Die beste Reisezeit
für Namibia

Köcherbaum im Damaraland in Namibia©Radek-stock.adobe.com

Die perfekte Reisezeit für Namibia

Endlose Weiten, goldene Dünenmeere, faszinierende Tierwelt – Namibia begeistert mit atemberaubender Natur und einer einzigartigen Mischung aus Abenteuer und Stille. Doch wann ist eigentlich die beste Reisezeit, um dieses kontrastreiche Land im Südwesten Afrikas zu bereisen?

Ob Safari im Etosha-Nationalpark, Wanderung durch die Schluchten des Fish River Canyon oder Sonnenaufgang über der Namib – je nach Region und Reiseart variiert die optimale Reisezeit. Trockenzeit oder Regenzeit: Wer Namibia wirklich erleben möchte, sollte Klima, Temperaturen und Naturphänomene bei der Planung berücksichtigen.

Hier erfahren Sie, wann Namibia seine schönsten Seiten zeigt - für unvergessliche Erlebnisse, ob allein, zu zweit oder als Rundreise-Abenteuer.

Monique, Reiseexpertin & Autorin

zuletzt aktualisiert: Mai 2025

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Das Klima in Namibia

Wann ist die beste Reisezeit für Namibia?

Tier im Etoscha Nationalpark ©paulafrench-gty

Namibia ist ein Land der Kontraste - von den trockenen Weiten der Namib-Wüste bis hin zu üppigen Flusslandschaften im Caprivi-Streifen. Die beste Reisezeit hängt stark davon ab, welche Regionen Sie bereisen und welche Erlebnisse Sie suchen. Für Tierbeobachtungen und Rundreisen sind die trockenen Monate besonders empfehlenswert, doch auch die Regenzeit hat ihren eigenen Reiz. Besonders beliebt sind die Monate Mai bis Oktober, wenn sich Namibia von seiner klaren, wilden und ursprünglichen Seite zeigt.

  • Trockenzeit (Mai - Oktober): Ideale Bedingungen für Tierbeobachtungen - viele Tiere sammeln sich an Wasserlöchern, das Klima ist angenehm und die Sicht klar.
  • Regenzeit (November - April): Üppige Vegetation und eindrucksvolle Gewitterstimmungen - ideal für Landschafts- und Vogelliebhaber.

Klimatabelle für Namibia

  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperaturen in °C 29 28 27 26 23 21 21 24 27 29 30 30
Min. Temperaturen in °C 19 18 16 14 11 7 6 8 13 16 18 19
Sonnenstunden pro Tag 10 10 9 9 10 11 11 11 10 10 10 10
Regentage pro Monat 11 9 5 2 1 0 0 0 1 3 6 10

*Die dargestellten Klimawerte basieren auf dem Durchschnitt aus vier charakteristischen Regionen Namibias (Windhoek, Etosha-Nationalpark, Swakopmund und Keetmanshoop) und dienen zur Orientierung. Regionale Abweichungen sind je nach Landschaftsform und geografischer Lage möglich.

Die Klimazonen Namibias im Überblick

Namibia ist auf den ersten Blick ein trockenes Wüstenland - doch ein genauerer Blick zeigt, wie vielfältig das Klima je nach Region sein kann. Aufgrund der großen Nord-Süd-Ausdehnung, der Höhenunterschiede und regionalen Einflüsse (z. B. Atlantik) unterscheidet man grob folgende vier Klimazonen:

Zahlen, Daten, Fakten 

Durchschnittswerte für die Region Windhoek

24 °C

Ø Temperatur im Sommer

8 °C

Ø Temperatur im Winter

4 Tage

Ø Regentage pro Monat

10 h

Ø Sonnenstunden pro Tag

gemäßigt-trocken

Klimazone

Klimatische Besonderheiten in Namibia

Elefanten am Wasserloch in Namibia
Von Mai bis Oktober

Trockenzeit

Die Trockenzeit gilt als beste Reisezeit für Namibia - insbesondere für Rundreisen und Safaris. In diesen Monaten fällt kaum Niederschlag, die Luft ist klar, und die Temperaturen sind angenehm. Tagsüber ist es warm, nachts kann es im Hochland und in der Wüste jedoch empfindlich kühl werden. Durch die Trockenheit versammeln sich viele Tiere an den wenigen Wasserstellen – ideale Bedingungen für Tierbeobachtungen im Etosha-Nationalpark oder im Damaraland.

Vorteile der Trockenzeit:

  • Exzellente Sichtverhältnisse & viele Sonnenstunden
  • Beste Zeit für Tierbeobachtung (Juli – Oktober)
  • Gute Straßenverhältnisse für Selbstfahrer
  • Kaum Mücken oder Malariarisiko
  • Ideal für Fotografie, Outdoor-Aktivitäten und Rundreisen

Nachteile der Trockenzeit:

  • Teilweise hohe Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht
  • Beliebteste Reisezeit, dadurch höhere Preise und stärker frequentierte Lodges
  • Landschaft wirkt trocken und weniger farbenfroh
Ein Flusspferd im Caprivi-Streifen in Namibia©wanderluster-iStock
Von November bis April

Regenzeit

Während der Regenzeit verwandelt sich Namibia in vielen Regionen in ein grünes, blühendes Land. Zwar kommt es zu kurzen, teils heftigen Gewittern, die meist am Nachmittag auftreten, doch dazwischen scheint häufig die Sonne. Die Natur erwacht, viele Pflanzen blühen, und zahlreiche Vogelarten lassen sich beobachten. Für Kulturreisende, Fotografen oder Naturfreunde ist die Regenzeit eine faszinierende Alternative zur Hochsaison.

Vorteile in der Regenzeit:

  • Grüne, lebendige Landschaften mit Blumen und Tieren
  • Deutlich weniger Touristen und oft günstigere Preise
  • Besonders attraktiv für Vogelbeobachtung
  • Angenehme Temperaturen, besonders in höheren Lagen

Nachteile in der Regenzeit:

  • Unbefestigte Straßen können schwer passierbar sein
  • Tier-Sichtungen schwieriger wegen dichter Vegetation
  • Erhöhtes Risiko für Mücken und Malaria im Norden, eine entsprechende Prophylaxe ist empfehlenswert
  • Manche Lodges schließen temporär (vor allem abgelegenere Camps)

Wetterwissen Namibia

Wussten Sie eigentlich?

Kein einziger Tropfen Regen

In der Namib-Wüste fällt mancherorts jahrelang kein einziger Regentropfen - dafür versorgt der morgendliche Küstennebel, der bis zu 100 km ins Landesinnere vordringt, Pflanzen und Tiere mit lebenswichtiger Feuchtigkeit. Somit ist Namibia eines der trockensten Länder südlich der Sahara.

Sternen klarer Himmel über Namibia

Dank der geringen Luftverschmutzung, des trockenen Klimas und der vielen wolkenlosen Nächte ist Namibia ein echter Geheimtipp für Astrofotografen und Hobby-Astronomen. Besucher erleben einen Nachthimmel mit glasklarer Sicht auf die Milchstraße.

Die beste Reisezeit für Sehenswürdigkeiten & Orte

Sossusvlei Dünen in Namibia©Fabio Lamanna-shutterstock

Namibia begeistert mit seiner landschaftlichen Vielfalt - von roten Sanddünen und kargen Felslandschaften bis zu kolonialen Städten. Klima und Wetter unterscheiden sich je nach Region deutlich. Damit Sie Ihre Reise optimal planen können, stellen wir Ihnen hier einige der beliebtesten Orte Namibias mit den jeweils besten Reisezeiten vor.

Die Beste Reisezeit für die beliebtesten Aktivitäten

Ein Paar sitzt auf einem Felsen in der wüste Namib und beobachtet die Gegend©VisualStories - gty

Namibia ist ein Land der Kontraste. Von der Sandwüste bis zur Küste, vom Savannenabenteuer bis zur Sternenbeobachtung. Damit Sie Ihre Reise optimal auf Ihre Interessen abstimmen können, zeigen wir Ihnen, wann die besten Bedingungen für die beliebtesten Aktivitäten herrschen. 

Tierbeobachtung & Safari

Namibia gehört zu den besten Safari-Destinationen im südlichen Afrika. Die Trockenzeit von Juli bis Oktober ist die perfekte Zeit, um das tierische Spektakel hautnah zu erleben. Während dieser Monate  versammeln sich die Tiere an wenigen verbliebenen Wasserstellen. Besonders im Etosha-Nationalpark können Sie jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit Elefanten, Giraffen, Zebras, Löwen und mit etwas Glück auch Leoparden beobachten. Im Damaraland lassen sich mit etwas Glück die seltenen Wüstenelefanten aufspüren, während der grüne Caprivi-Streifen im Nordosten eine spannende Alternative mit Flusssafaris und Vogelbeobachtung bietet.

Vogel- und Delfinbeobachtung

Walvis Bay, die kleine Küstenstadt südlich von Swakopmund, ist ein wahres Paradies für Naturfreunde. Das Herzstück der Region ist die Lagune von Walvis Bay, eines der wichtigsten Feuchtgebiete im südlichen Afrika – hier tummeln sich tausende Flamingos, Pelikane und andere Wasservögel. Die beste Reisezeit liegt zwischen Oktober und April, wenn das Wetter mild, der Himmel klar und die Lagune besonders lebendig ist. Eine Katamaranfahrt hinaus in die Bucht verspricht Begegnungen mit Robben, Delfinen und sogar Mondfischen. Von Walvis Bay starten ebenso geführte Touren in Richtung Sandwich Harbour, wo sich riesige Dünen direkt ins Meer stürze, ein Naturwunder, das weltweit seinesgleichen sucht. 

Sternenhimmel & Astrofotografie

Namibia gilt als eines der besten Länder der Welt für Sternenbeobachtung. Kaum irgendwo sonst lassen sich Milchstraße, Planeten, Sternschnuppen und ferne Galaxien so klar und detailreich mit bloßem Auge erkennen wie hier. Besonders in der Trockenzeit von April bis Oktober ist der Himmel frei von Wolken, die Luft ist klar und es gibt kaum Lichtverschmutzung - ideale Bedingungen für Astrofotografen, Hobby-Astronomen und alle, die das Staunen noch nicht verlernt haben. Zum Beispiel im Gebiet bei Keetmanshoop entfaltet sich nachts ein Panorama, das an ein lebendiges Planetarium erinnert. 

Die Milchstraße über der Wüste Namib in Namibia©tampatra - gty

Wüstenerkundungen

Namibias Wüstenlandschaften sind ein spektakuläres Naturschauspiel, allen voran die endlosen Dünen der Namib, die als älteste Wüste der Welt gilt. Besonders beeindruckend zeigt sich diese Region im Sossusvlei, wo sich bis zu 300 Meter hohe Dünen im Licht der aufgehenden oder untergehenden Sonne rötlich färben. Ein Anblick, der jeden Besuch unvergesslich macht. Die beste Reisezeit für Wüstenerkundungen liegt in den Monaten Mai bis September. Dann ist es tagsüber angenehm warm, die Nächte sind kühl, und der Himmel ist fast immer klar. Gerade in den Morgenstunden liegt häufig ein feiner Dunst über dem Dünenmeer, perfekte Bedingungen für Fotografen und Fotografinnen sowie Naturliebhaber.

Damaraland in der Wüste Namib©jacobeukman - gty

Unser Geheimtipp für Ihren Urlaub in Namibia

Gute-Laune-Pause im Village Café

Ramona, Team Online- Vertrieb

Bei unserem Bummel durch das kleine Küstentädtchen Swakopmund im Westen Namibias landeten mein Mann und ich eher zufällig im Village Café. Es liegt zentral direkt gegenüber der deutschen Buchhandlung. Von außen ist es eher unscheinbar. Eine Kaffeepause war uns sehr willkommen, also gingen wir hinein. Der kleine Innenraum war liebevoll und mit individuellem Charme eingerichtet. An den Wänden hingen viele lustige Sprüche, die uns zum Schmunzeln brachten. Zum Beispiel: Please don’t hurry us, we’re locals. (Sinngemäß: Bitte hetzen Sie uns nicht, wir sind Einheimische.) Richtig schön urig und so bunt wie man es von Afrika erwartet - einfach eine tolle Atmosphäre. Wir suchten uns einen Platz im bunt dekorierten Innenhof und freuten uns, offenbar einen Geheimtipp aufgetan zu haben. Kaffee ist die Leidenschaft des Village Café. So gibt es eine ganze Reihe leckerer lokaler Spezialitäten. Wir wählten einen "Big Red Chino" (eine Kombination aus Rooibos-Tee und Cappuccino) und einen "KampKoffie" (Kaffee mit Amarula). Dazu gab’s ein Stück Lemon Meringue und - auf Empfehlung der sympathischen Bedienung Mona - ein Stück New York Cheesecake. Alles selbst gebacken - mhh yummy, sie hatte definitiv nicht zu viel versprochen.

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