Island lässt sich grundsätzlich das ganze Jahr über bereisen – aber nicht jede Reisezeit eignet sich für jedes Vorhaben. Die Wahl des besten Reisezeitraums hängt vor allem davon ab, was Sie erleben möchten: Naturschauspiele, Aktivitäten oder einfach nur das faszinierende Licht und die Stille der Natur.
Die Sommermonate von Juni bis August gelten als klassische Reisezeit. Dann ist es am wärmsten, die Tage sind endlos lang, und das Hochland ist zugänglich. Wer jedoch Nordlichter sehen möchte, reist besser zwischen September und März – in der dunkleren Jahreszeit ist die Chance am höchsten, das Polarlicht zu beobachten. Die Übergangsmonate Mai und September bieten oft einen guten Kompromiss aus Licht, wenig Tourismus und stabilen Bedingungen.
Klimatisch ist Island geprägt durch seine Lage am Rande des Polarkreises, aber dank des Nordatlantikstroms sind die Temperaturen gemäßigter als in vergleichbaren Breitengraden. Dennoch ist das Wetter berüchtigt für seine rasche Wechselhaftigkeit – innerhalb eines Tages können Sonne, Regen, Sturm und Ruhe wechseln. Eine flexible Planung und wetterfeste Kleidung sind daher unverzichtbar.