025

Reisebericht: Beeindruckende Natur und wilde Tierwelten in Namibia entdecken

Tauchen Sie ein in das Land der endlosen Weiten, roten Dünen und spektakulären Tierbeobachtungen. Mit unserer Chronistin Nicola erwartet Sie ein Abenteuer voller Kontraste. Von flirrender Hitze in der Namib und Kalahari bis zur rauen Schönheit des Fish River Canyons sowie von der majestätischen Stille der Wüste bis zum pulsierenden Leben im Etosha-Nationalpark. Ein Land, das gleichzeitig wild und sanft, geheimnisvoll und offen ist. Perfekt, um mit offenen Augen, wachem Herzen und Neugier in einen Urlaub einzutauchen, der lange nachklingt.

Berge & Meer Chronistin Nicola mit ihrem Mann in der Wüste Namibias
Mein Tipp

Magische Landschaften & eine spektakuläre Tierwelt in Namibia

Nicola, Berge & Meer Chronisten

Wieder haben wir uns für eine Rundreise mit Berge & Meer entschieden und haben dieses Mal Namibia als Ziel gewählt. Bereits im Juni 2024 haben wir für den Reisezeitraum Oktober 2025 gebucht und die Vorfreude war lang und riesig! Zu Recht, wie sich herausstellen sollte… 

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen
Eure Nicola

1. + 2 Tag

Anreise nach Windhoek

Es war so weit, endlich ging es los! Mit dem im Reisepreis inkludierten „Zug zum Flug“ haben wir uns auf das Abenteuer „Deutsche Bahn“ eingelassen und uns bereits morgens aus dem Sauerland auf den Weg Richtung Flughafen Frankfurt gemacht. Gegen 16:00 Uhr sind wir relativ entspannt am Flughafen angekommen und konnten unser Gepäck bereits aufgeben. Bis zum Flug um 21:50 Uhr mit Discover Airlines hatten wir noch reichlich Zeit, um uns auf die bevorstehende Reise einzustimmen. Pünktlich ging es dann auch los.

Nach ca. zehn Stunden Flugzeit, sind wir morgens gegen 8:00 Uhr in Windhoek gelandet und wurden nach den Einreiseformalitäten von unserem Reiseleiter Moppie Tietz in Empfang genommen. Moppie ist Deutsch/Namibier, in 3. Generation in Namibia geboren und machte auf den ersten Blick bereits einen klasse Eindruck. Während sich unsere Gruppe noch sammelte, haben wir die Zeit genutzt und Geld umgetauscht. Nachdem wir komplett waren, unsere Gruppe zählte 35 Personen mit ca. 50 Jahren Durchschnittsalter, ging es gegen 11:00 Uhr mit dem Bus durch die Kalahari Richtung Gochas zu unserer ersten Unterkunft. Wir haben die Wärme genossen und bereits die ersten Paviane gesichtet. Unterwegs haben wir oft angehalten, sei es um sich einfach nur die Füße zu vertreten oder die Toilette aufzusuchen. Bei den Toilettengängen hieß es relativ schnell „Frauen rechts, Männer links“, denn im Desert ist unterwegs nicht immer eine Toilette greifbar. Das hat sich aber gut eingespielt und war für keinen der Gäste ein Problem.

Während der Fahrt hat sich Moppie vorgestellt und bereits reichlich Informationen zu Land und Leuten gegeben. Moppie ist seit 25 Jahren Reiseleiter und man merkt ihm an, dass er stolz ist, seine Heimat zu präsentieren. Gegen 16:00 Uhr erreichten wir unsere erste Unterkunft, die AUOB LODGE in Gochas. Die Lodge machte einen tollen gemütlichen Eindruck. Wir wurden dort herzlich mit einem Begrüßungsgetränk empfangen und konnten unsere Zimmer beziehen. Im Rahmen des bereits zuhause gebuchten Ausflugspaketes stand am frühen Abend noch eine Naturfahrt mit Sundowner in die Kalahari an. Die offenen Geländewagen standen für uns bereit. Bei herrlichem Abendlicht in Kombination mit der roten Erde der Kalahari, herrschte eine besondere Stimmung. Während der ca. 2-stündigen Fahrt haben wir Oryx-Antilopen, Springböcke, Strauße, Webervögel mit ihren gewaltigen Nestern und ganz nah, eine Giraffen-Familie gesehen. Was für ein Auftakt zum Urlaubsbeginn. Zum Abschluss sind wir mit den Fahrzeugen auf eine Anhöhe für den Sundowner gefahren. Die Ranger haben liebevoll einen Tisch mit heimischen Snacks und Getränken von Softdrinks über Bier, Cidre und Gin-Tonic aufgebaut. Leider hatte sich bereits kurz vorher der Himmel zugezogen, so dass wir keinen Sonnenuntergang genießen konnten. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Es herrschte trotzdem ein mystisches Licht und eine tolle Atmosphäre in der Gruppe.

Dafür, dass wir alle bereits eine lange Anreise und einen Tag mit Erlebnissen in Namibia hinter uns hatten, waren wir noch bester Stimmung. Nach ein paar gemütlichen Drinks ging es in der Dämmerung wieder zurück zur Lodge. Dort wurden wir bereits mit einem fantastischen Abendessen mit heimischen Spezialitäten in Buffetform von der Lodge-Crew empfangen. Zum Abschluss des Tages führte die gesamte Belegschaft der Lodge noch einen Tanz mit Gesang auf, der von unserer Gruppe mit großem Beifall belohnt wurde. Im Anschluss haben wir uns in unsere Zimmer verabschiedet. So langsam machte sich die Müdigkeit nun doch breit und am nächsten Tag sollte es bereits um 8:00 Uhr weiter Richtung Keetmanshoop gehen. Aber wir waren uns einig, das ging ja schon gut los.

3. Tag

Keetmanshoop

Nach einem tollen Frühstück um 6:30 Uhr, haben wir uns kurz vor der Abfahrt am Pool versammelt. Moppie hatte eine Landkarte von Namibia aufgehangen und uns kurz unsere Reiseroute aufgezeigt, aber auch die verschiedenen Regionen von Namibia erläutert. Auch zu den hiesigen Straßenverhältnissen hat er noch einmal erklärt, dass es wenige Teerstraßen in Namibia gibt. Hauptsächlich gibt es befestigte Schotterpisten, die wir auf unserer Anreise bereits kennengelernt haben. Weiter hat Moppie uns noch eine Flatrate für Wasserflaschen im Bus angeboten. Das war eine tolle Sache. Die Kühltruhe im Bus wurde immer durch unseren Fahrer Daniel aufgefüllt und wir konnten uns bei den Temperaturen um die 30 Grad immer bedienen. Daniel hatte bereits alle Koffer verladen und los ging es gen Süden Richtung Keetmanshoop zum Köcherbaumwald.

Unendliche Weiten taten sich während der Fahrt auf. Wieder haben wir regelmäßig unterwegs angehalten, mal einfach nur im staubigen Desert, wenn möglich, aber auch in einer kleinen Ortschaft, um in einer Tankstelle oder Supermarkt ein wenig Verpflegung zu kaufen. Gegen Mittag kamen wir am Köcherbaumwald nord-östlich von Keetmanshoop an. Hier stehen ca. 200 bis 300 Jahre alte Bäume, die bis zu 9 Meter hoch werden können. Normalerweise wachsen die Baum Aloen einzeln, aber hier ist schon eine Ansammlung von Exemplaren zu sehen, die sich auf dem „Spielplatz der Giganten“ befinden. Es handelt sich um riesige Felsen, die aufgetürmt aufeinander gestapelt, gewaltige Formationen bilden. Wir hatten hier reichlich Zeit, um auf dem Rundweg alles genau zu bewundern und zu fotografieren. Die Bäume und Felsen bieten tolle Motive. Im Anschluss ging es weiter ins nahe gelegene Keetmanshoop zu unserer Unterkunft CENTRAL LODGE, die wir gegen 15:00 Uhr erreichten. Dort haben wir unsere Zimmer, dieses Mal für zwei Nächte, bezogen und hatten bis zum Abendessen Freizeit.

Wir haben das kleine Städtchen Keetmanshoop kurz zu Fuß besichtigt und haben uns dann auf der Terrasse der Lodge mit anderen Reisenden aus der Gruppe einen Kaffee getrunken und ein wenig gefaulenzt. Für das Abendessen wurde bereits von der Belegschaft alles für einen Grillabend vorbereitet. Nach einem leckeren Abendessen haben wir noch auf der Terrasse einen Absacker mit ein paar Gästen getrunken und den Tag dann ausklingen lassen. Für den nächsten Tag war wieder eine frühe Abfahrt Richtung Fishriver-Canyon angesetzt. 

4. Tag

Fishriver-Canyon

Wieder hieß es heute früh aufstehen, um 8:00 Uhr ging es nach einem leckeren Frühstück los in den tiefen Süden von Namibia zum Fishriver-Canyon, dem kleinen Bruder des Grand Canyons. Auf der Fahrt haben wir unterwegs am Rande der Straße oft Strauße, Oryxe und Springböcke sehen können. Auch eine Giraffen-Familien war in unmittelbarer Nähe der Straße zu sehen. Hier haben wir spontan angehalten und haben die Tiere am Straßenrand ruhig beobachten können. Auf der Weiterfahrt hat Moppie unsere Fragen notiert und nach und nach beantwortet. Gegen 11:00 Uhr sind wir am Canyon angekommen. Mit 160 km Länge, 27 km Breite und 550 m Tiefe, gilt er nach dem Grand Canyon tatsächlich als zweitgrößter Canyon der Erde.

Der Bus hat uns am Fishriver-View-Point aussteigen lassen. Dort hatten wir einen überdachten atemberaubenden Ausblick auf eine hufeisenförmige Flussschleife des Fish-Flusses im Canyon. Wir hatten hier die Möglichkeit zu Fuß den ca. 1 km langen Wanderweg entlang der Abbruchkante zum Hiker‘s-View-Point, dem Startpunkt einer fünftägigen Wanderung durch den Canyon, zu gehen. Der Bus ist parallel langsam auf der Straße gefahren, um jederzeit wegen Hitze einen Einstieg in den Bus zu ermöglichen. Alle aus der Gruppe sind zu Fuß gegangen und haben die Aussicht genossen. Der Fischfluss ist mit einer Länge von 650 km Namibias längster Fluss und mündet in den Oranje, dem Grenzfluss Südafrikas. Trotz hoher Temperaturen, es wurden unten im Canyon schon Temperaturen um die 50 Grad gemessen, führt der Fish-Fluss selbst in regenarmen Zeiten Wasserstellen, die vom Grundwasser gespeist werden und für Antilopen und auch Leoparden wertvollen Lebensraum bilden. Leider haben wir keine Leoparden sichten können. Am Hiker’s-View-Point angekommen, haben wir noch ein wenig auf den Bänken die Aussicht und die Stimmung genossen, bevor wir uns langsam auf den Rückweg gemacht haben.

Zur Mittagspause haben wir im nahegelegenen Canyon Roadhouse angehalten. Dessen Lodge und Restaurant erzeugen durch seine Sammlung verrosteter Oldtimer und allerlei Accessoires aus den 50er Jahren das Ambiente eines Roadside Motels. Alles ist diesbezüglich kreativ aufeinander abgestimmt, überall gibt es etwas zu entdecken. Selbst auf der Toilette findet man interessante Details. Wir haben hier im Innenhof des Restaurants an einem schattigen Plätzchen wunderbar gegessen und die Mittagspause genossen. Zurück ging es dann Richtung Keetmanshoop. In der Nähe des Naute Stausees haben wir noch einmal für Kaffee und Kuchen in der Naute Kristall Destillerie angehalten. Hier haben wir auch einen Rock Shandy probiert. Rock Shandy ist ein alkoholfreies Nationalgetränk und besteht aus Soda, Limonade (Sprite), Angostura-Bitter (oder Gingerale) sowie frischer Zitrone und ist bei heißen Temperaturen sehr erfrischend. Ebenfalls haben wir die Möglichkeit genutzt und an einem Gin-Tasting teilgenommen. Vier sehr wohlschmeckende Gins wurden serviert und hoben die Stimmung merklich. Gut gelaunt haben wir unsere Fahrt fortgesetzt und noch einmal kurz an dem Naute Stausee angehalten. Zurück in der Lodge haben wir den Tag gemütlich ausklingen lassen. 

5. Tag

Region Namib Naukluft

Auch heute ging es wieder zeitig los. Wir hatten einiges an Strecke Richtung Namib Wüste zu bewältigen. Regelmäßige Pausen und spannende Erzählungen von Moppie, haben die Zeit schnell vorübergehen lassen. Zur Mittagspause haben wir in Helmeringhausen gestoppt, einem kleinen beschaulichen Ort der ca. 400 km südlich von Windhoek liegt. Tatsächlich war es für uns super interessant, da der Ort Helmeringhausen im Sauerland nur 20 km von unserem Wohnort entfernt liegt. Der Ortsgründer in Namibia, Herr Hubert Hester, wurde 1885 in Helmeringhausen im Sauerland geboren und kam 1908 mit der Schutztruppe nach Deutsch Südwestafrika. Er blieb in Namibia in der Kolonie und kaufte dort eine Farm, die er nach seinem Geburtsort Helmeringhausen im Sauerland benannte. Im Ort befinden sich heute ca. 8 Häuser mit Tankstelle, einem Hotel und einem kleinen Laden.

Weiter ging es im Anschluss durch die Tsaris-Berge zu unserem Tagesziel der HAMMERSTEIN LODGE, welche wir am Nachmittag erreicht haben. Die Lodge war sehr geschmackvoll und detailverliebt eingerichtet und hatte neben einer großen Terrasse einen schönen Pool. Die Zimmer waren sehr geräumig und modern ausgestattet. Am späten Nachmittag haben wir an einer Naturfahrt mit Sundowner teilgenommen, welche für uns im Rahmen des Frühbucher-Vorteils bereits inkludiert war. Alle anderen Gästen hatten hier aber auch die Möglichkeit nachzubuchen. Bei strahlendem Sonnenschein ging es in offenen Geländewagen los, heute war klar, ein Sonnenuntergang war uns gewiss. Ziemlich schnell haben wir eine Giraffen-Familie gesichtet. Wir durften die Fahrzeuge verlassen und konnten die Tiere in der Abendsonne aus sicherer Nähe in Ruhe beobachten. Das war ein tolles Erlebnis. Auf der weiteren Fahrt hat uns der Ranger erzählt, dass in diesem Gebiet 7 Nashörner leben. Wir haben weiter Ausschau gehalten und neben Zebras, Springböcken, Oryx-Antilopen tatsächlich eine Nashorn-Kuh mit 2 Kälbern aus nächster Nähe an einem Wasserloch beobachten können. Es war wunderschön und wir konnten uns kaum lösen. Aber das sollte noch nicht das Highlight gewesen sein. Während der Fahrt sahen wir direkt vor uns auf der Fahrstrecke die restlichen vier Nashörner, bestehend aus einem Bullen, einer Kuh und zwei Kälbern. Der Ranger hielt sofort an und schaltete den Motor aus. Die vier Nashörner kamen direkt auf uns zu. Während die Kuh mit den zwei Kälbern ziemlich zügig abdrehte, kam der mächtige Bulle direkt auf unser Fahrzeug zu und „stupste“ schließlich mit seinem Horn an die Stoßstange. Selbst diesen kleinen Stupser konnten wir im Fahrzeug merklich spüren.

Niemand sagte ein Wort, die Spannung war auf ihrem Höhepunkt. Das Nashorn inspizierte alle ganz genau und kam sogar seitlich direkt an das Fahrzeug heran, bevor es ebenfalls abdrehte und weiter hinter seiner Familie herzog. Im Anschluss war ein lautes Ausatmen aller Gäste zu vernehmen, alle waren auf einmal ganz aufgeregt und voller Adrenalin von diesem einzigartigen Erlebnis. Die Farben der Abendsonne wurden immer intensiver und wir haben an einem schönen Fleckchen für den Sundowner angehalten. Auch hier haben die Ranger wieder alles wunderbar angerichtet und einen kleinen Snack und Getränke aller Art angeboten. Gegen 19:00 Uhr ging die Sonne mit herrlichem Farbenspiel unter. Bei toller Stimmung sind wir nach ca. 30 Minuten bei violettem Licht zurück zur Lodge aufgebrochen. Wir waren uns alle einig, diese ca. 3-stündige Naturfahrt hatte sich gelohnt und war ein tolles Erlebnis.

Wieder in der Lodge angekommen war für unsere Gruppe ein Boma-Abendessen vorbereitet. Neben der Lodge befand sich unter freiem Himmel ein großer, runder mit Hölzern begrenzter Bereich, mit einem mittigen großen Lagerfeuer und toll gedeckten Tischen. Nach einem fantastischen Abendessen mit Gegrilltem und afrikanischen Spezialitäten haben wir unter der Kulisse der nächtlichen Buschgeräusche, Moppies Erklärungen zum afrikanischen Sternehimmel gelauscht. Auch das Erlebte mit dem Nashorn-Bullen wurde noch einmal in allen Einzelheiten besprochen. Da wir am nächsten Morgen bereits um 6:00 Uhr zum Sossusvlei aufbrechen wollten, haben wir diesen tollen Tag nicht allzu spät ausklingen lassen.  

6. Tag

Sossusvlei / Deadvlei

Nach einem zeitigen Frühstück um 5:00 Uhr, sind wir heute noch vor Sonnenaufgang Richtung Namib Naukluftpark aufgebrochen. Bis zum Parkplatz am Sossusvlei sind wir mit unserem Bus gefahren. Dort sind wir auf Allradfahrzeuge umgestiegen, um die letzten 5 km unwegsamen Geländes inmitten der Namib Wüste zurück zu legen. Wir hatten dort zwei Stunden Freizeit, um das ca. 1 km entfernte Gebiet des Sossusvlei und des Deadvlei zu erkunden. Das Deadvlei ist seit langer Zeit durch eine riesige Sanddüne vom Wasser abgeschlossen. Dadurch sind viele Kameldornbäume durch die Trockenheit der Wüste konserviert und verwesen nicht. Der Anblick dieser Bäume ist mit dem roten Sand der Dünen und diesem unfassbar blauen Himmel atemberaubend und bietet die Bühne von Kalenderblättern und CD-Covern namhafter Künstler. Wir haben trotz zunehmender Hitze alles genaustens betrachtet und fotografiert und den Kamm kleinerer Dünen erklommen. Es bot sich ein toller Anblick!

Wieder an den Allradfahrzeugen angekommen, ging es zurück zu unserem Bus. Unser Fahrer Daniel hat uns im Anschluss zu der Düne 45, die an der Zufahrtsstraße zum Sossusvlei liegt, gefahren. Die Düne 45 fällt durch ihre Größe gegenüber den benachbarten Dünen auf. Sie ist rund 170 Meter hoch und lädt zum Besteigen ein. Die meisten Touristen halten hier vor der Einfahrt zum Sossuvlei und besteigen die Düne gerne schon zum Sonnenaufgang. Aus diesem Grund hat Moppie bewusst entschieden, dass wir zuerst zum Sossusvlei fahren, denn an der Düne 45 waren wir nun die einzigen Gäste. Wir wollten den Aufstieg wagen, um den herrlichen Ausblick zu genießen. Schnell war aber klar, dass das bei den Temperaturen eine Herausforderung wird. Einen Schritt vor und zwei Schritte zurück, so haben wir uns auf dem Scheitelpunkt der Düne, hochkonzentriert Stück für Stück, nach oben „gearbeitet“. Fast ganz oben angekommen, habe ich innegehalten und ganz bewusst einen Rundumblick genossen. Was für eine Aussicht und vor allem was für eine Höhe; der Bus war nur noch winzig am Parkplatz erkennbar. Das Farbspiel des Sandes mit der Sonne und dem blauen Himmel verschmelzend mit der unendlichen Weite, war atemberaubend und unsagbar intensiv.

Die Mühen des Aufstieges in dem weichen Sand hatten sich auf jeden Fall gelohnt. Da ein böiger Wind aufzog und den Sand ganz schön umherwirbelte, habe ich bewusst auf den weiteren Aufstieg zum Peak verzichtet und den Rückweg angetreten. Wieder am Parkplatz angekommen waren alle begeistert. Unter einem großen Baum haben wir im Schatten noch ein wenig pausiert, den Sand aus unseren Schuhen wieder an den „großen Sandkasten“ zurückgegeben und den Anblick der Düne genossen. Im Anschluss haben wir noch den nahe gelegenen Sesriem Canyon angefahren. Der Sesriem Canyon ist ein Canyon des Tsauchab Flusses, die Gesteine sind etwa fünf Millionen Jahre alt und die Erosion hält bis heute an. Er ist an manchen Stellen nur zwei Meter breit und bietet ein schönes Wanderziel. Wir haben aber hier nur kurz angehalten und dann die Rückfahrt zur Hammerstein Lodge angetreten. Abends haben wir den Tag gemütlich bei leckerem Buffet und einem Glas Wein mit ein paar Gästen ausklingen lassen. Die Gruppe war harmonisch zusammengewachsen, mit dem Einen hatte man mehr Kontakt, mit dem Anderen weniger. 

7. Tag

Swakopmund

Heute führte die Rundreise weiter Richtung Swakopmund am Atlantik. Moppie hatte vorab im Bus das Interesse an einem zweistündigen Rundflug ab Swakopmund abgefragt. 20 von 35 Gästen haben sich dazu angemeldet. Moppie hat bei dem lokalen Flughafen in Swakopmund alles für den Folgetag organisiert. Die Hinfahrt nach Swakopmund führte über Solitaire. Einem kleinen Örtchen, das bekannt ist für seinen hervorragenden Apfelkuchen nach irischem Rezept und selbst in Reiseführern diesbezüglich erwähnt wird. Moose Mc Gregor ist als Tourist aus Irland nach Namibia gekommen und hat dort bis zu seinem Tode gelebt. Er hat eine Desert Bakery gegründet, in der er seinen beliebten irischen Apfelkuchen und seine Brote angeboten hat. Der Apfelkuchen hat Solitaire berühmt gemacht und seine Brote galten als einige der köstlichsten Namibias.

Auf dem an die Bäckerei angrenzenden Grundstück konnten wir eine Art von Erdmännchen beobachten, die immer wieder neugierig aus ihrem Bau hervorkamen und sich aufrichteten. Die Gruppe hat sich gefreut, auch diese Tiere so hautnah sehen zu können. Weiter ging es Richtung Küste. Dabei haben wir den Tropic of Capricorn, den Wendekreis des Steinbocks, überfahren. Es handelt sich um den südlichsten Breitenkreis, an dem die Mittagssonne noch den Zenit erreicht. Vor dem Schild hat sich unsere Gruppe für ein gemeinsames Gruppenbild aufgestellt. Eine schöne Erinnerung. Gegen Nachmittag haben wir Swakopmund erreicht. In einer kurzen Stadtrundfahrt hat uns Moppie mit der Stadt vertraut gemacht, damit wir im Anschluss auf eigene Faust noch auf Erkundung gehen konnten. Eingecheckt haben wir im Swakobmund Plaza Hotel. Die Zimmer waren unfassbar groß und modern eingerichtet. Einige aus der Gruppe waren ganz aus dem Häuschen, da sie eine Suite mit Badewanne mitten im Raum bekommen haben. Ein tolles Hotel.

Im Anschluss haben wir uns aber direkt auf den Weg gemacht, um die 76.000 Einwohner große Stadt mit seiner tollen Seebrücke, der Promenade und dem Holzschnitzermarkt zu erkunden. Nur zwei Prozent der Einwohner sind hier deutscher Abstammung, aber der deutsche Einfluss auf das Stadtleben ist überall sichtbar. Sei es die Straßenbezeichnung „Kaiser-Wilhelm-Straße 14“ oder das „Hansa-Hotel“ und auch sonstige deutsche Bezeichnungen an Geschäften, machen Swakopmund zur deutschesten Stadt Namibias. Zum Abendessen hat Moppie für unsere Gruppe einen Tisch bestellt im „Altstadt-Restaurant“. Hier haben wir wunderbar gegessen und später um eine Feuertonne mit Moppie noch das ein oder andere alkoholische Getränk zu uns genommen. Ein toller Abend bei bester Laune und Moppie mittendrin. 

8. Tag

Swakopmund

Für heute stand eine dreistündige Bootstour auf dem Programm. Auch diese Tour war im Rahmen des Frühbuchervorteils für uns bereits inkludiert. Es bestand aber für alle Gäste die Möglichkeit zur Teilnahme durch Nachbuchung. Alle aus unserer Gruppe waren natürlich mit dabei. Wir wurden auf 3 Boote aufgeteilt und sind hinaus aufs Meer gefahren. Ziemlich schnell gesellten sich einige Robben an unser Boot. Kaum hatte unser Skipper die mitgebrachten Fische zur Fütterung in der Hand, dauerte es nicht lange und eine Robbe machte sich über den hinteren Einstieg mit einem Hops auf unser Boot bemerkbar, um den Fisch zu erhaschen. So stand sie direkt zwischen uns im hinteren Bereich des Bootes. Natürlich war sie ein begehrtes Fotomotiv, alle wollten diesen tollen Anblick natürlich festhalten. Bei der Weiterfahrt wurden wir noch ein wenig von der Robbe verfolgt. Interessant, wie schnell das Tier wurde und lange mit dem Boot „mithalten konnte“.

Weiter ging es hinaus aufs Meer, wo sich das gleiche Spielchen mit einem wunderschönen Pelikan wiederholte. Der Pelikan landete im Tiefflug auf dem Dach des Bootes und kam direkt vorne zum Ausguck des Skippers, um von dort ein „Fischhäppchen“ in Empfang zu nehmen. Der Pelikan hat uns so eine Weile begleitet und ließ sich sogar streicheln, bevor er zum nächsten Boot weiterflog. Kurz vor einer Lagune haben wir auch noch eine Gruppe Delphine gesehen, die sich um unser Boot gesellten. Selbst ein Buckelwal wurde kurz gesichtet, zwar in einiger Entfernung, aber die Aufregung war groß. Wir haben im Anschluss nah an der Lagune gehalten und hatten einen tollen Blick auf einen Leuchtturm und unzählige Robben, die sich hier am Strand tummelten und sonnten. Der Skipper hat hier ein Sektbuffet mit Snacks aller Art aufgebaut und ganz frische Austern für uns zubereitet. Bei wunderbarem Wetter haben wir das so sehr genossen. Es war herrlich.

Gegen Mittag sind wir zurück zum Hafen gefahren. Auch hier waren sich alle einig, wieder ein super Ausflug, der diesen Urlaub an Erlebtem bereichert hat. Für die meisten Gäste hielt die Aufregung noch an, es stand ja noch der Rundflug an. Wir haben uns derweilen noch Swakopmund angeschaut und in aller Ruhe am Strand einen Kaffee getrunken. Am späten Nachmittag liefen uns die ein oder anderen Fluggäste in der Stadt über den Weg und erzählten von dem Flug. Es ging von Swakopmund runter zur Skelettküste bis hinauf zum Deadvlei und wieder zurück. Tiere wurden leider nicht gesehen. Zum Abendessen hatte Moppie bereits wieder vorgesorgt und einen Tisch in einem Restaurant direkt an der Seebrücke mit Blick auf das Meer reserviert. Zu unserer Sicherheit hat uns Fahrer Daniel mit dem Bus dort hingefahren und nach einem tollen Abend auch wieder abgeholt.  

9. Tag

Outjo

Nach dem Kofferladen ging es heute gegen 8:00 Uhr los Richtung Norden nach Outjo. Unterwegs haben wir das lebende Museum der San-Buschmänner besucht. Wir haben einen tollen Einblick in das Leben der San bekommen und haben ihre ursprüngliche Lebensweise mit traditionellen Gebräuchen wie das Darstellen der Jagd, des Feuermachens oder des Fallenbauens hautnah kennengelernt. Natürlich durften wir uns auch ausprobieren und ein imaginäres Perlhuhn in die Falle locken. Die San präsentierten sich mit ihren Kindern und auch den ältesten Familienmitgliedern in ihrer traditionellen Kleidung. Jeder hat seine Aufgabe in der Familie. Es war für uns sehr eindrucksvoll zu sehen, wie primitiv Menschen agieren können und dabei Maximales erreichen.

Wir haben zum Dank noch einige Souvenirs aus eigener Herstellung gekauft und im Anschluss die Weiterfahrt angetreten. Gegen späten Nachmittag haben wir die ETOTONGWE LODGE in Outjo erreicht und wurden hier sehr herzlich mit kühlem Bier und Erfrischungsgetränken begrüßt. Auch hier war wieder alles perfekt aufeinander abgestimmt und sehr geschmackvoll, typisch afrikanisch, eingerichtet. Nach dem Bezug der Zimmer, wurde umgehend der Pool gestürmt und bis zum Abendessen, haben wir in aller Ruhe gefaulenzt und die Sonne genossen. Bei leckerem Abendessen in Buffetform und einer Gesangseinlage durch die Belegschaft, haben wir den Tag relativ zeitnah nach ein paar Absackern ausklingen lassen, da wir am nächsten Morgen ganz früh in den Etosha-Nationalpark aufbrechen wollten. 

10. Tag

Etosha-Nationalpark

Heute klingelte der Wecker ganz zeitig. Um 5:00 Uhr bestand die Möglichkeit zum Frühstück und um 5:40 Uhr war bereits Abfahrt zur Ganztages-Safari im Etosha-Nationalpark. Von der Lodge bis zum Parkeingang dauerte die Fahrt ca. 1 Stunde. Gegen kurz vor 7 Uhr waren wir hier mit den Rangern verabredet, um auf die im Rahmen des Ausflugspaketes gebuchten offenen Geländewagen umzusteigen. Pünktlich um 7 Uhr sind wir zur Öffnung auch direkt in den Park eingefahren. Hier war von Moppie wieder alles bestens organisiert. Ebenfalls hatte er uns geraten, eine Jacke mitzunehmen. Morgens um diese Uhrzeit ist es mit dem Fahrtwind in den offenen Autos noch relativ frisch.

Bereits am ersten Wasserloch hatten wir Glück und haben neben ganz vielen Zebras auch Springböcke, Oryx-Antilopen und Giraffen beobachten können. Ein toller Anblick bei herrlichem Licht kurz nach Sonnenaufgang. Gnus kreuzten unseren Fahrtweg. Es war spannend, diese ganzen Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. In geraumer Entfernung zur Straße, konnten wir ein paar Elefanten ausmachen. Der Ranger blieb stehen und war sich sicher, dass die Tiere näherkommen. Er sollte Recht behalten. Immer mehr Tiere wurden sichtbar und passierten direkt vor unserem Auto die Straße. Die Gruppe zählte über 40 Tiere. Kleine Baby-Elefanten liefen im Schutz ihrer Mütter, Elefanten-Bullen flankierten wachsam die Gruppe und hatten uns genau im Blick. Das war ein wahnsinniges Erlebnis.

Bei der Weiterfahrt hat unser Ranger weit abseits der Straße einen Löwen unter einem Busch liegend ausfindig gemacht. Leider hat sich der Löwe nicht bewegt und war nur bei starker Vergrößerung der Kamera besser sichtbar. Aber trotzdem herrschte große Aufregung im Wagen. Zur Mittagspause haben wir in Okaukuejo gehalten. Hier hatten wir die Möglichkeit zum Mittagessen oder einfach nur an einem Wasserloch die Tiere zu beobachten. Wunderschön. Nach der Pause, sind wir weiter durch den Park gefahren und haben neben Straußen, Antilopen, Elefanten und Giraffen auch Schakale mit ihren Jungen und Baby Springböcke gesehen. Gegen Spätnachmittag sind wir zurück zum Ausgang und mit unserem Bus zurück zur Lodge gefahren. Das war wirklich ein aufregender Safari-Tag mitten im Etosha-Nationalpark. Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt. Bei einem hervorragenden Abendessen wurde das Erlebte in der Gruppe ausgetauscht. 

11. Tag

Etosha-Nationalpark

Heute stand Tag 2 der Safari im Etosha-Nationalpark mit unserem Reisebus an. Alle Koffer wurden zeitig verladen und es ging wieder gegen 5:45 Uhr vor Sonnenaufgang los. Auch heute sind wir pünktlich um 7:00 Uhr in den Park eingefahren und Richtung Osten aufgebrochen. Mit dem großen Reisebus war es natürlich nicht so ein intensives Erlebnis wie mit einem offenen Geländewagen, aber Moppie hat jede Tiersichtung sofort moderiert und Daniel hat den Bus immer so bewegt, dass jede Fensterseite gut beobachten konnte. Alle Fensterscheiben ließen sich zum Fotografieren öffnen.

Auch heute haben wir wieder viele Tiere beobachten können. Riesige Gruppen von Zebras standen teilweise direkt neben dem Bus, Giraffen kreuzten direkt vor uns die Straße, aus Gruppen verstoßene alte Elefantenbullen standen direkt auf dem Weg. Auch an den Wasserlöchern war wieder viel los. Selbst einige Nashörner konnten wir hier beim Trinken beobachten. Gegen Nachmittag haben wir am östlichen Gate in Namutoni den Park Richtung Tsumeb verlassen und sind am frühen Abend im MINEN HOTEL in Tsumeb angekommen. Hier war für uns auf der Terrasse des Hotels eine schöne Tafel gedeckt. Bei warmen Temperaturen haben wir schön zusammengesessen und den Tag Revue passieren lassen. 

12. Tag

Rückfahrt nach Windhoek

Leider neigte sich unsere Rundreise in Namibia so langsam dem Ende entgegen. Gegen 8:00 Uhr hieß es Abfahrt. Über 400 km galt es bis Windhoek zu bewältigen. Aber wie immer hat Moppie unterwegs reichlich Stopps eingelegt, so dass die Fahrt nie langweilig wurde. In Windhoek haben wir nachmittags im Hotel Mercure / Mövenpick eingecheckt, ein hervorragendes Hotel. Im Rahmen des bereits zuhause gebuchten Ausflugspaketes, stand heute Abend ein traditionelles Braai, ein typisch afrikanischer Grillabend, auf dem Programm.

Gegen 17:30 Uhr sind wir mit dem Bus südlich aus Windhoek herausgefahren. Unter freiem Himmel mitten im Nirgendwo war für unsere Gruppe eine festliche Tafel auf einer Anhöhe gedeckt. In nächster Nähe prasselte ein Lagerfeuer und der Grill lief schon heiß. Ein tolles Buffet war bereits aufgebaut. Es war so eine wunderbare Atmosphäre im Abendlicht und jeder dachte schon an den bevorstehenden Sonnenuntergang. Bei leckerem Essen und tollen Getränken wurden durch unsere Gruppe natürlich große Worte des Dankes an Moppie und unseren Fahrer Daniel gerichtet und entsprechende Kuverts mit Trinkgeldern überreicht. Die beiden haben ihre Sache richtig gut gemacht.

Auch Moppie hat noch einige Worte gesprochen, und die Reise noch einmal Revue passieren lassen. Mittlerweile war die Sonne untergegangen und der Himmel hatte sich blutrot gefärbt. Alle waren sich einig, was für ein wunderschöner Abschluss dieser tollen Reise. In der Dunkelheit haben wir uns um das Lagerfeuer versammelt, bevor wir gegen 21:00 Uhr zurück ins Hotel gefahren sind. Nach diesem schönen Abschlussabend, stellte sich auf der Fahrt eine besondere Ruhe im Bus ein, jedem war bewusst, dass es nach Hause ging und diese tolle Reise ein Ende hat. 

13. Tag

Abreise

Über Nacht hatten wir von der Fluggesellschaft bereits eine Mitteilung erhalten, dass sich der Rückflug von 20:00 Uhr auf 23:30 Uhr verspäten wird. Da für diesen Tag noch Stadtrundfahrt und Aufenthalt in Windhoek anstanden, hat Moppie das Tagesprogramm hier ausgeweitet und die freie Zeit in Windhoek noch verlängert. Er hat noch ein Tageszimmer im Mövenpick gebucht und veranlasst, dass unser Gepäck dort verbleiben kann. Nach einer ausgiebigen Stadtrundfahrt hatten wir die Möglichkeit die Christuskirche zu besichtigen und auf das Independence Museum aufzufahren, um von dem Balkon des Sky-Restaurants einen herrlichen Blick über Windhoek zu genießen.

Im Anschluss war reichlich Zeit, um noch diverse Andenken einzukaufen. Gegen 16:00 Uhr sind wir zurück zum Hotel gefahren, um uns dort für den Rückflug umzuziehen. Fertig für die Abreise, zum Einsteigen bereit in den Bus, erreichte uns die Mail der Fluggesellschaft, dass der Flug heute nicht mehr stattfindet und für den Folgetag um 10:00 Uhr angesetzt ist. Großes Raunen machte sich in der Gruppe breit und für Moppie hieß es jetzt wieder organisieren. So kam es, dass wir erst zum Flughafen mussten, um uns dort registrieren zu lassen und weitere Anweisungen bezüglich der Übernachtung zu erhalten. Am Flughafen wurden wir einem Hotel zugewiesen, welches aber bei Ankunft überbucht war. So hat Moppie kurzer Hand entschieden, dass wir zurück zum Mövenpick fahren. Dort haben wir wieder eingecheckt und konnten noch kostenlos am Buffet essen.

Wir haben das Beste daraus gemacht und noch einmal nett zusammengesessen. Am nächsten Morgen wurden wir pünktlich um 6:00 Uhr wie angekündigt von einem Airport Shuttle abgeholt und zum Flughafen gebracht. Moppie war noch einmal gekommen, um sicher zu gehen, dass alles funktioniert und hat uns herzlich verabschiedet. Am Flughafen verlief alles reibungslos und wir sind auf die Minute um 10:00 Uhr Richtung Heimat abgehoben und nach ca. 9 Stunden um 18:50 Uhr in Frankfurt gelandet. Das „Abenteuer Deutsche Bahn“ hat uns dann wieder zurück ins Sauerland gebracht.

Fazit

Wir haben Namibia auf dieser toll organisierten Rundreise kennen und lieben gelernt. Die Unterkünfte waren schön und auf das jeweilige Tagesprogramm abgestimmt bzw. haben sich dem Programm angepasst. Besonders hat uns die Vielfältigkeit des Landes gefallen. Die Naturfahrten mit den Tierbeobachtungen in der Kalahari und Namib mit Sonnenuntergang, der Fishriver-Canyon, die Bootsfahrt und das Sossusvlei und Deadvlei mit Besteigung der Düne, aber auch die San-Buschmänner, die Safaris im Etosha-Park und der Boma- und Braai-Abend, alles war für sich ein richtiges Highlight und macht diese Reise für uns besonders und unvergessen.  

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