Unsere Expertentipps aus 2020

Erfahrungen und Empfehlungen aus erster Hand

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - unsere Reise-Experten zeigen Ihnen ihre ganz persönlichen Lieblingsziele und nehmen Sie mit auf ihren Traumurlaub.

Sie haben noch keine Idee, wohin Sie Ihre nächste Reise führen soll? - Das macht nichts, lassen Sie sich einfach von unseren Reise-Experten inspirieren.

Den leckersten Kaiserschmarrn in Salzburg probieren, die riesigen Wale in Kanada zu beobachten, Vietnam mit dem Rad erkunden oder aber zufuß durch die dänische Hauptstadt Kopenhagen zu spazieren? - Unsere Reise-Experten geben Ihnen garantiert Anregungen für Ihre nächste Traumreise.

Unsere Expertentipps aus Afrika

24.11.2020

Südafrika: Johannes, Online Marketing

Fallschirmspringen in Durban

Schon mal auf über 3.000 Metern Höhe aus einem Flugzeug gesprungen? Ich habe es mich tatsächlich getraut und zwar in Durban, einer Stadt an der Ostküste Südafrikas. Da ich von "Skydive Durban" nur Gutes gehört hatte, habe ich den Sprung mit ihnen gewagt. Als die kleine Cessna abhob und Höhenmeter um Höhenmeter zurücklegte, war ich voller Vorfreude auf den Sprung. Nach meinem ersten Fallschirmsprung in Neuseeland freute ich mich einfach auf den Moment des freien Falls mit meinem Tandem-Partner. Schneller als gedacht waren wir auf 3.000 Metern Höhe angelangt und jetzt wurde es ernst! Wie sich der Sprung von Bord anfühlt, kann man kaum in Worte fassen, das muss man selbst erleben. Adrenalin pur! Der freie Fall ist wirklich ein unglaubliches Gefühl. Erst wenn der Fallschirm ausgelöst ist und die Geschwindigkeit abbremst, kann man plötzlich die Umgebung wahrnehmen und die fantastische Aussicht auf die umliegenden Bergketten und den Atlantischen Ozean genießen. Was für ein im wahrsten Sinne atemberaubenden Erlebnis - und es macht süchtig. Das werde ich definitiv wiederholen, am besten an einem anderen ebenso tollen Spot. 

10.03.2020

Tansania: Christine, Team Einkauf Fernreisen

Abenteuer Serengeti

Eine Safari ist immer ein beeindruckendes Erlebnis. Noch beeindruckender wird‘s, wenn gerade die Tierwanderungen im Serengeti Nationalpark einsetzen, denn dann hat man die Chance auf hautnahe Begegnungen mit Gnu- und Zebraherden. Als ich mit einer Berge & Meer-Reisegruppe dort war, teilten wir uns zu siebt einen Geländewagen mit dem Driver Guide. Ich würde ohnehin sagen, je weniger Teilnehmer desto besser. Umso mehr kann man das Gefühl, in der unberührten Natur inmitten wilder Tiere zu sein, auskosten. Das Aufspüren der Tiere, wofür der Guide normalerweise zuständig ist, war dieses Mal gar nicht notwendig, denn durch die Wanderungen zogen die Herden tatsächlich ganz nah an unserem Camp vorbei – was für ein Glück! Leider stellten sie auch ein leckeres Buffet für die zahlreichen Löwen und Geparden dar. Diese Raubtiere aus nächster Nähe beobachten zu können, war überwältigend. Am meisten fasziniert haben mich die Geparden. Was für elegante und stolze Tiere! Und wenn sie zum Sprint ansetzen, bleibt einem der Mund offen stehen. Es kann passieren, dass man Zeuge von Beutefang wird, doch das sollte einen nicht abschrecken - so ist nun einmal die Natur. Eine Safari hält unglaublich viele Gänsehautmomente bereit und ist auf jeden Fall ein „Einmal im Leben-Abenteuer", das ich jedem ans Herz legen möchte. Wo kann man Natur schon so ungefiltert erleben?!

Expertentipp Tansania

Unsere Expertentipps aus Asien

01.12.2020

China: Ramona, Online Vertrieb

Hot Pot in China

„Geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst ...“ Wie gerne wäre ich jetzt in der Panda-Hauptstadt Chengdu, wo der besonders scharfe grüne und rote Pfeffer wächst, der so herrlich auf der Zunge kribbelt. Gerade jetzt, wo es hier langsam richtig kalt wird, denke ich sehnsüchtig an mein kleines Gourmet-Abenteuer in der chinesischen Provinz Sichuan. Neben Pfeffer verleihen hier reichlich Chilischoten den traditionellen Gerichten den Extra-Kick. Die Königsdisziplin: Hot Pot. Und obwohl dieses Gericht für Europäer ein heikles Unterfangen sein kann, wollte ich gemeinsam mit einigen anderen aus meiner Reisegruppe unbedingt testen, ob der Pfeffer wirklich nur „kribbelt“. Wir suchten uns also ein traditionelles Restaurant und ordneten uns rund um die Feuerstelle in der Mitte des Tisches an. Zuerst mischten wir zum Dippen der gegarten Fleisch- und Gemüsestücke die Marinade aus Sesamöl, Sojasoße, Essig, Knoblauch, Koriander und Frühlingszwiebeln. Währenddessen wurden die rohen Zutaten serviert: Unterschiedliche Fleischsorten von Schwein über Rind bis hin zu Ziege und Lamm, außerdem Fisch und Garnelen sowie verschiedenes Gemüse wie Kohl und Lotusblüten. Nachdem der große Topf mit der milden Brühe auf der Feuerstelle platziert war, folgte der Star des Abends: Unser Feuertopf. Die scharfe Brühe war vollständig mit Chilischoten bedeckt und allein vom dampfenden Anblick wurde uns gleich noch etwas wärmer. 


Wie bei allen chinesischen Gerichten gehörte Reis als fester Bestandteil dazu. Mit Stäbchen und Schürzen gegen Fettspritzer gewappnet legten wir los. Jeder gibt für jeden am Tisch Fleisch und Gemüse für alle in die Brühe – sowohl in die scharfe als auch in eine milde. Ebenso bedienen sich alle, wenn die Stücke gar sind. Dieses Essen ließ sich genauso zelebrieren wie Fondue oder Raclette und war ein fantastisches Geschmacksabenteuer in toller Atmosphäre. Und „gekribbelt“ hat die Zunge wirklich. Ausprobieren unbedingt empfohlen – empfindlich sollte man allerdings nicht sein.

14.01.2020

Vietnam: Sally Ann, Team Einkauf

Mit dem Rad durch Vietnam

Zwei Wochen lang bin ich mit meiner Schwester durch Vietnam gereist. Ein absolutes Highlight war dabei für uns beide die Gegend um Ninh Binh Ninh Binh - auch die trockene Halong Bucht genannt - ist eine beeindruckende, durch Karstfelsen geprägte Landschaft mit vielen Seen und Flüssen. Zwar ist eine Radtour wahrscheinlich nicht das erste, was man mit einer Reise durch Vietnam verbindet, aber unsere Tour von Tràng An bis zum Pagodenkomplex Bai Dinh war einfach super cool! Was auch wir vor unserer Reise nämlich nicht wussten, ist, dass super viele Unterkünfte in Vietnam kostenlose Fahrräder zur Verfügung stellten. So auch unser Hostel. Also entschieden wir uns, statt eines der Touristenboote zu nehmen, die Gegend auf dem Rad zu erkunden. Denn das ist einfach die beste Art und Weise die Natur zu entdecken! Vorbei an saftgrünen Reisfeldern, Kühen und Ziegen bekamen wir einen tollen Eindruck vom Land und der Natur und hatten so die Möglichkeit, immer mal wieder anzuhalten, wenn uns ein Fleckchen besonders gut gefiel! So kamen wir nach ein paar kleineren Zwischenstopps nach ungefähr einer Stunde an unserem Ziel an. Der größte buddhistische Tempelkomplex Vietnams erstreckt sich über 700 Hektar, sodass wir uns den ganzen restlichen Tag Zeit nahmen, um alle Gebäude mit den unzähligen Buddha-Statuen zu besichtigen.

Expertentipp Vietnam

Unsere Expertentipps aus Australien

17.11.2020

Australien: Florian, Team Marketing

Im Figure 8 Pool baden

Während meines Auslandsjahres in Australien habe ich den Royal National Park besucht. Der zweitälteste Nationalpark der Welt bietet sich super für einen Tagesausflug ab Sydney an, weil er nur 30 Minuten von der City entfernt ist. Unter anderem gibt es dort richtig schöne Strände, weshalb man unbedingt Badesachen einpacken sollte. Besonders einladend fand ich die Figure 8 Pools, Felsenbadewannen, in die man bei Ebbe prima hineinklettern kann. Das Wasser darin ist ziemlich warm, sodass es sich hier gut eine Weile aushalten lässt. Zum Achterwasserbecken und seinen Geschwisterpools sind es übrigens rund zwei Stunden Fußweg vom Parkplatz aus und bereits unterwegs gibt's jede Menge zu sehen. So habe ich zum Beispiel niedliche Ameisenigel getroffen.  

Expertentipp Australien

Unsere Expertentipps aus Europa

22.12.2020

Deutschland: Stefanie, Team Marketing 

Dem Rhein aufs Dach steigen

Während des ersten Lockdowns im Frühjahr war wenigstens das Wetter schöner als jetzt, sodass ich mit einer Kollegin einen Ausflug zur Rhein-Schleife bei Boppard gemacht habe. Die beste Aussicht soll man vom Restaurant Gedeonseck aus haben, also fuhren wir den Berg hinauf und konnten relativ in der Nähe des Restaurants parken. Als bester Aussichtspunkt gilt der Biergarten, doch da das Restaurant ja geschlossen war, setzten wir uns wie einige andere Besucher an den Abhang vor den Zaun. Leider gibt das Foto nicht mal annähernd die wahnsinnig tolle Aussicht wieder, die man von hier aus auf die Rhein-Schleife und die umliegenden Stadtteile von Boppard hat! Die Häuser und Straßen wirken von hier oben wie eine Miniaturlandschaft - fast unwirklich - und die hindurchfahrenden Züge verstärken diesen Eindruck noch. Wer Höhenangst hat, sollte sich aber lieber nicht an den doch recht steil abfallenden Hang setzen. Gut, dass wir Radler mitgebracht hatten, denn ein kühles Getränk bei schönstem Sonnenschein an diesem Spot fühlte sich an wie Urlaub! Nun im neuen Lockdown hoffe ich auf Schnee, denn von hier oben sieht eine Winterlandschaft bestimmt auch klasse aus!

15.12.2020

Spanien: Anne, Auszubildende

Santiago de Compostela

Gerade in diesem herausfordernden Jahr habe ich oft daran gedacht, wie ich mit einer Freundin den Jakobsweg gewandert bin. Dabei ist mir das Ende unserer Reise besonders in Erinnerung geblieben. Santiago de Compostela war bis zu diesem Zeitpunkt nur der Name unseres Ziels. Hätte ich gewusst, was uns dort erwartet, hätte ich unterwegs gewiss mehr Vorfreude verspürt. Die Hauptstadt der Region Galicien ist einfach wunderschön! Besonders sehenswert ist natürlich die berühmte Kathedrale, die als Grabeskirche des Apostels Jakobus gilt, aber auch die durch die UNESCO denkmalgeschützte Altstadt. Als wir in Santiago de Compostela ankamen, waren wir natürlich voller Glückgefühle: Endlich am Ziel nach einer so langen Wanderung! Das mussten wir dann erst einmal im Alameda Park bei einem Picknick richtig auskosten, bevor wir die Kathedrale besichtigten. Zwischen Park und Kathedrale sind es übrigens etwa 700 Meter und von hier aus kann man den Blick auf das beeindruckende Bauwerk besonders gut genießen. Und natürlich den besonderen Moment, den Jakobsweg geschafft zu haben!

Entdeckertipp Spanien, Auszubildende Anne Hillen

10.11.2020

Deutschland: Annelie, Marketing Services

Traumpfade wandern

Im Spätsommer bin ich mit meiner Familie ein Stück des Traumpfädchens „Kleiner Stern“ rund um den Krahnenberg bei Andernach gelaufen. Wie auf dem Foto erkennbar hat man hier eine traumhafte Aussicht auf den Rhein, auf Andernach und auf die Weinberge gegenüber auf der anderen Rheinseite bei Leutesdorf. Um ehrlich zu sein haben wir aber keine große Wanderung draus gemacht, obwohl sich das hier anbietet, sondern haben ganz in der Nähe des Aussichtspunktes Kanzel geparkt – etwas faul, ich weiß. Wir wollten jedoch in erster Linie die beliebte Aussicht auf das Mittelrheintal genießen und dabei die letzten Sonnenstrahlen einfangen. Das hat auf dem Aussichtspunkt ja auch ohne Wanderung gut funktioniert. Es gibt an Rhein, Mosel und in der Eifel übrigens noch viele weitere Traumpfade, auf denen sich die schöne Landschaft entdecken lässt.

02.11.2020

Deutschland: Manuela, Team Grafik

Drachensteigen in St. Peter-Ording

Im Herbst noch an die Nordsee? Klar, auch im Herbst kann man eine tolle Zeit am Meer verbringen und so bin ich vor Kurzem mit meiner Familie nach St. Peter-Ording gefahren. Natürlich ist jetzt kein Badewetter mehr, doch am Stand lassen sich auch andere tolle Dinge machen – zum Beispiel Drachensteigen! Wind gibt es immer genug. Wir sind also mit dem Fahrrad an den Strand vom Ortsteil Böhl gefahren, wo wir genug Platz hatten, unseren Drachen steigen zu lassen. Da der Wind an dem Tag ziemlich stark war, ging er schon mal 30 Meter hoch! Gut dass der Strand relativ leer war, denn manchmal fällt ein Drachen ja doch nach unten und dann sollte besser niemand in der Nähe stehen. Übrigens lohnt sich auch eine Tour zum Leuchtturm – die Sonnenuntergänge dort sind wunderschön.

28.10.2020

Kreta: Ellen, Kundenmanagement

Kretas Papageien-Café

Um vor dem Herbst noch einmal ein bisschen Sonne zu tanken, flog ich im September nach Kreta. Für meinen Urlaub suchte ich mir Ierápetra aus, die südlichste Stadt Europas. Wenn man nicht nur faul in der Sonne liegen möchte, sondern zwischendurch auch ein bisschen Unterhaltung sucht, ist Ierápetra mit dem kleinen Hafen und der hübschen Altstadt perfekt. Bei einem Spaziergang entlang der Promenade entdeckte ich ein Café mit zwei ganz besonderen Mitbewohnern. Im Lido könnt ihr euren Kaffee oder Cocktail nämlich nicht nur in einem der riesigen gemütlichen Korbstühle mit Meerblick genießen, sondern auch in Gesellschaft von zwei Papageien. Mit ein bisschen Glück setzen sich die beiden besonderen Haustiere einem sogar auf die Schulter. So ist eines meiner Lieblingsbilder aus diesem Urlaub entstanden!

Papagei sitzt auf der Schulter

13.10.2020

Deutschland: Corinna, Team Content 

Mit dem Fahrrad bis zur Nordsee

Mehr als 600 Kilometer mit dem Fahrrad bis zum Meer? Noch vor einem Jahr hätte ich nicht einen Gedanken an die Idee verschwendet. Doch da das Jahr 2020 anders als geplant verlief, begannen mein Freund und ich uns für die Idee einer Radtour an die Nordsee zu begeistern. Gesagt, getan! Startpunkt für uns zwei war Andernach und unser letzter Routenabschnitt war dabei ohne Frage mit einer der schönsten: Denn hier fuhren wir ab Münster weiter auf dem Emsradweg. Der ist insgesamt rund 375 Kilometer lang und führt von der Quelle der Ems bis zur Mündung ins Meer, Startpunkt ist Hövelhof. Wir sind erst ab der Etappe Greven eingestiegen und durften uns auf verschiedene Highlights und eine Fahrt umgeben von Natur freuen. Im Gegensatz zu den anderen Radwegen, die wir bis dahin gefahren sind, war dieser besonders gut ausgebaut, ausgeschildert und vor allem angenehm flach. So stand einer entspannten Radtour nichts im Wege. Ziel unseres ersten Streckenabschnitts war Lingen (Ems). Bei bestem Wetter starteten wir früh in Münster und es ging vorbei an Emsdetten, Rheine, Salzbergen und Emsbüren. Nicht nur die Landschaft macht die Strecke so schön, sondern auch die vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten. So zum Beispiel das Kloster Bentlage bei Rheine. Hier lohnt sich ein Abstecher. Vor allem weil es noch eine weitere Besonderheit gibt: Wer genau hinschaut, entdeckt nicht weit vom Kloster entfernt die vermutlich kleinste Fähre Deutschlands. 


Die Bockholter Fähre wird als einzige auf der Ems noch von Hand betrieben, das heißt hier wird das Boot an einem Seil über das Wasser gezogen. Wanderer und Radfahrer können zu den Öffnungszeiten nach Mesum übersetzen. Wir fuhren aber erstmal weiter geradeaus auf dem Radweg bis zu unserem Ziel Lingen. Der zweite Tag auf dem Emsradweg brach an: Von Lingen nach Papenburg wartete mit dem Geester Speichersee bereits ein erster absolut sehenswerter Zwischenstopp auf uns. Unsere Pause kurz vor Papenburg im Café des Marinapark bei Walchum war bei schönstem Wetter draußen auch ein echtes Highlight. Diese Anlage im Emstal ist vor allem etwas für Freunde des Wassersports. Unser Ziel Papenburg, Heimat der Meyer Werft, überraschte uns noch mit seinem ganz besonderen Charme dank der Kanäle und Klappbrücken. Aus diesem Grund wird die Stadt unter anderem als Venedig des Nordens bezeichnet. Von dort aus starteten wir unsere letzte Etappe entlang der Ems. Ein Tipp: Hier lohnt sich ein kleiner Umweg Richtung Leer (Ostfriesland) und zum Schloss Evenburg. Angekommen in Ditzum durften wir dank der netten Mitarbeiter der Fähre eine private Fahrt auf die andere Seite bis nach Emden genießen. Denn wir waren tatsächlich zu der Uhrzeit die einzigen, die übersetzen wollten und hatten somit das Schiff für uns alleine. Genau das war der erste Moment unserer Tour, in dem uns klar wurde: Das Meer ist zum Greifen nah!

Expertentipp: Mit dem Fahrrad bis zur Nordsee

06.10.2020

Österreich: Jens, Team Flugeinkauf

Alpenglück in Tirol

Eigentlich sollte es nach Korsika gehen. Bis einen Tag vor Abreise waren wir noch frohen Mutes, doch dann kam die Reisewarnung. Also fuhren meine Frau und ich kurzfristig ins Pillerseetal nach Tirol. Eine Woche Wanderurlaub in den Alpen! Wir waren mehr als froh über diese Entscheidung und sogar das Wetter war jeden Tag perfekt. Besonders toll war unsere Wanderung zur Steinplatte Waidring. Wir starteten an der Bergstation und folgten dem Triassic Trail hinauf zur Aussichtsplattform. Von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Steinplatte, die Loferer Berge, die Hohen Tauern, die Kitzbühler- und Zillertaler Alpen und den Wilden Kaiser. Was für ein atemberaubender Anblick – und das bei Kaiserwetter! Gefühlt sahen wir alle Berge der Alpen. Jedenfalls fast. Dann führte uns der Weg weiter über den Plattenkogel und den neuen Bäreck Speichersee bis zum Gipfel der Steinplatte auf 1869m. Wir erreichten das Gipfelkreuz nach circa 1,5 Stunden Fußweg und haben das natürlich auch auf einem Foto festgehalten. Um die Füße abzukühlen, bietet sich übrigens der obere Speichersee mit seinem kristallklarem Wasser an und so blieben wir hier auch eine Weile. Den Rückweg wollten wir trotz eines Unterschiedes von 1000 Höhenmeter bis ins Tal nach Waidring komplett zu Fuß bestreiten. Er führte uns über die Stallenalm und die Mautstraße ins Tal und unsere Beine hätten am Ende doch lieber die Bergbahn genommen.

Expertentipp: Alpenglück in Tirol

29.09.2020

Deutschland: Tanja, Team Einkauf

Serengeti in der Heide

Ich hab diesen Sommer mit meiner Familie den Serengeti Park Hodenhagen besucht. Hier gibt’s sage und schreibe 1.500 freilebende Wildtiere zu sehen und die Mischung aus Tier- und Freizeitpark ist einfach klasse. Entsprechend gespannt waren wir, als wir mit dem Auto in die weiten offenen Gehege einbogen. Alternativ kann man die Tour übrigens auch geführt im Bus oder Safari Jeep machen. Sobald die Giraffen, Antilopen und Nashörner zu sehen waren, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Besonders beeindruckend waren natürlich die Raubtiere wie Tiger, Löwen, Leoparden und Hyänen. Sogar weiße Löwen und Tiger gibt es hier! Nachdem wir die Serengeti durchquert hatten, ging es in den Freizeitpark. Hier verbrachten wir dann den Rest des Tages, fuhren Achterbahn, Wildwasserbahn und Riesenrad und gingen zum Abschluss noch lecker essen. Das war ein absolut gelungener Tag!

Expertentipp: Serengeti in der Heide

22.09.2020

Österreich: Hussein, Team Bilder-& Kartenstelle

Die Rosengartenschlucht Imst

Tief unten kristallklares, tosendes Wasser, rechts und links hohe, mit Moos und Farnen bewachsene Felswände: Die Bilder im Internet versprachen ein kleines Natur-Abenteuer. Also kam die Rosengartenschlucht in Imst fest auf meine Liste für meinen Wanderurlaub in Tirol Anfang August. Gesagt, getan: Mit festem Schuhwerk, das ich übrigens jedem empfehle, ging es direkt am zweiten Urlaubstag los. Der Einstieg zur Schlucht liegt mitten im Zentrum von Imst und war gut ausgeschildert, also ganz einfach zu finden. Für etwa 1,5 Kilometer folgt man dem Schinderbach dann über rund 250 Höhenmeter nach Hoch-Imst. Über große Brücken und Steintreppen ging es vorbei an Wasserfällen. Teilweise musste man sogar den Kopf einziehen, um unter den sehr niedrigen Felsen hindurch zu kommen. Ich musste einfach immer wieder kurz stehen bleiben, um von all dem ein Foto zu machen. Kaum zu glauben, dass die Schlucht allein durch die Wassermassen, entstanden ist! Kurz vor dem Ende der Schlucht kam ich in die sogenannte „Blaue Grotte“ mit zwei weiteren Wasserfällen. Wusstet ihr, dass hier bereits die Römer vor über 2.000 Jahren Tagebau betrieben haben?! Oben angekommen, hatte ich dann die Wahl, entweder ins Tal zurückzuwandern, oder mit der Bergbahn zu zwei weiteren Etappen, dem Aussichtspunkt Adlerhorst und der Sommerrodelbahn „Alpine Coaster“ zu fahren, was ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte! Die Schlucht ist übrigens von Mai bis Oktober geöffnet und der Eintritt ist kostenlos.

Expertentipp: Die Rosengartenschlucht Imst

15.09.2020

Schweiz: Sylvia, Team Content 

Die Davoser 9-Alpentour

Mein Mann und ich haben uns diesen Sommer an die Davoser 9-Alpentour in der Schweiz gewagt. Sie ist 22,88 Kilometer lang und geht von der Talstation Parsennbahn aus bis nach Davos Glaris. Wir sind morgens motiviert gestartet und von Davos Dorf mit der Parsennbahn hoch auf 2.227 Metern gefahren. Oben angekommen hat man eine fantastische Aussicht ins Tal und auf die umliegenden Berge wie zum Beispiel das Jakobshorn! Allein dafür hat sich die Fahrt schon gelohnt! Der Höhenweg führt erst abwärts zur Büschalp und steigt dann zur Schatzalp hin leicht wieder an. Er wird von vielen Wasserfällen begleitet, manche muss man auch überqueren. Gutes Schuhwerk ist wichtig, da sich grüne Weiden mit freilaufenden Kühen mit steinigen schmalen Pfaden abwechseln. Zu den Kühen sollte man übrigens etwas Abstand halten. Und da alles super beschildert ist, kann man sich auch nicht verlaufen. Ein kleiner Geheimtipp ist der Botanische Garten an der Schatzalp, in dem es über 1.300 Pflanzenarten zu sehen gibt. Irgendwann hat unsere Motivation allerdings nachgelassen, sodass wir nicht bis Davos Glaris durchgehalten haben, sondern schon bei Frauenkirch zurück ins Tal gelaufen sind. Würde ich allerdings nicht nochmal machen, da es ziemlich steil, für mich fast zu steil, bergab ging. Also nächstes Mal doch lieber bis Davos Glaris!

Expertentipp: Davoser 9-Alpentour

08.09.2020

Deutschland: Stefanie, Team Marketing 

Wattwandern in Nordfriesland

Das einzig wirklich Gefährliche im Watt ist Gewitter, sagte der Wattführer. Zu schade, dass an meinem letzten Tag in Nordfriesland, für den ich eine Wattwanderung von Dagebüll auf die Hallig Oland geplant hatte, Gewitter gemeldet war. Da es schon um 14 Uhr losgehen sollte und sich das schlechte Wetter erst für abends ankündigte, wurde die Wanderung immerhin nicht komplett abgesagt, sondern verkürzt, sodass wir in Küstennähe rund um Dagebüll blieben. Zum Glück, denn die Wanderung hat sich trotzdem richtig gelohnt! Wer hätte gedacht, dass Muscheln einen Fuß zum Eingraben haben und man ihnen sogar dabei zusehen kann, wenn man sich nicht bewegt? Oder dass sich Pantoffelschnecken zur Paarung stapeln und so Türme aus bis zu 15 Tieren bilden? Es gab so viel Interessantes über das vielfältige Leben im Watt zu erfahren, dass ich jedem nur empfehlen kann, mal eine geführte Wanderung mitzumachen. Und wenn ich wieder in der Gegend bin, werde ich ganz sicher noch die Wanderung in den Sonnenuntergang zwischen Dagebüll und Oland nachholen!

Expertentipp: Wattwanderung Nordfriesland

01.09.2020

Portugal: Anna, Team Marketing 

Lissabons größte Markthalle

Mehr oder weniger zufällig entdeckten eine Freundin und ich den "Time Out Market" bei unserem City-Trip nach Lissabon. Bei einem entspannten Abendspaziergang bummelten wir vom Zentrum aus den Tejo entlang zur berühmten Brücke "Ponte 25 de Abril." Dabei kamen wir an einer großen Markthalle vorbei und stellten nach kurzer Recherche fest, dass es sich um die älteste und zugleich größte in Portugals Hauptstadt handelt. Also spontane Planänderung und nichts wie rein, wir hatten eh noch nicht zu Abend gegessen. Drinnen erwarteten uns verschiedenste, herrliche Gerüche und ein riiiiesiges Angebot an unterschiedlichen Leckereien. Wir entschieden uns daher, unbedingt mehrere Sachen zu teilen und konnten uns so an den unterschiedlichsten Ständen von landestypischen Gerichten bis Speisen aus der ganzen Welt durchprobieren. Egal, ob italienisch, portugiesisch oder asiatisch – es war einfach alles super lecker. Und ein Pastel de Nata, ein Törtchen mit Vanillecreme, zum Nachtisch durfte natürlich auch nicht fehlen ;)

Expertentipp: Markthalle Lissabon

25.08.2020

Niederlande: Julia, Team Vertrieb

Sandburg bauen am Strand von Zeeland

Wir verbrachten im Juli gemeinsam mit einer befreundeten Familie eine wunderschöne Woche in der Region Zeeland in den Niederlanden. Besonders die Kinder liebten den Strand und bauten mit viel Elan eine Sandburg nach der anderen - da war die typische steife Brise völlig egal. Auch die Muscheln, kleinen Krebse und Quallen, die bei Ebbe im Sand zu finden sind, waren für sie sehr spannend. Wenn wir Erwachsenen keine Hilfestellung beim Bauen leisten mussten, genossen wir das Rauschen der Wellen und den Blick auf das offene Meer. Mit dem Wetter hatten wir wirklich Glück, sodass wir viel Zeit am Strand verbringen konnten. Und mehr als einmal haben wir uns natürlich echte holländische Pommes mit Frites Sauce gegönnt – hmm, so lecker!

Expertentipp Julia Bröcker Zeeland, Niederlande

18.08.2020

Gran Canaria: Christian, Team Marketing

Mojitos in Maspalomas

Mein Tipp für die Kanaren-Insel Gran Canaria ist die Bar K1 food&lounge direkt am Paseo de las Maneras, wo es mir besonders gut gefallen hat. Hier gab’s nicht nur gute Mojitos, sondern auch direkte Sicht auf den Sonnenuntergang am Meer und auf den bekannten Leuchtturm von Maspalomas. Die Mitarbeiter der Bar waren super nett und locker. Und auch wenn wir selbst nicht mit großem Hunger hergekommen sind, sah auch das Essen, ganz egal ob Burger, Pasta oder die spanischen Gerichte wirklich gut aus! Entlang der Promenade ist eigentlich immer etwas los, sodass alle mit Shoppinglust oder Tapas-Hunger hier auf ihre Kosten kommen. Trotzdem war die Stimmung super entspannt und einfach „typisch spanisch“. Besser hätten wir den letzten Abend unseres Urlaubs nicht ausklingen lassen können.

Expertentipp von Chris Bunk - Mojitos auf Gran Canaria

11.08.2020

Deutschland: Nina, Team Marketing

Abenteuerspielplatz Hohes Venn in der Eifel

Mit dem Wanderstock durchs Hohe Venn: Schon als Kind fuhr ich regelmäßig mit Oma und Opa in den Sommerferien in die Eifel. In einem kleinen Ort in der Nähe von Monschau checkten wir in ein Hotel ein, in dem zum Mittagessen Kartoffelkroketten aus silbernen Schalen und Schnitzel mit Jägersoße auf weißen Tischdecken serviert wurden. Nie vergessene Kindheitserinnerungen wie auch die Wanderungen durch das Hohe Venn, einem Hochmoorgebiet an der Grenze zu Belgien. Auch Jahrzehnte später ist das Naturschutzgebiet für mich ein großer Abenteuerspielplatz. Auf größtenteils Holzbohlenwegen und über die eine oder andere Brücke geht es durch die weiten Hochmoor- und Heidelandschaften. An den Wegesrändern gibt es jede Menge zu entdecken. Wilde Blaubeeren und Heidelbeeren - wer weiß, wie man sie unterscheidet?! Sattrote Fliegenpilze und flinke Salamander, große und kleine Vögel, Libellen, Frösche ... Hölzerne Aussichtsplattformen bieten einen tollen Blick über das Moor. Für weniger trainierte Wanderer oder Familien gibt es viele ausgeschilderte Wege um die zehn Kilometer. Starten kann man zum Beispiel am Parkplatz Fliegerhügel, Eupenerstraße/Monschau. Immer noch ein Muss: Die kleinen Wanderplaketten, auf denen sich viele Eifelorte zeigen, und die nicht nur Kinder gerne auf ihren Wanderstock nageln. Und wenn man nach dem Ausflug ins Moor noch einen Abstecher in die Monschauer Altstadt macht, bringt man für die Daheimgebliebenen ein Paket Monschauer Dütchen mit, die berühmten Eierbiskuit-Waffeln, die am besten mit Sahne gefüllt schmecken. Das Original gibt's im "Restaurant Rur Café", wo 1853 das Rezept erfunden wurde. Genauso habe ich es mit Oma und Opa gemacht und so mache ich es heute immer noch.

Expertentipp von Nina Meyer: Wandern in der Eifel

03.08.2020

Österreich: Daniela, Betriebsratsvorsitzende

Sonnenaufgangsyoga in Österreich

Wenn man morgens um 3:30 Uhr aufsteht, um um 4:15 Uhr abfahrbereit zu sein, muss das schon einen besonderen Grund haben - und den hatte ich! Ich wollte zum Sonnenaufgangsyoga auf die Tröpolacher Alm. So fuhr ich eine Stunde vor Sonnenaufgang in Tröpolach (Kärnten) los, um auf 1900 Metern Höhe eine der atemberaubendsten und schönsten Erfahrungen meines Lebens zu sammeln. Durch ein Vinyasa (eine Aneinandereihung von Yoga-Übungen) zu fließen, während sich langsam die Sonne über den Horizont erhebt, ist wirklich ergreifend und unglaublich entspannend. Ich habe mich selten mit der Natur verbundener gefühlt! Nach dem Yoga gab’s ein leckeres Frühstück mit frischer warmer Milch von den Alm-eigenen Kühen. Nach einem Besuch der hauseigenen Käserei stattete ich zum Schluss den Ziegen einen Besuch ab, die die Streicheleinheiten sichtlich genossen. Besser kann man nicht in den Tag starten!

Danielas Expertentipp: Sonnenaufgangsyoga

27.07.2020

Österreich: Manuela, Team Marketing

Sommerschnee in der Steiermark

Schnee im Sommer?! Hört sich komisch an, ist aber auf den österreichischen Gletschern nichts besonderes. Und für alle, die mal Lust auf was anderes als die klassischen Sommerferien am Meer haben, kommt hier mein Tipp. Im Bergurlaub nutze ich die Zeit am liebsten, um aktiv zu sein und gemeinsam mit meiner Familie zu wandern. Eine ganz besondere Tour haben wir in diesem Jahr in Ramsau am Dachstein in der Steiermark gemacht: Eine Gletscherwanderung. An der Gletscherbahn sind wir zu der vierstündigen Tour durch den Sommerschnee aufgebrochen. Unser Ziel: Die höchstgelegene Schutzhütte der Steiermark, das Guttenberghaus. Klingt vielleicht anstrengend, mit dem richtigen Schuhwerk und bei Kaiserwetter war die Wanderung aber auch für meine Tochter gut machbar. Oben angekommen gibt es eine kleine Pause bei bester Aussicht, bevor es wieder ins herunter Tal geht. Für den Rückweg haben wir übrigens nur halb so lang gebraucht, da es sich bergab bekanntlich doch ein bisschen schneller läuft ;) Die Tour kann man übrigens immer dienstags von Mitte Juni bis Mitte Oktober buchen, also plant’s vorher ein, wenn ihr in der Gegend seid. Kleiner Tipp: In vielen Hotels bekommt man die "Schladming Sommercard", mit der es viele Ausflüge und Freizeitaktivitäten günstiger oder kostenlos gibt. So mussten wir für Führung und die Seilbahn-Fahrt zum Beispiel nichts zahlen.

Manuela Klaas in der Steiermark, Expertentipp

03.03.2020

Norwegen: Florian, Team Bilderstelle

Norwegens Trollzunge

Auf Norwegens Trollzunge Als ich mit drei Freunden im August zwei Wochen mit dem Wohnwagen in Norwegen unterwegs war, haben wir uns auch der Herausforderung gestellt, den wohl bekanntesten Felsen des Landes zu erwandern: den Trolltunga. Was daran eine Herausforderung ist? Er befindet sich auf 1.100 Meter Höhe und der Weg hinauf ist über zwölf Kilometer lang. Das heißt, hin und zurück sind‘s 25 Kilometer und dauert insgesamt zehn bis zwölf Stunden. Ja, das war ein ambitioniertes Vorhaben – welches sich aber mehr als gelohnt hat! Doch der Reihe nach: Wir starteten morgens um acht Uhr in der Nähe von Odda, wo wir zwei Nächte campierten. Es ist wichtig, dass man sich schon morgens auf den Weg macht, sonst schafft man es nicht vor Einbruch der Dunkelheit zurück. Wir fuhren mit einem Shuttlebus zum Ringedalsvatnet und machten uns von dort aus auf den Weg. Direkt der erste Abschnitt des Wanderweges ist alles andere als leicht und veranlasst bestimmt den ein oder anderen zum Umkehren, aber wir haben uns die Steigungen hochgekämpft und dann wurde es zum Glück auch irgendwann erträglicher. Insgesamt ist die Wanderung wirklich heftig. Ich bin schon deutlich längere Strecken gewandert und war danach nicht so fertig. Mit vielen Pausen ist es aber zu schaffen und der Ausblick, den man oben am Felsen hat, macht alle Strapazen wett. Der Blick über den Ringedalsvatnet ist der Wahnsinn! Ich habe mich aber lieber auf einen der anderen ähnlichen Felsformationen in der Umgebung gesetzt statt auf die Zunge selbst, um diesen Moment einfach mal für mich allein zu genießen.

Expertentipp Norwegen

18.02.2020

Amsterdam: Sarah, Team Marketing

Burger über Amsterdams Hafen

Im Januar verbrachten mein Freund und ich ein Wochenende in Amsterdam. Bei einem Sonnenspaziergang am Hafen fiel uns ein ungewöhnliches Gebäude ins Auge: Wie ein Haus auf Stelzen ragte es aus dem Wasser heraus. Eine Google-Suche offenbarte uns, dass dieses rot-weiße Gebilde nicht etwa eine Bohrinsel war – wie es zuerst schien – sondern ein Restaurant! Das konnten wir uns nicht entgehen lassen. Wir erklommen eine Treppe nach der anderen und konnten durch die Gitterstufen sehen, wie das Wasser unter unseren Füßen immer weiter weg erschien. Für jemanden mit Respekt vor Höhe kostete das ein bisschen Überwindung, aber die war es auf jeden Fall wert: Oben angekommen wies uns ein freundlicher Kellner einen Ecktisch an einem der riesigen Fenstern zu, wo wir köstliche Burger und Sandwiches essen und dabei den Blick über die Amsterdamer Hafenlandschaft schweifen lassen konnten (die bestimmt auch nachts umwerfend aussieht). REM Eiland, die ursprünglich einmal als Plattform für einen niederländischen Piratensender auf offenem Meer diente, ist heute ein echter Geheimtipp für jeden, der gerne gutes Essen mit beeindruckender Aussicht genießt. Abenteuergefühl und eine ungewöhnliche Fotokulisse inklusive! Wer sich das auch mal ansehen will, kann hier vorbeischauen: https://www.remeiland.com/en/home-english/

Expertentipp Amsterdam

11.02.2020

Salzburg: Sarah, Team Marketing

Salzburgs leckerster Kaiserschmarrn

Da ich St. Johann im Salzburger Land im Januar als super schöne Winterlandschaft kennengelernt habe, habe ich hier einen besonderen Tipp für alle Ski- und Snowboardfahrer. Jetzt könnte ich natürlich von den zahlreichen Abfahrten in verschiedenen Schwierigkeitsstufen schwärmen, doch was mich viel mehr umgehauen hat, war der Kaiserschmarrn auf der Hofalm! Ich bin ohnehin Fan dieser Süßspeise – aber nicht nur, dass sie hier besonders lecker schmeckte, nein, auf der großen Terrasse der urigen kleinen Alm konnte man sie auch noch bei bester Aussicht und herrlichstem Sonnenschein genießen. Meine Freunde und ich hielten uns eine ganze Weile dort auf, bevor wir uns frisch gestärkt wieder auf den Weg Richtung Abfahrten machten. Dass es hier den besten Kaiserschmarrn im ganzen Skigebiet geben soll, kann ich also nur bestätigen. Und es gibt sogar noch etwas, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet: Ein riesiges Schnee-Iglu, durch das man hindurchfahren kann. Das fand ich richtig cool! St. Johann hat mir insgesamt sehr gut gefallen und ich freue mich schon jetzt, hier nächstes Jahr wieder auf meinen Skiern zu stehen und die Pisten runter zu rauschen!

Expertentipp Salzburg

04.02.2020

Prag: Stefanie, Team Marketing

Prags magische Seite

Wer in Prag mal etwas anderes erleben möchte als die üblichen Sehenswürdigkeiten in der Altstadt und auf der Kleinseite, sollte einen Ausflug auf den Berg Petřín machen. Dies tat ich letzten Herbst mit meiner Familie. Man kann sogar ohne Extrakosten mit der Standseilbahn hochfahren, wenn man bereits ein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel hat. Oben angekommen warten wunderschöne Rosengärten und ein Aussichtsturm, der an den Eiffelturm erinnert. Hier hat man zwar einen tollen Blick auf die Stadt, doch viel interessanter sind der Spiegel-Irrgarten und die Magische Grotte in der Umgebung. Von außen sieht der Spiegel-Irrgarten aus wie eine kleine Burg. Es ist gar nicht so einfach, den richtigen Weg durch die ganzen verspiegelten Gänge zu finden, doch am besten ist der „ Saal des Lachens“: Sich selbst als Zwerg, Bohnenstange oder Kopffüßler zu sehen, ist ziemlich witzig. Zur Magischen Grotte muss man anschließend ein paar Meter laufen. In dieser ungewöhnlichen Kunstgalerie steigt man in eine Fantasiewelt hinab. Sie ist über mehrere Etagen voll mit Bildern und Skulpturen in den buntesten Farben, von überall blicken einen mythologische Wesen wie Satyrn, Nixen und Drachen an. Im Erdgeschoss stehen Sofas bereit, um die besondere Atmosphäre auf sich wirken zu lassen, und man kann trinken, soviel man will. Besonders schön ist, dass sogar Hunde mit in die Grotte dürfen, denn wir hatten unsere Hündin dabei. Da sie sich schwanzwedelnd alles angesehen hat, scheint es auch ihr dort gut gefallen zu haben.

Expertentipp Prag

21.01.2020

Dänemark: Ralf, Team Reisestelle

Kopenhagen zu Fuß

Von einer Kreuzfahrt mit der MSC Preziosa durch den hohen Norden ist mir vor allem der Landgang in Kopenhagen in Erinnerung geblieben. Hier wollten ich mit meiner Familie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt fahren, doch aufgrund eines Marathons kamen wir nicht weit. Da wir unsere beiden Töchter, zwei und fünf Jahre, dabei hatten, haben wir uns spontan für einen Spaziergang zum Nyhavn quer durch die Stadt entschieden. Dabei wurde uns wieder klar, dass oftmals spontane Entscheidungen einfach die besten sind, denn Kopenhagen ist ein Traum von einer Stadt. Aus dem Bus heraus hätten wir nicht so viel sehen können wie zu Fuß. Am Nyhavn angekommen haben wir uns zuerst eine tolle Hafenrundfahrt gegönnt. Mit dem Wetter hatten wir an diesem Tag echt Glück, sodass wir uns sogar im T-Shirt auf dem Schiff aufhalten konnten. Anschließend haben wir in einem der zahlreichen Lokale am Kanalufer ein typisch dänisches Smørrebrød gegessen und dabei den Blick auf die schönen bunten Häuser genossen. Kopenhagen und insbesondere der Nyhavn hat mir sehr gefallen, sodass ich unbedingt nochmal unabhängig von einer Kreuzfahrt in die dänische Hauptstadt muss!

Expertentipp Kopenhagen

Unsere Expertentipps aus Nordamerika

28.01.2020

Kanada: Anne, Auszubildende 

Whale Watching in Victoria

Ein Roadtrip durch Kanada – klingt ohnehin schon nach einem Traum. Mein Trip zusammen mit meinem Papa im letzten Jahr wurde durch ein ganz besonderes Highlight zum Abschluss aber nochmal getoppt. Auf ihrem Weg zurück in den Norden passieren nämlich jedes Jahr Wale zwischen Juli und September die Vancouver Island, was genau in unsere Reisezeit fiel! Im Anschluss an unseren Roadtrip setzten wir also von Vancouver aus mit der Fähre nach Victoria/Vancouver Island über, von wo aus die Organisation Orca Spirit Whale Watching Adventures auf ihre Whale Watching Touren startet. Nachdem am Treffpunkt der Organisation alle mit einem passenden Overall ausgestattet wurden und unsere 12-köpfige Gruppe eine kurze Einführung bekommen hatte, ging es in einem kleinen Schlauchboot los. Ihr könnt euch denken, wie aufgeregt ich war! Allerdings kann ich euch sagen: Man muss ziemlich geduldig sein. Denn nachdem wir einige Kilometer über das offene Meer gefahren waren, war immer noch kein Wal weit und breit in Sicht. Zwischendurch hatte ich schon die Befürchtung, wir würden vielleicht gar keinen mehr zu sehen bekommen. Aber Mithilfe eines Hydrophons, einem Mikrofon, das den Walgesang aufnimmt, und durch Funkverständigung mit anderen Booten kamen wir einer Walgruppe immer näher. Und irgendwann tauchte tatsächlich ein grauer Riese vor uns auf. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich und ich konnte kaum glauben, dass ich das gerade wirklich erleben darf. Durch das kleine Boot hatte ich das Gefühl, den riesigen Tieren besonders nah sein zu können. Diesen Gänsehaut-Moment werde ich nie vergessen.

Expertentipp Kanada

07.01.2020

USA: Maren, Team Einkauf

Natur pur in Florida!

Der Lovers Key State Park südlich vom Fort Myers Beach hat nicht nur einen weißen Sandstrand wie aus dem Bilderbuch, sondern ist auch ein Naturschutzgebiet zu bieten. An dem Naturstrand kann man super die Sonne genießen, aber das wahre Highlight ist eine Kayak-Tour durch die Mangroven. Man kann die Tour mit oder ohne Guide machen. Wir haben uns entschieden, auf eigene Faust loszupaddeln. Wir bekamen eine Karte in die Hand gedrückt und ab ging es. Zweieinhalb Stunden lang waren wir mit dem Kayak zwischen den Mangrovenwäldern unterwegs und hatten sogar das große Glück, Seekühe zu sehen! In den Bäumen waren viele verschiedene Vögel zu beobachten, darunter Pelikane und Fischreiher. Die Kayak-Tour hat großen Spaß gemacht und ist ein unvergessliches Erlebnis! Anschließend kann man noch auf den vielen Wanderwegen den State Park zu Fuß erkunden. Wenn man wie wir im Winter nach Florida reist, sollte man allerdings im Hinterkopf behalten, dass es gegen 17.30 Uhr dunkel wird. Wir haben es uns lieber noch am Strand gemütlich gemacht und den wunderschönen Sonnenuntergang genossen.

Expertentipp aus Florida, USA

Unsere Expertentipps aus Südamerika

08.12.2020

Argentinien: Andrea, Team Einkauf Fernreisen

Patagoniens Gletscher

Im Januar nach Patagonien: die perfekte Zeit, um nicht nur den Argentinischen Sommer zu erleben, sondern auch die Eisgletscher im Los Glaciares-Nationalpark im Süden des Landes. Gerade jetzt denke ich an dieses einmalige Erlebnis zurück ... Voller Vorfreude buchte ich einige Wochen zuvor bereits von zuhause aus eine Bootstour zum bekannten Gletscher Perito Moreno zu meiner Rundreise hinzu. Das kleine Abenteuer begann in El Calafate, dem letzten Stopp meiner zweiwöchigen Rundreise, wo ich gemeinsam mit weiteren Teilnehmern morgens mit dem Bus am Hotel eingesammelt wurde. Nach zweistündiger Fahrt stiegen wir am Hafen „Bajo de las Sombras“ auf ein Boot, dass uns über das türkisfarbene Wasser des Lago Argentino in Richtung der zu dieser Jahreszeit kalbenden Gletscher schipperte. So konnten wir aus nächster Nähe beobachten, wie sich haushohe Eisblöcke aus einer achtzig Meter hohen Gletscherwand lösten und mit lautem Getöse in den See stürzten. Ein beeindruckendes Erlebnis. Um den Gletscher anschließend noch einmal aus anderen Perspektiven sehen zu können, blieb noch genügend Zeit für einen Spaziergang über die Holzpromenaden rundherum. Das war dann auch die perfekte Gelegenheit, um Erinnerungsfotos von den unterschiedlichen Aussichtsbalkonen aus zu machen, die ich mir gerade wieder sehnsuchtsvoll anschaue.

Expertentipp Andrea Bohnsack

25.02.2020

Mexiko: Anna, Team Marketing 

Karibikfeeling auf der Isla Mujeres

Als ich mit einer Freundin in Cancun unterwegs war, fielen in so ziemlich jedem Gespräch mit Einheimischen die gleichen Wörter: „Isla Mujeres“, „traumhaft“ und „Karbikfeeling“. Hörte sich an, als müssten wir hin! Also beschlossen wir spontan, am nächsten Tag die Fähre zu nehmen und den Rest unseres Urlaubs auf der empfohlenen Insel zu verbringen. Nachdem wir unseren ersten Tag dann mit einer Kokosnuss in der Hand unter einer Palme verbrachten, wollten wir gegen Abend die Insel erkunden. Also setzten wir uns in eins der roten Taxis und ließen uns einmal quer über die Insel zum Punta Sur fahren. Dieser Platz bietet gleich zwei Besonderheiten: Jeden Abend ist hier ein wunderschöner Sonnenuntergang zu beobachten. Der Himmel leuchtete in allen Farben. Schon allein dafür hätte es sich gelohnt, hinzufahren. Wir hatten aber Zeit und Geduld mitgebracht, um darauf zu warten, dass Schildkröten aus dem Meer kommen, um ihre Eier am Strand abzulegen (Reisezeit Juni-August). Die Schildkröten ließen allerdings ganz schön auf sich warten, sodass wir fast schon aufgeben wollten. Tatsächlich hatten wir kurz vor Mitternacht aber Glück und durften ein kleines Naturwunder live mit angucken. Wichtig: Man sollte entweder im Dunkeln oder mit einer Rotlichtlampe unterwegs sein, um die Schildkröten nicht zu stören. Zwar gehört etwas Glück und noch mehr Geduld zu diesem tollen Erlebnis, aber wenn es klappt, ist es ein unvergesslicher Gänsehautmoment!

Expertentipp Mexiko, Isla Mujeres

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