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Chile - Reisetipps und Informationen
Bekannt als Land der großen Gegensätze glänzt Chile mit seinen zahlreichen Facetten. Im Süden begrüßen Sie die herzlichen Anzugträger während sich im Norden die endlos lange Atacama-Wüste erstreckt. Kilometerlange Wüsten, faszinierende Eisfelder, weiße Sandstrände, hohe Gipfel und brodelnde Vulkane - landschaftliche Vielfalt erwartet Sie.
Reiseangebote
Inhaltsverzeichnis
10 Highlights, die Chile so besonders machen
- Atacama-Wüste - die trockenste Region der Erde
- Faszination Osterinseln
- Ein Zuhause für Pinguine - die Magellanstraße
- Hauptstadt Santiago de Chile
- Gletscher San Rafael
- Nationalpark Torres del Paine
- Kolonialstadt Valparaíso
- Südlichste Stadt der Welt - Punta Arenas
- Insel Chiloé
- Paradies für Weinliebhaber: Einige der besten Weine der Welt










Steckbrief
Fläche
756.102 km²
Einwohnerzahl
18 Mio
Amtssprache
Spanisch
Staatsform
Demokratische Präsidialdemokratie
Hauptstadt
Santiago de Chile
Nationalhymmne
Puro
Geographie
Das Land grenzt an den Pazifik im Westen und im Norden an Peru. Im Osten befinden sich die Anden, welche gleichzeitig die natürliche Landesgrenze zu Argentinien und Bolivien darstellen.
Telefonvorwahl
+56
Domainendung
.cl
Währung
Chilenischer Peso
Zeitzone
UTC +3
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Einstellungen ändernKlima
Aufgrund der großen Ausdehnung von Nord nach Süd und den extremen Höhenunterschieden ergeben sich in Chile unterschiedliche klimatische Bedingungen. Ein weiterer Punkt eine kalte Meeresströmung aus der Antarktis, der Humboldstrom. Dieser sorgt nicht nur für niedrige Wassertemperaruten sondern auch für kühle Lufttemperaturen.
Während auf den Osterinseln ein suptropisches Klima herrscht mit Temperaturen von bis zu 28 Grad in den deutschen Wintermonaten, herrscht in Zentralchile eher mediterranes Klima mit ca. 18 Grad im Januar und Februar sowie knapp 8 Grad im Juli und August.
Der Süden des Landes ist ozeanisch geprägt. Hier steigen die Temperaturen im chilenischen Sommer nicht über 16 Grad. Feuchtes und kühles Klima findet man auch im chilenischen Teil Patagoniens, wo die Temperaturen zwischen 4 und 12 Grad sich befinden.
Doch auch die trockenste Region der Welt beherbergt Chile, die Atacamawüste. Hier fällt im Jahresdurchschnitt nur ein Millimeter Niederschlag.
Klimadiagramm Santiago de Chile
Monat | Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Max. | 22 | 22 | 21 | 19 | 17 | 16 | 16 | 16 | 17 | 18 | 19 | 21 |
Min. | 14 | 15 | 13 | 11 | 10 | 8 | 7 | 8 | 9 | 10 | 12 | 13 |
Sonnenstunden/h | 8 | 8 | 7 | 6 | 5 | 5 | 5 | 6 | 6 | 7 | 6 | 8 |
Regentage | 0 | 0 | 0 | 1 | 6 | 15 | 31 | 17 | 6 | 3 | 0 | 0 |
Beste Reisezeit
Durch die unterschiedlichen Klimazonen ist Chile ein Ganzjahresreiseziel.
In Nordchile sind in den Monaten Oktober bis April angenehme Temperaturen während in Zentralchile die Monate Mai bis September eher kühl und feucht sind. Je weiter es Richtung Süden geht, desto tiefer sind die Durchschnittstemperaturen. Gerade in der Region Patagonien sollten die Monate Dezember bis Februar als Hauptreisezeit genutzt werden.
Regionen, Städte, Nationalparks & Wüsten
Nordchile
San Pedro de Atacama
Inmitten der trockensten Wüste der Welt - der Atacamawüste liegt der kleine Oasenort San Pedro de Atacama auf über 2.000 Metern Höhe. Der Ort ist zudem Ausgangspunkt für geführte Touren in die faszinierende Wüstenlandschaft. Eine entspannte Atmosphäre vermitteln die kleinen Gassen, welche sich zwischen den Lehmziegelhäusern durchwinden. Unterkünfte jeder Kategorie, sowie Tourenanbieter und Restaurants locken vor allem junge Backpacker aus der ganzen Welt an.


Atacamawüste
Die Wüste ist nicht nur bekannt für Ihre Salzseen sondern gilt gleichzeitig als trockenste Wüste der Welt.
Der "Salar de Atacama" gilt als größter Salzsee der Erde. Die zahlreichen unterirdischen Zuflüsse speisen den See mit Wasser, welches jedoch nicht ablaufen kann. Aufgrund der Hitze verdunstet es und lässt eine Salzkruste zurück, welche in den unterschiedlichsten Farben schimmert.
Das "Valle de la Luna" oder auch Mondtal ist ein weiteres Highlight. 12 km von San Pedro de Atacama entfernt hat man das Gefühl auf dem Mond zu sein. Zu früheren Zeiten war diese Landschaft einmal ein See, dessen Boden durch Erschütterungen aufgefaltet und in die Höhe gedrückt wurde. Durch die Gezeiten sind dann im Laufe der Jahre riesige Dünen entstanden. Eine der Bekanntesten ist die "Las Tres Marias" von wo aus man einen einmaligen Blick auf die Wüste genießen kann.
Auf 4.300 Metern liegt das "El Tatio", das höchste Geysir-Feld der Welt. Vor allem in den frühen Morgenstunden ist die Aktivität am Höchsten und heißes Wasser schießt aus dutzenden Erdlöschern in die Höhe. Unbedingt ist auch ein Bad im gemauerten Thermalbecken zu empfehlen.


Zentralchile


Santiago de Chile
Die Hauptstadt ist gleichzeitig auch Wirtschafts-, Kultur- und Medienzentrum des Landes. Zahlreiche Museen, Universitäten sowie Baudenkmäler beheimatet Santiago de Chile. Die Hauptstadtregion hat einen, für die Landwirtschaft, äußerst fruchtbaren Boden, welchem Sie der Lage am Fluss Río Mapocho verdankt.
Sehenswert ist das historische Zentrum der Stadt, die Plaza de Armas, wo immer geschäftiges Treiben herrscht. Berühmt geworden ist auch der Regierungssitz (Palacio de la Moneda), der im Jahr 1973 Hauptschauplatz des Militärputsches und Sturz des Präsidenten Salvador Allende war.
Den besten Ausblick über die Stadt können Sie vom Hügel Cerro San Cristóbal genießen. Mit einer Seilbahn gelangt man hinauf und kann dort ebenfalls die 14 Meter hohe Marien-Statue bestaunen.


Valparaíso
Die Hafenstadt wird von den Chilenen liebevoll "Juwel des Pazifiks" genannt und zählt zu den schönsten Städten des Landes. Bunte Häuser und Wandmalereien auf den Hügeln, den sogenannten "Cerros" sind typisch für das Stadtbild. Der historische Stadtkern zählt seit 2003 zum Welterbe der UNESCO. Wer sich für Kunst und Kultur interessiert ist im Casa Museo La Sebastiana oder in der Galeria Municipal de Arte genau richtig. Um die sehenswerte Plaza Victoria befinden sich Alleen, welche zum Verweilen einladen. Die Stadt ist ebenfalls eines der wichtigsten Bildungszentren Chiles und ein Zuhause für viele Künstler und Schriftsteller.
Südchile
Puerto Montt
Wer in Puerto Montt im Süden Chiles nach Sehenswürdigkeiten aus früheren Zeiten sucht muss sich geschlagen geben. Nach einem Erdbeben in den frühen 60er Jahren wurde die Stadt fast völlig durch ein Erdbeben zerstört und Ende der 70er Jahre wieder aufgebaut. Die Wirtschaft ist hervorragend wozu auch hervorragende Verkehrsanbindungen sowie der Holzabbau, welcher als Haupteinnahmequelle gilt, beitragen.
Die Stadt besitzt viele Sehenswürdigkeiten wozu auch der Hafen und das Hafengebiet "Angelmo" zählen. Auch der kunsthandwerkliche Markt ist sehenswert und für Kunst- und Kulturliebhaber ein absolutes Muss. Der "Lago Llanquihue" ist der zweitgrößte See Chiles und ein beliebtes Ausflugsziel. Hier laden gepflegte Strände zum Baden und Entspannen ein.

Chiloé
Chiloé ist die zweitgrößte Insel Chiles und begeistert mit einem Reichtum an Kultur seine Besucher. Traumhafte Pfahlbauten, bunte Häuser und farbige Holzkirchen versetzen Sie an einen mystischen Ort. "Curanto" heißt das traditionelle Gericht, welches aus Meeresfrüchten sowie anderen Zutaten besteht und in einem Erdloch mit heißen Steinen zubereitet wird.

Patagonien & Antarktis


Torres del Paine Nationalpark
Im Süden des Landes liegt der bekannteste Nationalpark von Chile - der Torres del Paine (zu dt. "Türme des blauen Himmels"). Über 100.000 Naturliebhaber strömen jährlich in den zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannten Nationalpark. Auf einer Fläche von 2.420 km² erstreckt er sich und ist dabei geprägt von hohen Bergen, Gletschern, Fjorden und Seen. Zudem findet man dort auch Zypressen-Wälder, Orchideen und eine abwechslungsreiche Tierwelt.
Im Zentrum des Arenals befindet sich das Wahrzeichen, drei Granitberge welche in die Höhe ragen und als Torres del Paine bekannt sind. Aufgrund Ihrer Form werden Sie auch als "Los 3 Cuernos2 (zu dt. "3 Hörner") betitelt.

Punta Arenas
Punta Arenas ist die größte Stadt Südpatagoniens und gleichzeitig auch einwohnerstärkste Stadt des südamerikanischen Festlandes. Die Entdeckung von Steinkohle und auch der Import von Schafen führte dazu, dass die Stadt im Laufe der Zeit immer mehr an Bedeutung gewann. In Punta Arenas selbst herrscht durch Einwanderer z. B. aus Russland, Deutschland oder der Schweiz eine Mischung aus diversen Kulturen. Durch die enormen Einwanderungen wurden die indianischen Ureinwohner Ende des 19 Jahrhunderts vollständig vertrieben.
An das grausame Schicksal der Ureinwohner erinnert ein Denkmal auf dem Zentralplatz in Punta Arenas. Weitere beliebte Sehenswürdigkeiten sind das Freilichtmuseum, die historische Stätte sowie das Stadtzentrum.


Magellanstraße
Die Magellanstraße bezeichnet eine Meerenge, welche nördlich Südamerikas Südspitze den Atlantik mit dem Pazifik verbindet. Entdeckt wurde die Durchfahrt um Jahre 1519 vom Portugiesen Fernão de Magalhães. Die Magellanstraße wurde von zahlreichen Schiffen befahren und als Handelsroute benutzt. Noch heute bietet sie Chile den direkten Weg zu europäischen Handelspartnern. Nach dem Bau des Panamakanals schwand die Bedeutung der einst so wichtigen Handelsstraße. Seitdem ist die Magellanstraße mehr ein Naturparadies und Lebensraum vieler Tierarten.
Osterinseln
Große Steinskulpturen - das ist das Erste was wir in Verbindung mit den sogenannten Osterinseln bringen. Die aus Tuffstein gemeißelten Skulpturen, auch "Moai" genannt, findet man an fast jeder Ecke der Inseln. Sie sind zwischen 10 und 20 Metern hoch und wiegen mehrere Tonnen. Während die Inseln geographisch zu Polynesien zählen werden sie politisch Chile zugeordnet und befindenn sich über 3.000 km vom chilenischen Festland entfernt. Die Hauptinsel hat 3 Eckpunkte, welche alle von erloschenen Vulkanen gebildet werden. Der Großteil der 5.000 Einwohner leben in der Hauptstadt Hanga Roa.


Flora & Fauna


Fauna
Sowohl im Wasser wie auch an Land, die Tierwelt Chiles ist genauso abwechslungsreich und vielfältig wie die Landschaften des Landes. Mit etwas Glück kann man Delfine beobachten oder Robben, Seelöwen oder Pinguine zu Gesicht bekommen. Zudem kommen hunderte Vogelarten sowie Rosa-Flamingos in der Atacama Wüste hinzu. Klassischer wird es dann mit Alpakas und Lamas oder in der Region La Serena auch die Chinchillas. Chinchillas sind nur noch sehr selten zu finden, da Sie aufgrund Ihres begehrten Fells vom Aussterben bedroht sind.


Flora
Die Flora ist entsprechend vielfältig wie die Klimazonen in Chile. Während es im Norden überwiegend Wüsten und Dornstrauchsteppen mit Kakteen zu sehen gibt findet man im großen Längstal eine Steppenvegetation vor. Hoch oben in den Anden hingegen findet man Nadelwälder. Weiter südlich findet sich sogar ein Teil Regenwald. Die Fjorde im äußersten Süden sind geprägt von Grassteppen und Krüppelkiefern.
Währung & Zahlungsmittel
Der Chilenischer Peso ist im Land offizielles Zahlungsmittel. Da Reisende im Land selbst den günstigeren Wechselkurs erhalten, wird der Umtausch von Fremdwährung vor Ort empfohlen. Am Geeignetsten bieten sich US$ zum Tausch vor Ort an, da diese Währung allerorts in die Landeswährung umgetauscht werden kann, Euro kann lediglich in Santiago de Chile getauscht werden. Banken, Wechselstuben sowie Hotels bieten die Möglichkeit zum Geldtausch.
Chile verfügt zudem über ein breites Netz an Geldautomaten, welche sich anbieten flexibel Geld in der Landeswährung abzuheben, daher sind Kreditkarten unverzichtbar. Den Vorzug haben hier Mastercard und Visa. Maestro Karten können an gekennzeichneten Automaten genutzt werden, bieten sich jedoch nicht als bargeldloses Zahlungsmittel innerhalb des Landes an. Für die Zahlung mit Kreditkarte wird eine Gebühr zwischen 1 % und 1.75 % berechnet.

Elektrizität
Die Netzspannung beträgt 220 V.
Ein Adapter ist erforderlich, kann aber vor Ort auch in manchen Supermärkten und Fachgeschäften gekauft werden. Im Land selbst werden die Steckdosen Typ C und L verwendet.
Sprache
Die offizielle Landessprache in Chile ist spanisch, doch es existieren auch zahlreiche weitere Sprachen und unterschiedliche Dialekte. Die Sprache veränderte sich mit der Zeit, sodass eigene Ausdrücke und Syntaxe gebildet wurden welche man als "Chilenismen" bezeichnet. Vielen Völkern des Landes wird durch diese Veränderungen eine eigene Identität verliehen.
Deutsch | Chileno |
---|---|
Guten Tag/ Guten Abend | Buenos días/ Buenos noches |
Entschuldigung | Perdona |
Guten Tag/ Auf Wiedersehen | Bienvenido/ Hasta Luego |
Vielen Dank/ Bitte sehr | Muchas gracias/ de nada |
Nein Danke | No, gracias |
Ja/ Nein | Si/ No |
Entschuldigen Sie bitte | Perdóname |
Religion

Dominierend in dem Land ist der Katholizismus, welchem man im ganzen Land in Form von beeindruckenden Bauten bestaunen kann. Die Kathedrale von Santiago de Chile oder auch die Holzkirchen von Chiloé sind nur einige davon. Aber auch andere Glaubensrichtungen wie Evangelismus, die Zeugen Jehovas oder auch die Juden werden hier praktiziert.
Geschichte
Jahrhundertelang schaffte es das Land sich gegen Eroberungen aus dem europäischen Regime zu schützen. Schließlich waren es aber die Spanier, welche Chile auf der Suche nach Ruhm kolonisierten. Im Jahre 1810 begannen dann die Unabhängigkeitskämpfe gegen die Spanier, bis 1818 die Herrschaft Spaniens endgültig zusammenbrach. Danach entwickelte sich das Land prächtig, bis es 1973 zu einem Militärputsch gegen die Regierung und zum Beginn der Diktatur Pinochets kam. 15 Jahre später begann die Re-Demokratisierung und 2006 wurde die Sozialistin Michelle Bachelet zur ersten Präsidentin des Landes gewählt. Die Staatsform ist heute eine Demokratische Präsidialdemokratie.
Feiertage
Wie in anderen Ländern auch gibt es in Chile sowohl gesetzliche (nationale) Feiertage, regionale Feiertage sowie Fest- und Gedenktage. Fallen bewegliche Feiertage wie z. B. Fronleichnam oder der Columbus-Tag auf einen Samstag oder Sonntag, werden die Feiertage auf den Montag verlegt, sodass ein verlängertes Wochenende stattfindet.
Datum | Feiertag |
---|---|
1. Januar | Año Nuevo / Neujahr |
1. Mai | Día del Trabajo / Tag der Arbeit |
15. August | Asunción de la Virgen / Mariä Himmelfahrt |
18. September | Primera Junta Nacional de Gobierno / Nationalfeiertag |
31. Oktober | Día Nacional de las Iglesias Evangélicas y Protestantes / Reformationstag |
1. November | Día de Todos los Santos / Allerheiligen |
25. Dezember | Navidad / Weihnachten |

Feste & Bräuche
Die Traditionen sind so vielfältig wie die Landschaft in dem Land. Weisheiten und Ausdrucksweisen welche die Seele betreffen sind Teile des chilenischen Brauchtums, welche bis heute von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Fiesta de la Tirana
Die Fiesta de la Tirana findet im gleichnamigen Ort statt und dauert mehr als eine Woche. In dieser Zeit strömen an die 250.000 Besucher dorthin. Doch es ist weiter mehr als nur ein Fest, es ist eine kulturelle Begegnung. In den engen Gassen kann man durch Musik und Tanz sowie traditionellen Gewändern der Teilnehmer den Einfluss der Kreolen oder Afroamerikaner spüren.
Fiestas Patrias
jedes Jahr am 18. September feiern die Chilenen den Beginn des Unabhängigkeitsprozesses von der spanischen Krone mit den sogenannten "Fiestas Patrias". Die Hauptfeierlichkeiten finden dabei am 18. Und 19. September statt, können sich aber auch bis zu einer Woche hinziehen. Die Bevölkerung feiert in diese Zeit zum größten Teil mit Grillfeiern ("Asados") sowie aus Festgeländen mit Ständen und Konzertbühnen ("Fondas").
Essen & Trinken



Die chilenischen Lebensmittel werden mittlerweile in die ganze Welt exportiert. Aufgrund der fruchtbaren Erde sind diese dazu sehr schmackhaft. Die berühmtesten Gerichte sind der "Pastel de Choclo" ein Maisauflauf, die "Empanadas de Pino" gebackene Teigtaschen mit Fleischfüllung oder der "Curanto" aus Chiloé, ein Eintopf mit Fleisch und Meeresfrüchten. Der Eintopf wird in Erdlöchern zubereitet wobei Blätter als Deckel und heiße Steine als Energiequelle dienen.
Weinanbau
Bereits 1548 gelangten die ersten Weinreben nach Chile. Seitdem entwickelt sich der Weinbau stetig weiter. Jährlich werden rund 500 Millionen Liter Wein exportiert. Folgende Rebsorten sind in Chile zu finden: Sauvignon Blanc, Chardonnay, Riesling, Cabernet Sauvignon, Merlot, Carménère, Syrah und der Pinot Noir. Ein Muss für Weinliebhaber- und Kenner ist daher eine Weintour zu unternehmen, bei welche die Vorzüge des Rebensaftes gezeigt werden. Bekannte Weinregionen sind u. a.: Valle Elqui & Limarí, Valle de Aconcagua, Valle de Casablanca oder auch Valle del Maule.


Wissenswertes von A bis Z

Begrüßung
Die typische Begrüßung ist ein Küsschen auf die Wange, wobei dies oftmals viel mehr ein Aneinanderdrücken der Wangen als ein richtiges Küsschen ist. Diese Begrüßungsart ist typisch wenn sich zwei Frauen oder Mann und Frau begrüßen. Zwei Männer geben sich untereinander ganz normal die Hand.
Einreise
Für die Einreise von deutschen Staatsangehörigen benötigen Sie einen gültigen Reisepass, welcher bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist. Wenn Sie zu Tourismus- oder Besuchszwecken einreisen und maximal 90 Tage bleiben, benötigen Sie kein Visum. An der Grenze wird dann kostenlos eine "Tarjeta de Turismo" (Touristenkarte) ausgestellt, welche nach Ende der Reise wieder abgegeben werden muss.
Kriminalität
Die Kriminalität in Chile ist eher gering, denn Chile gilt als eines sehr sicheres Reiseland in Südamerika. Gerade außerhalb der großen Städte, ist die Gefahr von Diebstählen mehr als gering. In den Städten und Ballungszentren sollten Sie jedoch darauf achten, Ihre Wertsachen nicht zur Schau zu stellen um sich somit vor Diebstählen und Trickbetrügern zu schützen.
Trinkgeld
In Restaurants werden ca. 10 % Trinkgeld erwartet. Dieses lässt man als Teil des Wechselgeldes am Tisch zurück. Zimmermädchen oder auch Kofferträger erwarten in der Regel ein paar Scheine oder Münzen.